Aylo27
Sehr geehrte Frau Westerhausen, ich komme gerade von meinem Geburtsplanungsgespräch und weiß nicht so ganz wo mir der Kopf steht.. Meine Gerinnungsärztin hat mir (aus meiner gesundheitlichen Sicht) zur Normal-Geburt geraten - hat mir aber selbstverständlich auch für den Kaiserschnitt einen Substitutionsplan erstellt (z.B. auch wegen Notkaiserschnitt). Ich war Anfang der Woche bei meiner Frauenärztin welcher ich meine Unterlagen mitgebracht habe welche meine Gerinnungsärtzin verfasst hatte. Dort stand auch drinne, dass aufgrund seines Geschlechtes (Junge) es sein kann, dass er zu 50% selbst von Hämophilie betroffen ist - aus diesem Grunde, darf weder eine Zange, Saugglocke noch Elektroden zur Überwachung eingesetzt werden unter der Geburt. Aufgrund dessen und da der Kopf des kleinen besonders groß ist und er aktuell auch ein Sternengucker ist, hat meine Frauenärztin (auf die ich wirklich vertraue!) auf jeden Fall zum Kaiserschnitt geraten weil sie meint, dass hier auf jeden Fall Komplikationen auftreten werden aufgrund der Größe/Lage des Kindes und dann auch noch weil man ihn nicht überwachen darf und auch keine Hilfsmittel eingesetzt werden dürfen wenn er eben stecken bleiben sollte. Nun heute im Krankenhaus beim Gespräch, wurde mir die normale Geburt so gutgesprochen und hochgelobt und der Kaiserschnitt so in den Dreck gezogen und ich habe mich so unfassbar unwohl und schlecht gefühlt als würde ich mich für etwas unfassbar schlechtes entscheiden. Die Ärztin hat bei der natürlichen Geburt nur positive Dinge angesprochen und beim Kaiserschnitt nur negative Dinge! Sie hat es so so so schlecht gesprochen so nach dem Motto - ja sie verbluten sowieso, ihre Gebärmutter muss dann bei Verletzung auch komplett entfernt werden und bei ihrer Nächsten ss werden sie eh eine Fehlgeburt erleiden. Also wirklich!!! So hat sie das rüber gebracht.. ich war so geschockt und weiß jetzt einfach nicht mehr wo mir der Kopf steht.. Im Anamesebrief steht auch drinnen, dass aufgrund der Geburtshilfe eine natürliche Geburt möglich ist, allerdings auf Sicht des Kindes da es ja an Hämophilie erkarankt sein kann und um größere Blutungen unter der Geburt auszuschließen eben ein Kaiserschnitt möglich ist. Ich als Mama sage euch das mein Herz und Gedanken bei meinem Kind sind und ich somit für den Kaiserschnitt bin. Aber diese ganze schlechte Auffassung der Ärztin hat mich so verwirrt.. Ich habe jetzt 1 Woche Bedenkzeit.. Können Sie mir hierzu evtl. Ihre Meinung äußern? Ist es so ein großes Risiko für mich den Kaiserschnitt einzugehen? Kann man nachvollziehen das ich mich für den Kaiserschnitt entscheiden möchte? Ich würde mich sehr über eine Nachricht von Ihnen freuen! Lieben Dank
Hallo, Ohne Ihre Situation miterlebt zu haben kann ich natürlich nur allgemein antworten. Bei einer erhöhten Blutungsgefahr ist es logisch diese minimal zu halten und die Spontangeburt anzustreben. Die Ärztin in der Klinik klärte Sie über die Risiken eines KS auf - das ist Ihre Pflicht - und hat weniger damit zu tun Sie in Angst zu versetzen. Sie können sich doch mit der Klinik einigen,dass die Spontangeburt angestrebt werden kann ; sollte es Probleme geben großzügig ein KS durchgeführt werden kann. Der Klinik fehlt die Indikation zur OP und dementsprechend muss das geburtshilfliche Team Sie aufklären. Gehen Sie nocheinmal in sich und entscheiden dann gemeinsam mit dem Team vor Ort den Geburtsmodus. Alles Gute, herzliche Grüße Silke Westerhausen
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