Sissi7
Hallo. Ich habe vor 6 Monaten mein erstes Kind per sectio auf die Welt gebracht. Es war alles sehr traumatisch für mich, und ich versuche das ganze jetzt zu verarbeiten und möchter daher gerne wissen, was die Gründe für die Sectio waren. Ich hatte eine Komplikationsfreie Schwangerschaft. Das Kind lag bis zum letzten Termin richtig und mit dem Köpfchen tief im Becken. Ich war 6 Tage über ET hatte 4 Tage vorher immer wieder Wehen, die aber nicht stark waren.( man sagte mir, ich befinde mich in der Latenzphase und das würde bei erstgebärenden so lange dauern) Die letzten 2 Tage dann "richtige" Wehen. Dabei öffnete sich der Muttermund erst 2-3 cm und am nächsten Tag nach 14 Std war er bei 6-7 cm und ich habe mir dann eine PDA geben lassen, weil ich es nicht mehr ertragen konnte. Nach der PDA hatte ich keine Wehen mehr und man gab mir Oxytocine, wobei die Herztöne vom Baby sich verschlechtert haben. Muttermund blieb gleich. Ein Ultraschall wurde gemacht, und es hieß das Baby liegt auch nicht richtig(ganz gerade und Sterngucker) und so könne es nicht normal geboren werden. Die Herztöne wurden nicht besser, und das Baby hat sich auch nicht mehr gedreht, es hatte Stress und Fruchtwasser war grün. Dann wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Ich mache mir Vorwürfe, wegen der PDA .Ist es deswegen zur sectio gekommen ? Kann sich das Baby unter der Geburt gedreht haben, und deswegen nicht genug Druck auf dem Muttermund war ? Obwohl es ja die ganze Zeit laut Frauenarzt richtig lag ? Welche Gründe gibt es, das sich der Muttermund nur langsam öffnet? Von einem engen Becken war auch nie die rede ? Das Baby hatte den Hinterkopf etwas Spitz, man sagte mir, das bei der Sectio geschaut wird, ob es irgendwo drauf lag, aber das war nicht der Fall. Ich möchte noch mehr Kinder haben aber nie wieder einen Kaiserschnitt. Liegt es an mir ,oder weil es die erste Geburt war oder ist die PDA schuld gewesen? Kann ich das nächste mal etwas dafür tun, das sich der Muttermund schneller öffnet? Und kann ich irgendwann auf eine normale Entbingung hoffen? Im Arztbericht stande: Kopfeinstellungsanomalie Grünes Fruchtwasser Phatologisches CTG Protrahierte Eröffnungsphase. Danke fürs durchlesen. Lg
Hallo, Da ich nicht anwesend war kann ich nur allgemein antworten. Ich denke hier kamen einige Dinge zusammen,die letztendlich den KS begründeten. Die PDA zählt sicher nicht dazu;Ihr Kind konnte anscheinend nicht ausreichend Bezug zu Ihrem Becken aufnehmen,daher die "spitze" Kopfeinstellung. Anscheinend bereitete es dem Kind Stress,daher das grüne Fruchtwasser und die abfallenden kindlichen Herztöne. Sie haben gute Chancen Ihre weiteren Kinder vaginal zu gebären,falls die Gründe nicht vorhanden sind,die ursächlich für Ihren KS waren. Alles Gute, Silke Westerhausen
Sissi7
Danke für die Antwort. Aus welchem Grund kann das Baby denn nicht genug Besuch zum Becken aufnehmen ? Es hieß ja immer es liegt schon fest im Becken ? Danke und Lg
Avie29
Ich weiß nicht ob du dies noch liest aber aber wenn ja, hilft es dir vielleicht ein bisschen. Der Verlauf meiner Geburt war quasi identisch, und ich habe mich auch gefragt wie es dazu kam. Ich bin dann mit meiner Ärztin den Bericht durchgegangen und sie hat es mir erklärt. Zuerst: weder du noch die PDA war schuld. Die Babies müssen, auch wenn sie richtig liegen, auf dem Weg zum Ausgang im Becken noch einmal drei Engstellen überwinden. Dazu müssen sie sich während der Presswehen einmal komplett um die eigene Achse drehen. Dabei kann es passieren, dass die Babies den Kopf falsch eindrehen und stecken bleiben. Das bedeutet der Teil mit der Schädellage. Wenn das Kind feststeckt und nicht weiter kommt, bekommt es Stress und dann ist der Kaiserschnitt der beste und sicherste Ausweg. Was dir passiert ist, war eine Laune der Natur und hat keine Aussagekraft über deine nächsten Geburten. Du hast alles richtig gemacht. Alles Liebe
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