Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

BEL und Planung des Ablaufs der Geburt

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: BEL und Planung des Ablaufs der Geburt

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Ich bin nun in der 35.SSW und der Kleine liegt schon eigentlich seit der Frühss in BEL. Vom Gefühl her ist er auch recht ruhig und macht nicht groß Anstrengungen sich zu drehen. Ich habe bereits 2 Kinder und mein Großer war in der SS sehr aktiv, drehte sich viel bis zur 38.SSW. Doch wie sind nun die Chancen, bei einen konstanten BEL-baby, dass es sich noch von allein dreht? Meine FÄ, schlägt eine äußere Wendung in der 36.-37.SSW vor und sollte diese nicht klappen rät sie zum KS in der 38.SSW. Den hinzu kommt das der Kleine scheinbar laut Us auch recht klein (Brustumfang ca. 2Wochen zurück), aber ein Doppler unauffällig war und ich nun auch eine SS-diabetes entwickelt hab. Sie meint dass diese Faktoren dazu führen könnten, dass eine BEL-spontan Geburt eine zu große Belastung fürs Baby wär. Doch die Ärztin im Kh beim Doppler riet mir eher, keine äußere Wendung machen zu lassen und es bei einen unfälligen Doppler lieber versuchen solle spontan in BEL zu entbinden, vorrausgesetzt es geht vorm ET von allein los, denn übertragen solle ich nun nicht. Evtl auch vor Et einleitet zu lassen. Also 2 ganz verschiede Meinungen, darum: Äußere Wendung ja oder nein? Mehr Risiko als aussicht auf ERfolg dabei, weil er eben schon immer in BEL lag? Spontan Geburt gut möglich in BEL? Da ich bereits 2 Kinder spontan in SL entbunden hab (erste 4200g und zweite 3740g) Könnte es aber wirklcih sein das bei der Konstalation SS-diabetes und kleines Kind, es fürs Kind mehr Risiko beinhaltet bei der vaginalen BEL Geburt und es deswegen schon Komplikationen gibt? Wie sieht es aus bei einer eingeleiteten Geburt? Die Geburten meine anderen 2 Kinder wurde bereits auch eingeleitet. Die erste wegen 10 Tage über Termin und die zweite Geburt wegen Blasensprung. Kann bei Bel genauso eingeleitet werden, oder meinen sie auch das diese Konstalation Diabetes, kleines Kind und eingeleitete Bel-geburt vielleicht zu viel Belastung fürs Kind sind? Meine größte Angst wäre ein Kaiserschnitt, denn ich gerne vermeiden möchte.Sicher mag es viele Frauen geben die mehr Angst vor einer spontanen vaginalen BEL-Geburt haben, als vor einen Ks, doch ich hab einfach nur Angst vor einen KS, weil es eine Op ist und die Situation eine ganz andere ist, als eine normale Geburt, die ich bereits 2mal als sehr schön erlebte. Wäre sehr dankbar über ihre Einschätzung der Situation und hoffe, dass ich für sie nun nicht zu wirr geschrieben hab. Aber mich beschäftigten die Gedanken bezüglich des Ablaufes der bevorstehenden Geburt sehr. MfG Bianca


Silke Westerhausen

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Hallo, Da das geburtshilfliche Personal zu einer spontanen Geburt aus BEL rät dürfte das Ihr Vertrauen wecken,zumal Sie bereits zwei Kinder bekommen haben. Eine äußere Wendung sollte nur unter optimalen Bedingungen erfolgen,da hier die Gefahr der vorzeitigen Plazentalösung besteht. Wenn der Schwangerschaftsdiabetes gut eingestellt ist und der Doppler oB steht ebenfalls einer vaginalen Geburt nichts im Wege. Bei der Geburt aus BEL steht Geduld an erster Stelle! Eine Einleitung vor dem Termin käme gar nicht in Frage,allerdings würde man bei Diabetes (wie Sie schon geschrieben haben) nicht allzu lange über den ET gehen,vorausgesetzt er ist sicher berechnet.... Ich denke hier lassen sich Entscheidungen nur von Schritt zum nächsten Schritt fällen,zusammen mit dem geburtshilflichen Personal. Eine schöne geburt, Grüße Silke westerhausen


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