Mitglied inaktiv
Liebes Expertenteam, habe da eine intime Frage... Habe im Dezember 2002 entbunden, Saugglocke, Dammriss zweiten Grades. Alles prima verheilt, ging recht flott. Nachsorgeärzte jubilierten angesichts der tollen Naht ( "Saubere Arbeit! Prima!"). Für mich gibt´s aber dafür keinen Grund. Ich kann seit der Geburt kaum Sex mit meinem Freund haben, die Scheidenöffnung ist plötzlich zu klein für seinen Penis. Es tut wahnsinnig weh (trotz Gleitmittel), wenn er eindringen will und ich musste die Angelegenheit mehrfach abbrechen - selbst jetzt noch, mehr als sechs Monate nach der Geburt. Es scheint auch, als wären da plötzlich inwendig der Scheide "Hubbel", die da vorher nicht waren. Die sieht man auch, wenn man einen Spiegel zur Hand nimmt. Und die waren, wie gesagt, vorher nicht da. Woher kommen solche "Fleischbatzen", kriegt man die wieder weg?? Und lässt sich an der zu engen Naht am Scheideneingangsbereich etwas ändern? Ich bin mittlerweile sehr verzweifelt und würde alles dafür tun, um mein Sexleben wieder in normalen Bahnen laufen lassen zu können. Gibt es Ärzte, die da eine Korrektur vornehmen können? Wenn ja, welche sind das - normale Frauenärzte auf der Gynäkologie? Zahlt sowas die Kasse? Mein FA hat mir eine östrogenhaltige Salbe gegeben, aber die bringt gar nichts. Bin Ihnen schon jetzt sehr dankbar für Ihre Antwort!!
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, durch Narbenbildung nach einer Dammsnaht kann es zu einer Verengung des Scheideneingangs kommen. Das läßt sich in der Regel durch einen kleinen operativen Eingriff beheben. Ihr FA muss Ihnen dazu eine Einweisung ins KH ausstellen. So weit ich weiß, werden die Kosten hierfür von den Kassen übernommen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital