Mitglied inaktiv
Ich hätte eine Frage an Sie, die allerdings nicht die Ernährung betrifft. Doch da Sie immer so kompentent antworten, wende ich mich an Sie. Nun zu meinem Problem: Ich habe vor 13,5 Wochen entbunden und habe - bis auf eine Woche Ausnahme - bis jetzt durchgehenden Wochenfluss. Tabletten wie Cyclokapron hatten nichts bewirkt. Vor 2 Wochen war ich 1 Woche lang blutungsfrei (nur gelber Ausfluss), dann begann ich erneut zu bluten (aber nur mehr leicht). Laut FA gibt es keine Plazentareste in der Gebärmutter (er schallte schon ein paar Mal). Nun empfahl mir mein FA heute die Dreimonatsspritze, damit die Schmierblutungen aufhören. Er meinte, da gebe es keine Nebenwirkungen. Ich war also damit einverstanden. Nun lese ich aber im Internet, dass gerade die Dreimonatsspritze oft Blutungen hervorruft und dass sich danach sehr lange kein Zyklus einstellt. Außerdem hat sie sehr wohl Nebenwirkungen (mein FA meinte, sie habe keine). Ich bin 35, stille unser Kind voll und möchte noch ein 2. Kind haben. Wie beurteilen Sie die Dreimonatsspritze? Ich bereue nun schon sehr, dass ich mir die Spritze geben ließ. Wir möchten im Herbst probieren, dass ich wieder schwanger werde. Wie schnell stellt sich in der Regel ein Zyklus ein (mit regelmäßigem Eisprung), wenn man die DMS 1x bekommen hat? Ich wurde leider überhaupt nicht aufgeklärt und mein FA weiß eigentlich vom bestehenden Kinderwunsch. Ich verstehe überhaupt nicht, wie er dann sagen kann, dass die DMS keine Nebenwirkungen hat und sie mir geben kann, um einen blutigen Wochenfluss (Schmierblutungen) zu stoppen. Was ist Ihre Meinung? Danke!
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es stimmt, dass unter der 3-Monatsspritze Zwischenblutungen auftreten können. Es kann aber auch durchaus sein, dass die Blutungen aufhören weil durch das Gestagen die Schleimhaut in einen Ruhezustand wechselt. Es stimmt auch, dass es manchmal mehrere Monate dauert, bis sich der Zyklus wieder normalisiert hat. Das ist individuell sehr unterschiedlich. Deshalb ist diese Verhütungsmethode nicht optimal, wenn kurzfristig Kinderwunsch besteht.Allerdings hatte Ihr FA wegen des Stillens keine große Auuswahl zur Behandlung Ihrer Blutungsstörung, da Östrogene während der Stillzeit nicht gegeben weden sollten. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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