Mitglied inaktiv
Hallo liebes St.Anna-Team! Mein erstes Kind wurde vor 3 Jahren mit Kaiserschnitt 13 Tage nach ET geboren, da der Kopf nicht ins Becken gerutscht ist (hoher Gradstand hieß es im Mutterpaß). Es wurde allerdings gewartet, bis ich Wehen hatte, damit man sieht, ob das Kind nicht doch noch unter Wehentätigkeit ins Becken rutscht. Meine Tochter hatte einen KU von 38,5 cm und war wohl zu groß für mein Becken, denn es tat sich überhaupt nichts. Jetzt bin ich in der 37. KW und würde gerne wissen, ob man beim zweiten Kind schon vorher genauer untersuchen kann, ob es wieder zu groß für mein Becken wird. Kann man den Kopf im Verhältnis zum Becken schon vor der Geburt ausmessen? Könnte man damit sicherstellen, dass kein KS notwendig wäre und es normal geboren werden könnte bzw. wird dann ein geplanter KS gemacht falls es wieder solche Missverhältnisse hätte? Vielen Dank im voraus und liebe Grüße Anja
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, da bei der Frage, ob ein Kind durch das mütterliche Becken passt, sowohl Größe und Form des Beckens als auch die Größe des Kindes eine Rolle spielt und es außerdem unter der Geburt zu einer Formänderung des kindlichen Kopfes zur Anpassung an den Geburtskanal kommt, ist es zur Diagnose eines Mißverhältnis nicht ausreichend einfach das Becken mit einem Beckenzirkel zu vermessen, was eine einfache und bei einer ambulanten Vorstellung problemlos durchführbare Untersuchung wäre. Ein verengtes Becken mit auffälligen Beckenmassen ist heute auch sehr selten die Ursache eines Mißverhältnisses. Öfter ist es ein grosses Kind. Aber auch das Vermessen des Kindes alleine kann ein Mißverhältnis nicht sicher vorhersagen. Es gibt Frauen, die bekommen 4500g schwere Kinder ohne Probleme und andere bei denen tritt ein 3500 g schweres Kind nicht ins Becken ein, weil eben das Becken zu eng oder die Form des Beckens die Ursache ist. Eine Röntgenuntersuchung, die sowohl Becken als auch Kind darstellen kann ist wegen der Strahlenbelastung nicht angezeigt. Die beste Vorhersage eines Mißverhältnis kann heute mit Hilfe einer Kernspinuntersuchung getroffen werden, die es ermöglicht mütterliches Becken und Kind ohne Strahlenbelastung zu vermessen. Es gibt aber auch hier zwei Haken. Zum einen ist diese Untersuchung so teuer, dass keine Krankenkasse sie zur Beantwortung dieser Frage bezahlt, zum andern berücksichtigt auch diese Methode nicht die Dynamik der Geburt, bei der es eben zu einer Formanpassung des Kopfes an den Geburtskanal kommt. Letztendlich wird man die Diagnose Mißverhältnis also erst aus dem Geburtsverlauf ableiten können. Wenn man weiß, dass das Kind sehr gross (US-Untersuchung) oder das mütterliche Becken sehr eng (Größe der Mutter, Beckenmaße) ist, dann wird man bei einem Geburtsstillstand (Kopf tritt auch unter Wehen nicht in das Becken ein) die Diagnose Mißverhältnis stellen und die Entbindung durch einen Kaiserschnitt beenden. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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