Janina Nela
Hallo Frau Westerhausen, Ich habe seit mehreren Wochen Beschwerden. Daraufhin wurden mehrere Vaginalabstriche durchgeführt. Alle samt meist mit dem selben Ergebnis candida glabrata und E.coli. Seit 2 Wochen ist der Candida glabrata zumindest nicht mehr nachweisbar. Im letzten Abstrich ist jedoch wieder vermerkt: BAK KULT AEROB: E.Coli (mäßig), klinische relevanz fraglich, physiologische Standortflora reichlich. Die E.Coli sind auf mehrere Antibiotika sensibel zb. Cefuroxim-Axetil, Cotrimoxazol, Gentamicin, Levofloxacin. Behandelt wird aber seit Wochen nur lokal, da die E.Coli Bakterien nicht schlimm seien. Hier habe ich sämtliche Mittel durch: mehrfach fluomizin, vagi hex, biguanelle, vagiflor. Zuletzt erneut schon wieder fluomizin. Ich bin stand heute 37+2. Habe tgl. Wehen, meine Cervix ist bereits verkürzt auf 1,5cm und mein Muttermund ist fingerdurchlässig. Wieso wird hier nicht mit geeignetem Antibiotika behandelt? Ich mache mir mittlerweile Sorgen, dass die Bakterien durch vorzeitigen Blasensprung das Baby infizieren. Was bedeutet nun der Befund? Ist das wirklich so ungefährlich, dass nicht behandelt wird? Lese ich infos im Internet wird immer zur Behandlung geraten. In 2 Wochen hab ich einen Termin für einen geplanten Kaiserschnitt.
Hallo, Das Problem bei den vielen Antibiotikagaben ist,dass sich immer mehr Resistenzen bilden. Es sind bei Ihnen "mäßig E-coli Bakterien" nachweisbar,also stellen diese kein Problem dar,insbesondere nicht,da Sie eine geplante Sectio bekommen. E Coli können in der Früschwangerschaft Probleme machen,da es zum vorzeitigen blasensprung und damit zu einer Frühgeburt kommen kann . in Ihrem Fall besteht diese Gefahr nicht,da die Frühgeburtlichkeit nicht mehr besteht. Sollte es also zum vorzeitigen BS kommen wird Ihnen vor /während der OP eine intravenöse Antibiose verabreicht - jetzt ist Ihr Kind ja vor Infektion geschützt. Grüße Silke Westerhausen
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