Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

borrelliose

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: borrelliose

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hallo, ich wurde in der 31.ssw von einer zecke gestochen. ich entwickelte keine symtome. 3 wochen später wurde im blut festgestellt, dass ich mich mit borelliose infiziert habe. ich muss nun amoxicillin 1000 (3x1)für 10 tage nehmen. welches risiko besteht für mein kind, durch die borelliose?. sind fehlbildungen jetzt auch noch möglich? sind besondere maßnahmen nach der geburt nötig? wäre es sinnvoll in einer klinik mit kinderstation zu entbinden? danke anette


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Hallo, da die Organbildung in der 31. SSW lange abgeschlossen ist, sind Fehlbildunge zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Allerdings kann eine Infektion auch andere Komplikationen wie z.B. eine Wachstumsretardierung hervorrufen. Allerdings konnte meines Wissens bisher noch keine Borellien-Infektion bei einem Neugeborenen nachgewiesen werden. Besondere Maßnahmen sind bei unauffälliger Entwicklung des Kindes nicht notwendig. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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