HELLI-ILD
Hallo, ich hab bereits ab Beginn der Schwangerschaft unter starker Übelkeit gelitten. Mein FA hat mir zu einer fettreduzierten Kost geraten. Um den Einsatz von Medikamenten abzuwenden, hab ich den Rat umgesetzt und mich bis dato - bin nun in der 37.SSW - sehr fettarm ernährt. Also morgens z.B. Brot mit einer Scheibe fettreduzierten Käse und etwas Magarine, Mittags gedämpftes Gemüse mit Reis o.Ä. und abends eine Suppe, Magerquark o.Ä. Inbsgesamt habe ich 20 bis 40g Fett pro Tag zu mir genommen. Ich hatte zwar immer wieder Übelkeit und Sodbrennen zu kämpfen, habe jedoch keine Medikamente genommen und bis dato 6 kg zugenommen. War eigentich ganz froh über die Entwicklung, insbesondere da ich auch immer wieder Obst und Gemüse in meinen Tagesablauf einbauen konnte. Nun bin ich jedoch in großer Sorge, da ich gelesen habe, dass eine fettreduzierte Kost sehr schädlich für die Entwicklung meines Kindes ist,da sich das Gehirn nicht entwickeln kann... Ich war in der 22 SSW bei der Feidiagnostik. Hätte man dort solche Schäden erkannt oder sind diese erst später in der Entwicklung meines Kindes sichtbar?
Tatsächlich wird empfohlen, in der Schwangerschaft hochwertige Fette (fetter Seefisch) zu verzehren, oder entsprechend mit Nahrungsergänzungsmittel und Pflanzenöl zu ersetzen. Nun ist aber die Entwicklung des Gehirns nicht nur von der Versorgung mit Fett abhängig. So finden Sie in einer AID Info von Ernährungsexperten den Hinweis: Bei Verzicht auf den Verzehr von Meeresfisch sollten Supplemente mit langkettigen Omega 3-Fettsäuren erwogen werden. Vielleicht mag auch etwas beruhigen, dass in Kriegszeiten sicherlich der Verzehr hochwertiger Fette nicht gewährleistet war, und dennoch große Denker und Physiker aus dieser Zeit hervorgingen. Im Ultraschall kann man organische Veränderungen des Gehirns erkennen aber nicht die Qualität der Entwicklung beurteilen. Gruß Dr. Mallmann
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