Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Kniesburges, bin dabei die Entscheidung zu fällen, ob ich wieder Venlafaxin einnehme. Bin z. Zt. in der 19. SSW und habe in der 6. SSW die Einnahme von 75 mg pro Tag in Rücksprache mit meinem Psychiater beendet. Meine Gynäkologin bzw. mein Psychiater befürworten eine Wiedereinnahme, wenn ich mich aufgrund meiner psychischen Instabilität dafür entscheide. Haben Sie Erfahrungen mit Neugeborenen, deren Mütter Venlafaxin (37,5 mg oder 75 mg / Tag) eingenommen haben? Welche Schwierigkeiten können auftreten? Gibt es Vorsichtsmaßnahmen, die man treffen kann? Vielen Dank für Ihre Mühe, Camelia
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ich habe persönlich keine Erfahrungen mit Neugeborenen, deren Mütter Venlafaxin einnehmen. Es sind aber Auswirkungen auf das Kind möglich. Beschrieben werden Zittern, Übererregbarkeit, abhaltendes Schreien, Schlafprobleme und Stillprobleme, vor allem wenn das Medikament noch kurz vor der Geburt eingenommen wurde. Diese Symptome sind Folge des Entzugs beim Neugeborenen. Eine Anwendung von Venlafaxin im 3, Trimenon der Schwangerschaft sollte nur unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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