Mitglied inaktiv
Hallo liebes Team, mein knapp 2-jähriger Sohn kam in der 31+1 SW als Frühchen zur Welt. Ich war bereits 2 Wochen vorher mit Blutungen im Krankenhaus und an Tokolyse angeschlossen. Zuerst gingen Schmerzen zurück, nach einigen Tagen wurden die Schmerzen jedoch schimmer. Das CTG zeigte jedoch nichts an. Die Schmerzen wurden intensiver und fühlten sich auch an wie Wehen (soweit man das beim 1.Kind beschreiben kann), und man gab mir Schmerzmittel in die Tokolyse. CTG nichts auffällig.Ich bat mehrmals um Hilfe, da die Schmerzen heftiger wurden. Nachts platzte mir die Fruchtblase und mein Sohn kam innerhalb einer Stunde spontan zur Welt. Leider teilte man uns am 2. LT mit, dass er Hirnblutungen 2 u. 3. Grades hatte. Ich habe das Gefühl , dass diese Komplikationen vermeidbar gewesen wären, wenn die Ärzte ihn früher per Kaiserschnitt geholt hätten und nicht nur auf die "Technik" sprich CTG geschaut hätten. An der Fontanelle konnte man einen richtigen Fleck (wie Bluterguss )sehen. Was meinen Sie? schönen Gruß und Danke
Hallo, Wie Sie Ihren fall schildern handelt es sich um reine Spekulation und ohne Akteneinsicht können wir den Fall nicht beurteilen. Eine Tokolyse zu geben bei vorzeitiger Wehentätigkeit war völlig in Ordnung,in der Hoffnung die Frühgeburt zu vermeiden. Lässt sich die Frühgeburt dennoch nicht aufhalten hat oftmals das Kind einen Grund geboren werden zu wollen. Es gibt zahlreiche Studien zur Ursache der Hirnblutung bei Frühgeburten - möglicherweise gab es bereits eine Ursache intrauterin? Es gibt auch Studien,die besagen,dass die Blutungsgefahr bei Kaiserschnitten erhöht ist,da man die Kinder "ruckartig" aus dem Bauch holt,andere besagen,dass die Blutungsgefahr durch die Spontangeburt erhöht ist... Sie sehen,keine aussagekräftigen Antworten- hier hilft nur das Gespräch und die Einsicht in das Geburtsprotokoll um evtl für Sie etwas Licht ins Dunkle bringen zu können... Grüße Silke westerhausen
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