Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr.med. Kniesburges, sehr geehrte Frau Westerhausen ich habe vor 8 Wochen mein 3. Kind spontan zur Welt gebracht (4-Füßlerstand, ohne Presswehen). Die Geburt an sich war komplikationslos (keine Geburtsverletztungen oder ähnliches). Vor ca. 3 Wochen bemerkte ich durch ein drückendes Gefühl im Vaginalbereich ein vorgewölbtes Gewebe, direkt von der Harnröhre ausgehend bis in den Scheidenvorhof. Lt. meines Gyn. eine unbedenkliche, kleine Cystocele, die mit Rückbildungsgymnastik "locker" in den Griff zu kriegen sei. Um ganz ehrlich zu sein- ich bin verzweifelt, weil sich trotz tgl. Gymnastik und Physiotherapie rein gar nichts verändert. An manchen Tagen ist es weniger ausgeprägt, aber verschließt den Eingang trotzdem fast komplett. Heute, zum Beispiel nach dem Putzen ist es viel schlimmer- es drückt, als ob ein Tampon nicht richtig "sitzt". was mich verwundert, ich habe mit dem Wasserlassen gar keine Probleme, auch "Gewichte" kann ich gut halten (z.B. unter Zug im Liegen, oder im Stehen)... Ich bin völlig ratlos, was kann ich tun? Liegt um die Harnröhre überhaupt ein Muskel der sich trainieren läßt? Soll ich gar nichts machen? In den Rückbildungskurs meiner Hebamme kann ich frühestens in 3 Wochen, hab von ihr aber auch Übungen für zu Hause bekommen... Ich stille voll nach Möglichkeit bis 6. Monat). Ich bin Ihnen für jeden Rat dankbar. Liebe Grüße suwi
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, mit konsequentem Beckenbodentraining über 6 Monate wird sich der Befund mit großer Wahrscheinlichkeit verbessern lassen. Wichtig ist eine entsprechende Anleitung durch eine Hebamme oder Krankengymnastin. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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