Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe da gleich ein Bündel an Fragen. Seit der Geburt meines Sohnes vor 11 Monaten ( Zangenentbindung, Dammschnitt) habe ich neben anderen Beschwerden (Schließmuskelinkontinez, Bechenboden zusammengezogen, Kreuzbein...) sehr starke Schmerzen an der Dammnaht und in der Scheide. In den ersten vier Monaten konnte ich kaum laufe , keine Jeans tragen, etc. Nachdem ich zweimal deswegen in der Psychiatrie gelandet bin (war schon vorher chonische Psychiatriepatientin), habe ich mir eine andere Gynäkologin gesucht. Diese sagt, die Naht ist 1. zu weit zugenäht und 2. total verwachsen und verhärtet. Ich habe mehrere Monate Physiotherapie/KG ohne viel Erfolg gemacht, Östrogensalbe, Wärme, Kälte, Naht massieren hat alles nichts gebracht. Eine Narbenentstörung hat etwas geholfen, ich habe aber immer noch Schmerzen und kann überhaupt nicht mit meinem Freund schlafen. Nun soll eine Dammrevision gemacht werden. Kann das Gewebe dadurch nicht noch mehr vernarben ? Das Ganze soll -genau wie nach der Geburt- nach 14 Tagen ganz toll abgeheilt sein, haha. Was kann ich tun, damit es diesmal besser verheilt ? Außerdem habe ich ständig starke Schmerzen in Schamlippen & Klitoris, obwohl da nicht mal ein Kratzer war. Man sagt mir dazu, dass da "wohl irgendwie" der "Pudendusnerv oder so " betroffen sei. Weder meine Gynäkologin noch mein Neurologe können das genauer untersuchen. Ich bekomme zwar Medikamente, die das Ganze dämpfen (Lyrica 75/-/75, Gabapentin 600/-/600), sobald ich sie absetze oder reduziere, kommen die Schmerzen jedoch wieder. Muß ich da jetzt ewig mit rumrennen ? Kann man da wirklich nichts machen/untersuchen ? Wie lange kann ich überhaupt diese Medikamente nehmen, ohne dass es ungesund wird ? Können diese Schmerzen durch die OP schlimmer werden ? Kann der Pudendusnerv durch die OP ganz zerstört werden ??? Mir kommt es oft so vor, als würde da "ins Blaue hinein" geschnitten. Ich habe sehr große Angst, dass Alles noch schlimmer wird, aber so weiterleben kann ich auch nicht mehr. Wie oft ist denn diese OP überhaupt erfolgreich, gibt es da Zahlen/Statistiken ? Zumindest ein paar Antworten wären toll, danke fürs Lesen dieses ellenlangen Textes !!! diefetteelke
Hallo, Versuche gerade ein bisschen zu eruieren was bei Ihnen los ist... Zu Ihren Fragen: - Eine Revision der Naht macht nur Sinn wenn es triftige Gründe dafür gibt - einer wäre,dass zu viel genäht wurde. Eine gute Revision macht keine weitere Narbenbildung,da ja keine zusätzliche Naht entsteht. - Eine Heilung hängt immer auch mit dem allgemeinen "Heilfleisch" zusammen.Ohne Sie zu kennen und im Vorfeld Tipps zur Heilung abzugeben ist ein Ding der Unmöglichkeit... - Warum haben Sie im Intimbereich Schmerzen der nicht verletzt war...? Ich weiss es nicht. - Hatten Sie eine Pudendusanästhesie? Selbst wenn,macht er nach der Zeit keine Probleme;dieser Nerv ist ganz woanders,sprich:nicht am Damm und nicht an den Labien.. - Verletzungen heilen sofern diese physischer Natur sind - haben sie einen psychischen Ursprung muss man anders dran gehen.. - Was soll gemacht und untersucht werden? Der FA bietet Ihnen eine Nahtrevision an,das kann man machen... - Medikamentendosierungen bitte mit dem behandelnden Arzt absprechen. - Ich weiss nicht ob die Schmerzen schlimmer werden - ich denke eher nicht,deswegen wird doch die OP gemacht. - Durch eine OP können Nebenorgane immer verletzt werden - aber Ihre OP ist eine Revision - hier wird nichts neues gemacht... - Wer soll ins "Blaue hinein" schneiden? Da unterstellen Sie jetzt aber den behandelnden Ärzten eine ganze Menge - und wie ich meine zu Unrecht. Haben Sie etwas mehr Vertrauen in sich und in Ihr Gegenüber.. Alles Gute, Grüße Silke Westerhausen
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