Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Anhang Nachgeburt

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Anhang Nachgeburt

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Kann man davon ausgehen das bei der nächsten Geburt dann schneller gehandelt wird? Es ist ja schließlich ein lebensbedrohlicher Zustand! An alle anderen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben: Wäre schön, wenn ihr mal berichten würdet, wie es bei der zweiten Geburt war! Ich hoffe die Berichte können mich zu einer erneuten Schwangerschaft ermutigen.


Silke Westerhausen

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Hallo, Was meinen Sie mit schneller handeln? Eine gewisse Wartezeit nach Geburt des Kindes sollte schon einkalkuliert werden, bevor an die massive manuelle Plazentalösung gedacht wird. Voraussetzung ist, dass die Blutung nicht stark ist. Jeder Geburtshelfer versucht die Belastung einer Narkose nach der Geburt für die Mutter zu vermeiden. Eingeschritten wird, wenn es nicht mehr anders geht....das war bei Ihnen doch der Fall?! Grüße Silke Westerhausen


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Mit schneller handeln meinte ich, das das Team bei der nächsten Entbindung nicht mehr 1.5 Stunden wartet bis es manuell die Plazenta herausholt. Ich bin damals noch so gerade an Blutkonserven vorbei geschlittert. Die Antibiose bekam ich fast ein Woche lang, da meine Entzündungsparameter nach der OP massiv anstiegen. Sie waren teilweise sehr aggressiv und mir mußte täglich ein neuer Zugang gelegt werden. Ich fand diese Zeit furchtbar!!! Durch diese ganz Geschichte konnte ich mich auch gar nicht so richtig um meine Sohn kümmern. Neben bei mußte ich noch meine Milch abpumpen, damit ich nach der Antibiose auch wieder stillen konnte. Ich hoffe, daß ich bei der nächsten Geburt mehr Glück haben werde... Aber ich denke bis dahin werde ich mir immer mal wieder Gedanken machen.


Silke Westerhausen

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Hallo Susa, Die Antibiose bekommt man meistens eine Woche lang, da sie sonst keine Wirkung zeigt - sie wurde wegen des Blasensprungs gegeben.Trotz Antibiose kann übrigens gestillt werden. Wie lange das team wartet bis eine manuelle Plazentalösung erfolgt ist in deren Ermessen und von vielen Faktoren abhängig. Statt sich "nur" Gedanken zu machen, sollten Sie in der nächsten SS in der Geburtsklinik vorstellig werden und Ihre Vorgeschichte schildern. Zusätzlich können Sie sich in der SS um eine Hebamme kümmern, die Ihnen unbegründete Ängste nehmen kann. Grüße Silke Westerhausen


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Danke, das werde ich dann wohl am besten auch tun, wenn es denn so weit ist... ;-) Mir hatten die Ärzte damals in der Klinik gesagt, daß ich die Antibiose wegen der Cürette bekommen mußte um einer eventuelle Infektion vorzubeugen bzw. wie schon erwähnt meine Leukos und das CRP stark anstiegen. Ich MUSSTE sofort das stillen einstellen laut des Ärzteteams!:-( Ich bekam u.a.Clont und ein sehr starkes AB was mir jedesmal in den Venen brannte. Sehr unangenehm! Vielen Dank für die Stellungnahme und bis zum nächsten mal! Schönes Wochenende! Susa


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