Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Blutungen in der Nachgeburtsphase

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Blutungen in der Nachgeburtsphase

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Hallo, ich habe mich vor einiger Zeit dazu entschlossen im Geburtshaus zu entbinden. War mir dessen auch sicher und fühle mich sehr wohl und gut aufgehoben dort. Meine Hebamme ist sehr nett und auch die Vorsorgeuntersuchungen macht sie sehr gründlich. Habe meinem FA vor einigen Tagen von meiner Entscheidung berichtet und der war gar nicht begeistert. Und je näher die Geburt kommt desto mehr Sorgen mache ich mir. (Bin in der 33.SSW)Mein FA hat mir ausfürlich die Risiken geschildert, eigenlich wusste ich schon alles, da meine Hebamme mich darüber aufgeklärt hat, nur habe ich jetzt grosse Angst vor evt. Nachblutungen bei der Nachgeburt. Mein FA meinte diese seien selten, aber wenn sie auftreten sehr schwer zu stoppen und man würde eimerweise auslaufen. Im Geburthaus sind Medikamente vorhanden um die Blutung zu stoppen, auch ist ein Arzt anwesend der im Notfall eingreift. Würde trotzdem gerne ihre Meinung hören, wie ist Ihre Erfahrung? Wie wirksam sind solche Medikament? Wie werden sie eingesetzt? Ist eine solche Geburt im Geburtshaus wirklich so gefährlich wenn die ges. Schwangerschaft komplikationslos verlaufen ist? Über ihren Rat wäre ich dankbar! Lieben Gruss Nadine


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Hallo, derartige Blutungen sind selten, wenn sie aber auftreten sehr unangenehm. Es gibt unterschiuedliche Ursachen, die zu einer solchen Blutung führen können. Eine davon ist die sogenannte Atonie bei der sich die Gebärmutter nicht richtig zusammenzieht. Hierbei werden die von ihnen genannten Medikamente eingesetzt um die Gebärmutter zur Kontraktion anzuregen und wirken oft, aber nicht immer, sehr schnell. Solch eine Komplikation ist aber nur eine unter vielen, die bei einer Geburt auftreten können. Der Großteil der Geburten verläuft aber komplikationsfrei und die Tatsache an sich, dass etwas passieren kann, ist kein Grund nicht in einem Geburtshaus zu entbinden. Letztendlich kann ich Ihnen dazu weder zu- noch abraten. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus


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