Mitglied inaktiv
Am 16.03.2004 habe ich meine Zwillinge in der 30. SSW mit einem Geburtsgewicht von jeweils 1.200 Gramm bekommen. 20 Stunden vor der Geburt hatte ich einen Blasensprung, die Wehen setzten relativ schnell und heftig ein und so folgte eine spontane Geburt. Meinen Kindern geht es gut und sie haben alles prima überstanden und entwickeln sich sehr gut. Leider geht es mir nicht sehr gut, denn mich beschäftigt ständig die Frage, warum es zum Blasensprung gekommen ist. Fünf Tage vor der Geburt war ich noch bei meinem Arzt, der wohl nichts auffälliges bemerkt hat und auch die Messung des PH- Wertes (Handschuhtest) zwei Tage später zu Hause war unauffällig (PH- Wert 4,4). Es wurden jedoch nach der Geburt Streptokokken der Gruppe B in der Zervix gefunden. Was mich ständig beschäftigt ist die Frage, ob man nicht vorher etwas hätte merken können und handeln können oder ob es Infektionen gibt, die vollkommen unbemerkt entstehen und "von heute auf morgen" zu einem vorzeitigen Blasensprung führen? Vielen Dank und viele Grüsse
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ja, leider gibt es das. Die Messung des Scheiden-PH ist zwar eine einfache Methode um nach Infektionen zu suchen, aber eine 100%ig Sicherheit gibt es eben nicht. Da Streptokokken auch nicht unbedingt Symptome machen, ist es nicht möglich eine solche Infektion ohne Abstrich zu entdecken. Und selbst wenn man vorher Streptokokken gefunden hätte, so wäre es fraglich gewesen ob man sie behandelt hätte. Normalerweise werden sie nämlich nicht behandelt wenn sie keine Symptome (z.B. vorz. Wehen) machen, da es nicht gelingt die Keine vollständig zu elimimieren und sie nach der Antibiotikatherapie in der Regel schnell wieder da sind. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Mitglied inaktiv
Hallo Eva, meine Tochter wurde auch in der 30. SSW geboren - allerdings wegen vorzeitiger Plazentalösung, und per sofortigem Not-KS unter Vollnarkose. :-((((( Mir ging es auch lange Zeit sehr schlecht, ich habe mir die gleichen Fragen gestellt wie Du ("wieso habe ich nichts gemerkt/wieso hat die FÄ nichts gemerkt//wieso ist es passiert/etc. etc). Inzwischen kann ich einigermassen akzeptieren, dass so etwas eben passiert, egal wie gut man aufpasst. Und dass es mehr Fragen als Antworten gibt... Schön, dass es Deinen Kindern gut geht. Und Dir wird es auch wieder besser gehen, Du wirst lernen, mit dem Geschehenen zu leben. Es muß Dir nicht gefallen, aber es gehört leider dazu. LG und alles Gute Katrin
Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, vielen Dank für Deine Antwort, es tut gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin. Sonst bekomme ich immer nur gesagt, dass ich doch froh sein soll, dass die beiden alles gut überstanden haben. Das haben sie ja auch, aber ich eben nicht :-(( Ich hoffe, Deiner Tochter geht es auch gut und sie macht Dir viel Freude! Viele liebe Grüsse und alles Gute für Dich und Deine Kleine! Eva (ich nutze nicht mehr meinen Namen als User, sondern die Namen meiner Töchter)
Mitglied inaktiv
Hallo Eva, kaum einer kann (will?) verstehen, dass man sehr wohl sehr, sehr glücklich darüber sein kann, dass es die Kinder gut überstanden haben, aber dass man um die Schwangerschaft (bei mir auch die verpasste Geburt) trauert, und darum, nicht "gut genug" gewesen zu sein, das Kind/die Kinder lange genug im Bauch halten zu können. Ich habe es mir abgewöhnt, mit Aussenstehenden darüber sprechen zu wollen, da ich mich sonst immer nur über das Unverständnis ärgere. Ich hatte Dir auch an Deine Mail-Addy geschrieben, ist diese noch gültig? Danke für die lieben Wünsche Katrin
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