Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Intensive Vorwehen?

Frage: Intensive Vorwehen?

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Guten Tag, Ich habe nun den errechneten Entbindungstermin seit sieben Tagen überschritten (3. Schwangerschaft; 1. Schwangerschaft Kind ET+6 Tage; 2. Schwangerschaft Fehlgeburt in der 8. SS-Woche, spontan). Mein Problem ist, dass ich es von meinem ersten Kind her kenne, dass das Kind später kommt, aber diesmal geht es mir seit einer Woche körperlich ziemlich schlecht (Übelkeit ohne Erbrechen, Kopfschmerzen; Laborwerte sind aber in Ordnung). Zudem habe ich seit mehreren Tagen intensive Wehen, zeitweise sehr häufig (alle paar Minuten), ohne dass diese einen Effekt auf den Gebärmutterhals und Muttermund haben. Im Spital haben sie mir vorgeschlagen, am ET+10 mit der Einleitung per Wehentropf zu beginnen. Ich mache mir aber grosse Sorgen, dass in der Zwischenzeit dem Kind etwas passieren könnte, zumal es mir selbst nicht gut geht, und verstehe nicht so ganz, warum man nicht bereits jetzt mit der Einleitung beginnt. Hinzu kommt, dass bei der Geburt meines ersten Kindes ein sekundärer Kaiserschnitt gemacht werden musste (bei voll eröffnetem Muttermund, Geburtstillstand - Sternengucker). Ich habe das Gefühl, die Wehen sind nicht mehr wirksam am Muttermund, aber trotzdem Stress für Kind und Mutter, deshalb würde ich lieber eher einleiten. Habe dies heute bei der Kontrolle im Spital besprochen, aber da die Laborwerte gut sind, wird nach Standardschema verfahren. Wie hcoh sind die Risiken für das Kind jetzt, werden die nicht mit jedem Tag grösser? Warum wartet man dann noch so lange? Ist das normal, dass man so lange Vorwehen hat und so intensiv, ohne dass sich etwas tut? Kenne dies von der ersten Geburt her nicht. Herzliche Grüsse und vielen Dank für die Antwort, Henni


Silke Westerhausen

Silke Westerhausen

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Hallo, 1. Die schwangerschaft wird ab dem ET überwacht - d.h. Ihre schwangerschaft verläuft unauffällig und dem Kind geht es gut - wäre diesem nicht so bestünde eine Indikation zur geburtseinleitung. Körperliche Beschwerden gegen Ende der Schwangerschaft sind lästig,aber nicht gefährlich...:-) 2. Das Team in der klinik Ihrer Wahl wartet ab,da bei Zustand nach KS eine Einleitung relativ kontraindiziert ist,d.h. es wird abgewogen was vertretbar ist - vertretbarer in Ihrem Fall sind die Beschwerden und nicht womöglich eine Ruptur aus lauter ungeduld... 3. Es ist völlig normal,dass ab der 2.3. usw Schwangerschaft "Plänkelwehen" eintreten,die auch wieder verschwinden - irgendwann bleiben diese und die gebärmutter leistete schon ein wenig Vorarbeit - also,seien Sie geduldig und frohen Mutes,denn jetzt ist die Zeit bis zur Geburt absehbar. Alles Gute und eine schöne Geburt, Grüße Silke westerhausen


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Liebe Frau Westerhausen, Vielen Dank für Ihre Antwort, die mich doch ziemlich beruhigt hat. Nun noch eine Frage zur Einleitung, die ja nun immer wahrscheinlicher wird. Man kann trotzdem eine PDA bekommen, oder? Und stimmt es, dass es dann manchmal noch Tage dauern kann, bis die Geburt losgeht? Im Spital haben sie etwas gesagt, dass sie bei mir sowieso schauen, dass es stetig voran geht, da sonst wieder ein KS gemacht wird. Was bedeutet das genau? Danke!


Silke Westerhausen

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Hallo, Sie können selbstberständlich eine PDA bekommen. Es ist richtig,dass sich eine Einleitung über Tage ziehen kann - die einleitung bringt umsomehr Erfolg je reifer das Kind ist. Während der geburt achten die Geburtshelfer darauf,dass sich der Muttermund unter regelmäßigen Wehen stetig öffnet - ist dies nicht der fall möchte man die Geburt nicht unnötig in die länge ziehen,d.h. gibt es keinen kontinuierlichen geburtsfortschritt wird man sich zu einem KS entschließen,was in Ihrem Fall auch Sinn macht. Alles gute, grüße Silke westerhausen


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