Maya1807
Hallo Dr. Mallmann, ich bin jetzt ganz am Ende meiner Schwangerschaft und habe hier in den Foren gelesen, dass man sich nicht solche Gedanken über dieses „Man muss auf der linken Seite schlafen“-Thema machen soll, weil man die Schlafposition sowieso nicht immer beeinflussen kann und nur manche Frauen das Vena-Cava-Syndrom bekommen. Ich habe die ganze Schwangerschaft größtenteils auf dem Rücken verbracht, weil mir auf der Seite alles wehtat - Ohr, Hüfte, Knie, alles. Wenn ich jetzt aber oft lese, dass es so gut wie niemand schafft, bis zum Ende in Rückenlage zu schlafen, habe ich etwas Angst, vlt. doch Warnsignale verpasst und meiner Kleinen geschadet zu haben. Warnsignale sollen ja angeblich folgende sein: - Schwindel (hatte ich nie, kann ich mir im Liegen auch gar nicht vorstellen) - Brechreiz (hatte ich auch nie. So eine Art Hick oder Aufstoßen mal. Kam aber auch zB im Sitzen vor) - Übelkeit (das hatte ich schon eher ab und zu. Allerdings dienen im Liegen ja auch all meine Organe als Matratze fürs Baby und die Übelkeit war immer noch so erträglich, dass ich mich noch mit meinem Mann unterhalten oder fernsehen konnte) 1. Ist es möglich, dass die noch erträgliche Übelkeit ein Zeichen war, das ich nicht hätte ignorieren dürfen? Oder ist das Vena-Cava-Syndrom so störend, dass ich mich definitiv umgedreht hätte (wach oder schlafend)? 2. Hätte mein Baby durch Sauerstoffmangel Gehirnschäden, hätte der FA das doch auf dem Ultraschall gesehen, oder? VG und danke Maya
Nein, ein Gehirnschaden wegen sauerstoffmangel kann man im Ultraschall nicht erkennen. aber dafür sehe ich auch keinen Anlass. Beim vena-cava-syndrom wären sie nachts wach geworden und hätten sich automatisch rum gedreht. Eine leichte Übelkeit in der Schwangerschaft ist ein recht typisches Symptom deswegen brauchen sie sich keine Sorgen machen . Gruß Dr mallmann
