Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meinen Sohn in der 33. SSW spontan entbunden. Allerdings hatte ich eine extrem komplizierte Schwangerschaft. Bei mir wurde eine Koni durchgeführt und ich habe ein Uterus Subseptus. Ausserdem hatte ich eine bestätigte und eine unbestätigte EU. Nun mal die Schwangerschaft mit Daten 7. Woche Blutungen 17. Woche vorzeite WT 20. Woche Infektion mit Cerfixinsuffizenz, 1,5 cm mit Trichterbildung innen 28. Woche vorzeitige WT, Tokolyse aufgrund Unverträglichkeit abgesetzt 32. Woche vorzeitige WT 33. Woche nach 6,5 Tagen Wehen spontan entbunden. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas noch mal passiert? Die Ärtze haben mir nur bis zur 25-28 SSW gegeben. Wie würde man eine erneute Schwangerschaft überwachen?? Was könnte man im Vorfeld tun, damit sowas nicht nochmal vorkommt? Sorry das es so lang geworden ist. Vielen Dank für Ihre Antwort. LG Monya
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es besteht offenbar eine Verschlußschwäche des Gebärmutterhalses durch die vorangegangene Konisation. Desweiteren könnte der Uterus subseptus mit ursächlich für vorzeitig Wehen sein. Beide Risikofaktoren bestehen weiter. Deshalb ist das Frühgeburtsrisiko auch für die nächste Schwangerschaft als sehr hoch anzusehen. Möglicherweise läßt sich der Uterus subseptus durch einen endoskopischen Eingriff (hysteroskopische Septumdissektion) behandeln. Das kommt auf die genaue Form der Gebärmutter an. Auf jeden Fall sollte man überlegen, ob nicht in der 16. SSW eine Cerclage gelegt werden sollte, um den Verschluß des Gebärmutterhalses zu unterstützen. Eine engmaschige Schwangerschaftsüberwachung, vor allem auch Kontrollen auf Infektionen des Gebärmutterhalses, sind in der nchsten Schwangerschaft notwendig, um möglichst frühzeitig Frühgeburtsbestrebungen zu erkennen und ggf. zu behandeln. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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