buzzidil
Guten Tag Ich muss Blutverdünnung, Clexane 20mg, wegen einer früheren Thrombose (vor 8 Jahren) spritzen. Ich habe keine Blutgerinnungsstörung, die Thrombose gabs unter Diane 35 und Flug plus lange Busfahrt in den Dschungel. Nun wollen sie intravenös verdünnen währned der Geburt. Sie sagen eine Wassergeburt wäre kein Problem. Wie soll das aber gehen mit dem Venflon an der Hand? Wenn es zu einem NKS kommen würde, gäbe es eine Vollnarkose. Da schlafe man 20 Minuten und halte sein Kind im Arm. Ganz so stelle ich mir eine Vollnarkose nicht vor, da ist man doch länger beduselt, oder? Die Ärztin sagte mir das Thromboserisiko sei unter der Geburt am grössten, stimmt das? Eigentlich haben sie bei mir ein geringes bis mittleres Risiko festgestellt. Bei der ersten Geburt sagten sie mir im anderen Spital bei einer Wassergeburt sei das Blut eh dünner und ich müsse nicht intravenös haben. An "Land" aber schon. Nun in diesem Spital wollen sie auf alle Fälle. Bin sehr verwirrt deswegen. Was stimmt nun? Vielen Dank
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es liegt ein mittleres Thromboserisiko vor. Die Thromboseprophylaxe während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes ist indiziert. Das höchste Risiko für eine Thrombose besteht nach der Geburt im Wochenbett. Eine Umstellung auf eine IV-Heparinisierung bietet den Vorteil der besseren Steuerbarkeit unter der Geburt, ist aber nicht zwingend erforderlich. Egal ob die Geburt an Land oder im wasser erfolgt. Eine wassergeburt beeinflusst die Blutgerinnung nicht. Zu beachten ist, dass unter Heparin keine PDA möglich ist. Wichtig ist, dass die Prophylaxe auch für die Zeit des Wochenbettes (6 Wochen nach der Geburt) weitergeführt wird. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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