Krümeli
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, Die Frage ist glaube ich ziemlich dumm, leider bin ich hormonbedingt recht ängstlich. Ich (27. SSW) habe eine Vorderwandplazenta und einen kleinen (ca. 2cm x 0,5cm) Nabelbruch, der nach Absprache mit einem Chirugen (wenn überhaupt) erst nach der abgeschlossenen Familienplanung operiert wird. Ich bin sehr schlank, trotzdem „klafft“ der Bruch durch den Babybauch mittlerweile ziemlich auf und es drückt sich Fettgewebe nach draußen. Ich betaste ab und zu das Bruchloch, um zu gucken, ob es sich weiter vergrößert hat oder weil die Ränder etwas schmerzen und dies nachlässt, wenn ich das Fettgewebe vorsichtig etwas „zurückschiebe“. Kann ich dadurch schlimmstenfalls eine Ablösung der Vorderwandplazenta provozieren? Es fehlt ja schließlich eine Bindegewebsschicht an dieser Stelle? Oder ist die Gebärmutter durch das Fettgewebe und die eigene Bindegewebs- und Muskelschicht genug geschützt? Danke für eine Antwort und nochmal Entschuldigung für die dumme Frage.
Ich gehe einmal davon aus, dass Sie das Gewebe vorsichtig zurückschieben. Dann sollte keine Gefahr bestehen, dass sich die Vorderwand-Plazenta löst. Da liegt ja noch Darm, Bauchfell usw... davor. Gruß Dr. Mallmann
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