Hallo!
Ich bin zur Zeit in der 39.Woche schwanger und habe mich mit dem Corona Virus infiziert. Ich habe Erkältungssymptome, welche aber völlig auszuhalten sind. Ich habe Angst, dass mein Mann sich nun auch mit dem Virus infiziert und somit nicht mehr bei der Geburt dabei sein kann.
Meine Frage lautet :
Ich habe seit längerem den Wunsch zuhause alleine oder ambulant in einer Klinik ca. 25 Kilometer entfernt zu entbinden.
Was spricht grundsätzlich in meiner Situation dafür oder dagegen?
Ich hätte eine Hebamme, welche meine Nachsorge übernehmen würde.
Ich möchte dem Vater des Kindes sowie mir und uns als Familie nicht die ersten Momente mit unserem Kind nehmen.
LG
Eine werdende Mama
von
Toppiland
am 05.03.2022, 05:53
Antwort auf:
Ambulante Geburt
Hallo,
Zu Ihren Fragen:
Gegen eine Alleingeburt spricht alles und von dieser ist aus meiner Sicht dringend abzuraten.
Wenn eine Hebamme direkt nach der Geburt zu Ihnen nach Hause kommen kann und die Geburt unkompliziert verlief;sprich: wenn es Ihnen und dem Kind gut geht könnten Sie eine ambulante Geburt anstreben.
Wenn Ihr Ehemann Sie zur Geburt begleiten soll müssen Sie sich voneinander isolieren und dementsprechende hygienische Maßnahmen ,wie zB Maske tragen,getrennt essen ,Hände- und Flächendesinfektiondesinfektion etc ergreifen,damit er sich nicht infiziert.
Ist er geboostert ,hat keine Symptome und einen tagesaktuellen negativen Test muss er nicht in Quarantäne - trifft dies nicht zu kann er Sie als erste Kontaktperson nicht zur Geburt begleiten,da er ja dann logischerweise in Quarantäne muss.
freundliche Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 05.03.2022