Carla356
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich leide seit vielen Jahren an Hashimoto-Thyreoiditis habe vor Kurzem eine gesunde Tochter entbunden. Kurz vor KiWu und in der Frühschwangerschaft ließ ich meine SD-Werte beim Hausarzt überprüfen mit dem Hinweis, dass ich im Internet mehrfach gelesen hatte, dass der TSH möglichst < 1 sein sollte. Mein Hausarzt (selber Internist) hat mir dann alles genau erklärt, mir all meine Sorgen und Ängste genommen, indem er mir sagte solange die Werte in der Norm lägen sei alles gut und ich solle nicht so viel googeln, weil im Internet auch viel Schwachsinn steht. Eine Erhöhung meiner SD-Medikamte sei nicht notwendig. Auch meiner Bitte um eine Überweisung zum Endokrinologen kam er nicht nach, aber ich solle meinen TSH-Wert während der Schwangerschaft noch zwei Mal beim Gyn prüfen lassen. Meine Werte waren wie folgt: Kinderwunsch, ca. 3,5 Monate vor Befruchtung: TSH 4,92, T3: 3,82 pg/ml und T4: 1,47 ng/dl (er meinte der erhöhte TSH wert könne vernachlässigt werden, weil T3 und T4 in der Norm liegen) - SSW 7 + 0: TSH 3,38 - SSW 9+5: TSH 1,6 - SSW 24+6: TSH 1,8 - Zehn Tage nach Entbindung: TSH 0,63 - Drei Monate nach Entbindung: TSH 44,00 Da mein TSH-Wert jetzt in der Stillzeit auf einmal bei 44 liegt habe ich wieder sehr viel gelesen und mache mich nun verrückt und habe Angst ich könnte meiner Tochter während der Schwangerschaft geschadet haben was die kognitive Entwicklung betrifft, weil mein TSH-Wert besonders in der Frühschwangerschaft deutlich über 1 lag. Auch die Kontrollen hätten regelmäßig alle 4 Wochen stattfinden müssen. Was ist, wenn mein TSH-Wert unbemerkt zwischenzeitlich immer mal wieder in die Höhe geschossen war? Können Sie mir bitte ihre ehrliche Einschätzung geben? Danke im voraus
Das TSH Werte in der Schwangerschaft zwischendurch in die Höhe „geschossen“ sind, ist eher nicht wahrscheinlich. Die Einstellung der Werte in der Schwangerschaft scheinen recht gut, da sind keine Schäden beim Kind zu erwarten. Bei Werte um 10 kann das anders aussehen. Bei dem jetztigen Wert sollte die Schilddrüsenhormontherapie erhöht werden. Aber das Sie dem Kind geschadet haben, halte ich für unwahrscheinlich. Gruß Dr. Mallmann
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