Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

angst,schmerzmittel,geburt

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: angst,schmerzmittel,geburt

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hallo! ich bin in der 31 ssw und die geburt rückt immer näher und näher und damit verbunden steigt auch meine angst davor. es ist meine erste schwangerschaft und ich weiss nicht was mich dabei erwarten wird, 1. insbesondere welche art von schmerzen ich habe werde ( viele Frauen sagen dass der schmerz unbeschreiblich ist-ECHT TOLL). Da ich seeehr schmerzempfindlich bin und meine tolerantsgrenze dahingehend seeehr niedrig ist ( biographiebedingt) möchte ich wissen ob und welche schmerzmittelgabe während des gebären sinnvoll und vor allem erlaubt ist. paracetamol und ibuprofen werden bei der enorm grossen muskelarbeit und den damit verbundenen schmerzen wohl kaum wirkung zeigen, oder?? vor einer pda und deren möglichen nebenwirkungen habe ich ebenfalls angst, ausserdem muss man auch da stillhalten können, und das wird bei einer solchen hysterischen person wie mir unmöglich sein!! Könnte ich auf wunsch auch morphine erhalten ? oder würde ich meinem sohn damit schaden ? 2. sollte der verlauf sich schwieriger gestalten als gedacht und hilfsmittel wie z.b zange oder saugglocke in anspruch genommen werden, habe ich angst, dass der kopf, schulter oder hüfte meines kindes beschädigt werden. was können sie dazu sagen, wie hoch ist hier das risiko? ( ich zum beispiel bin "ein solches kind" gering hüftgeschädigt ( dysplasie etc) durch geburtshilfsmittel. besten dank im vorraus passionelle


Silke Westerhausen

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Hallo, Bei sehr schmerzempfindlichen Frauen ist die PDA das Mittel der Wahl. Sie wirkt gut und hat die wenigsten nebenwirkungen für das kind. Sind bereits starke Wehen vorhanden kann ein wehenhemmendes Mittel gespritzt werden das Sie zum Anlegen der PDA stillsitzen lässt. Morphinpräparate werden nicht eingesetzt,da diese beim Kind Atemdepressionen verursachen können. Ich empfehle Ihnen einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen - Info über eine unbekannte Sache nimmt die Angst :-) Ein Arzt/Ärztin wird bei nicht regelrechtem Geburtsverlauf hinzugezogen oder bei regelrechtem Verlauf kurz vor der Geburt. Grüße Silke Westerhausen


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