Mitglied inaktiv
Hallo Doktor, mein Sohn wurde im Mai 2004 tot per Kaiserschnitt geboren (40. SSW). Todesursache: akutes feto-maternales Transfusionssyndrom. Keiner der Ärzte konnte mir genau sagen, wieso sowas passieren konnte. Er war ein gesundes Baby, 3120 g, 50 cm. Im Krankenhaus sagten sie, es wäre "akut" gewesen und hätte sich nicht angekündigt. Ich weiß aber mit Bestimmtheit, dass ich ihn mind. 2 Wochen vorher plötzlich weniger gespürt habe. Auch die CTGs alle 2 Tage im KH zeigten ein sehr ruhiges Kind. Kann natürlich auch am Platzmangel liegen, wie man mir versicherte... Unser Kinderwunsch ist sehr groß, ich bin deshalb 1/2 Jahr nach der Geburt wieder schwanger geworden. Dieses Baby verloren wir leider in der 12. SSW. Auch vor der Geburt unseres Sohnes hatte ich eine FG in der 6. SSW. Nun bin ich wieder schwanger - 25. SSW und es ist alles in Ordnung. Dies ist nun also meine 4. SS und diesmal muss alles gut gehen. Ich mache mir nun langsam Gedanken um die Geburt. Einerseits würde ich gerne spontan entbinden, mein FA meint aber, dass er nur spontan entbinden würde, wenn es NICHT eingeleitete Wehen sind (Risiko Gebärmutter-Riss). Da wir dieses Baby aber mind. 2-3 Wochen früher holen werden, werden es wohl höchstwahrscheinlich keine normalen Wehen sein. Vor einem Kaiserschnitt habe ich schon Angst, weil es mir damals sehr, sehr schlecht gegangen ist. Ich möchte mich nach der Geburt möglichst viel um mein Baby kümmern können. Mein Mann wird mir zwar sicher viel helfen, aber ich möchte ja auch... Andererseits bedeutet ein KS für das Kind sicher weniger Risiko. Bei einer Geburt kann ja auch allerhand passieren, und das darf es diesmal auf keinen Fall mehr - wir wissen sonst nicht mehr, wie wir das schaffen sollen. Wie sieht es mit der Misgav-Ladach-Methode aus? Ist man danach wirklich wieder so schnell auf den Beinen bzw. zumindest schneller? Beim normalen KS konnte ich erst nach 3 Tagen aufstehen, und das auch nur unter größten Schmerzen. Tut mir leid, dass es so lange geworden ist - aber vielleicht können Sie mir meine Entscheidung erleichtern? Was meinen Sie zum Wiederholungsrisiko? ich weiß, es ist eine sehr seltene Todesursache, und trotzdem hat es uns getroffen. Also nützt das "sehr selten" auch nichts. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Schöne Grüße Susanne, 25. SSW ET 25.11.2005
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, angesichts der Vorgeschichte würde ich zu einem geplanten Kaiserschnitt raten. Normalerweise sind die Frauen nach Misgav-Ladach-Sectio sehr schnell wieder auf den Beinen. Aufgrund des unterschiedlichen Schmerzempfinden gibt es natürlich auch Ausnahmen. Ein erhöhtes Wiederholungsrisiko eines feto-maternalen Transfusions-Syndroms gibt es meines Wissens nicht. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
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