Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Mallmann, bei mir wurde eine Blasenentzündung festgestellt. Kann ich die durch einmaligen, ungeschützten Geschlechtsverkehr bekommen haben? Ich habe "Cotrim Forte" verschrieben bekommen, ist da die Wirkung der Pille (Miranva) gefähret? Susanne
Liebe Susanne, Sie sollten bei Antibiose zusätzlich verhüten. Eine Blasenentzündung ist durch einmaligen GV möglich, aber nicht ganz so wahrscheinlich. Gruß Dr. Mallmann
Mitglied inaktiv
Blasenentzündung ... Blasenentzündung (Zystitis) ist eine meist bakterielle Erkrankung, unter der vor allem Frauen häufig leiden. Da die Harnröhre der Frau sehr viel kürzer ist als die des Mannes, kommt es leicht zum Aufsteigen von Keimen (oft Bakterien aus dem Darm) in die Blase. Ständiger Harndrang mit geringen Harnmengen und brennenden Schmerzen beim Wasserlassen sind die Folge. Manchmal ist der Harn blutig. Im ungünstigen Fall wandern die Keime von der Blase über die Harnleiter in die Niere und es kommt zu einer Nierenbeckenentzündung. Eine Nierenbeckenentzündung ist eine ernsthafte Erkrankung, die neben den o. g. Symptomen meist mit Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen und Nieren- bzw. Rückenschmerzen verbunden ist und sofort ärztlich behandelt werden muß. Häufigste Ursachen 1.Bakterien steigen in die Blase auf: Bei falscher Analhygiene. Nach sexuellem Verkehr. Bei Scheidenentzündung oder Ausfluß. Bei Störungen der Vaginalflora. 2.Die Infektion wird begünstigt: Durch Unterkühlung, z.B. nasse Badekleidung oder kalte Füße. Harnstauung in der Blase, z.B. durch Prostatavergrößerung, Blasenkatheter, Nierensteine, Schwangerschaft. Eine geschwächte Immunabwehr kann zu ständig wiederkehrenden Blaseninfektionen führen. Was Sie tun können Warmhalten durch Kleidung, Bettwärme. Wärmetherapie mit Rotlicht, Wärmebädern oder Fangopackungen. Sehr viel trinken, um die Blase gut durchzuspülen und die Keime auszuschwemmen. Besonders gut sind Nieren- und Blasentees, die desinfizierend (z.B. Bärentraubenblätter) und harntreibend (z.B. Schachtelhalmkraut oder Birkenblätter) wirken. Wer diese Tees nicht mag, kann die pflanzlichen Inhaltsstoffe auch in Form von Tabletten oder Tropfen einnehmen. Kaffee und schwarzer Tee reizen die Nieren und sollten vermieden werden. Evtl. krampflösende Schmerztabletten oder -zäpfchen kurzfristig oder nur nachts anwenden. Bei akuten Blasenentzündungen sollte der Geschlechtsverkehr unterbleiben.
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