Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin zur Zeit in der 27. SSW mit meinem zweiten Kind, mein Sohn ist knappe 15 Monate. Seine Geburt war alles andere als leicht, sie dauerte von Samstag mittag bis Montag abend und nur ein Wehentropf auf voller Power hat die Wehen effekitv ab Montag früh prodouziert, da mein Körper einfach fertig war. Alleine die Presswehen dauerten 2 Std. daher habe ich einen extremen Horror vor der zweiten Geburt. Ist es sinnvoll, sich gleich eine PDA legen zu lassen oder bringt eine solche auch nicht bei jeder Patientin praktische Schmerzfreiheit? Genauso wie bei meiner ersten SS habe ich extreme Probleme mit dem Geburtsvorberreitungskurs. Ich freue mich immer sehr darauf (auch weil ich zuvor immer einige Stunden alleine für mich zur Vefügung habe und mein Kleiner sicher bei meiner Mutter untergebracht ist. Ist das schlimm, dass ich mich auf eine Auszeit von meinem Kind freue? Mir gibt das sehr zu denken, gerade weil er doch so sehr erwünscht war), jedoch werde ich spätestens kurz vor Beginn immer richtig depressiv und muss mir die Tränen richtig verkneifen. Ist der Kurs zu Ende, habe ich stundenlange Heulkrämpfe, gegen die ich nicht ankomme. Alles erscheint mir dann unmachbar und unregelbar. Und das obwohl ich sehr gerne zu diesem Kurs gehe und gegangen bin. Woran kann das nur liegen und kann ich dagegen etwas tun? Wenn ich nur annähernd an die Geburt meines ersten Sohnes denke, fliessen mir schon die Tränen in die Augen. Die Qualen bis er geboren war und dann das grenzenlose Glück dass alles in Ordnung war. Alles war so wundervoll, es war so schön mit ihm auf der Wochenstation, die Welt schien vollkommen in Ordnung und ich war einfach nur glücklich. Und jetzt habe ich trotz dass unser zweites Kind auch ein absolutes Wunschkind war, alle Befürchtungen, dass ich der ganzen Sache nicht gewachsen bin. Unser Sohn ist in den letzten Monaten sehr anstrengend geworden und ich habe grosse Sorge, dass er das Baby nicht akzeptiert. Stimmt das eigentlich, dass wen man beim Schlafen über längere zeit auf dem Rücken liegt, das Baby nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird? Ich vermeide diese Lage in der Regel, da ich in meiner ersten SS auch damit Probleme hatte und teilweise sogar ohnmächtig wurde, aber jetzt habe ich keine Anzeichen und erwische mich manchmal, dass ich nachts in Rückenlage aufwache. Ist das sehr bedenklich? Über eine baldige Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen, da mir die ganze Sache schon gewaltig zu nagen gibt. Vielen Dank und liebe Grüße Tasche mit Lucas
Hallo Tasche, Zunächst einmal sind solche Gefühlsausbrüche völlig normal - die hormone tun ihr übriges dazu... Eine PDA wäre in Ihrem Falle sehr sinnvoll, jedoch sollten Sie bedenken, dass es die schmerzfreie Geburt(entgegen der Beiträge in "Eltern"&Co!)nicht gibt. Schmerzarm schon - dennoch kann die PDA nicht bei der ersten Wehe gelegt werden, eine gewisse Öffnung des Muttermundes und geburtswirksame Wehen sollten vorhanden sein. Aber seien Sie etwas getröstet: die zweiten Kinder kommen in der Regel schneller! Ein schlechtes Gewissen Ihrem ersten Sohn gegenüber, weil Sie zur Geburtsvorbereitung gehen, ist nicht angesagt.Er ist gut versorgt und Sie sollten diese "Auszeit" genießen - Sie brauchen das für sich und das ist völlig in Ordnung und normal. Vieles erscheint einem nicht machbar und manchmal wächst einem alles über den Kopf - suchen Sie sich Entspannungstechniken wie z.B Yoga oder Autogenes Training, vielleicht hilft Ihnen das. Wenn Sie Ihren Sohn in viele Tätigkeiten,die das neue Baby betreffen mit einbeziehn, wird er das Geschwisterchen auch akzeptieren, er muss es lernen, das passiert allerdings nicht sofort - es ist ein Prozess. Es ist richtig, dass die Rückenlage im letzten Drittel der SS vermieden werden sollte, aber wenn Sie morgens auf dem Rücken aufwachen ist dies gar kein Problem - machen Sie sich nicht zuviel unnötige Sorgen..... Eine relativ entspannte SS und alles Gute, LG Silke westerhausen
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Westerhausen, ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Sie mir so schnell geantwortet haben!!! Ihre Antwort und Tips haben mir sehr weitergeholfen und ich denke, dass ich so auch manche Sache leichter meistern kann! Vielen Dank und liebe Grüße! Tasche mit Lucas
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