Anita_
Hallo Herr Dr. Mallmann, ich befinde mich heute bei ET+6. Die letzten Untersuchungen ab ET hatte ich bereits im Krankenhaus im Abstand von 2-3 Tagen. Vorigen Freitag meinte eine Ärztin, dass die Fruchtwassermenge bereits gering wäre (größter Durchmesser: 3,3 cm). Heute war ich bei einer anderen Ärztin, der größte Durchmesser des Fruchtwasser lag bei 2,8 cm. Sie sah das aber als nicht besorgniserregend an. Die restlichen Untersuchungen/Werte waren heute wieder unauffällig bzw i.O.: CTG: unauffällig Dopplersonographie A. umbilicalis PI 0,68 / RI 0,5 / EDF positiv Zervix erhalten, mittelfest, Muttermund 1 cm, Position mediosakral Höhenstand -3 kleines Segment (BE fixiert) Fruchtwasser: unauffällig, Amnisure negativ, klinisch auch kein FW-Abgang sichtbar Herzaktion positiv, Kindsbewegung darstellbar, Schädellage Die nächste Kontrolle im Krankenhaus soll erst in 4 Tagen stattfinden. Nachdem ich nun einige Stunden seit der Unterscuhung zuhause bin, mache ich mir doch Sorgen aufgrund der FW-Menge - und das Internet trägt auch nicht unbedingt zur Beruhigung bei! ;-) Besteht Ihrere Meinung nach hier ein Risiko aufgrund der FW-Menge bzw ist die Kontrolle in 4 Tagen zu spät angsetzt (nachdem von Freitag auf Montag, innerhalb von 3 Tagen die Menge um 0,5 cm sank) Kann ich die FW-Menge durch viel Trinken o.Ä. beeinflussen? Vielen Dank für Ihre Antwort! Liebe Grüße, Anita
Die Fruchtwasserproduktion lässt sich durch Trinken nicht anregen. Zur Beurteilung ist der Gesamteindruck wichtig. Bestehen mehrere Fruchtwasserdepots oder nur eins usw.. Wenn das sogenannte SDP single deepest pocket Verfahren angewandt wird, sollte der Wert nicht unter 2 cm sein, damit liegen 2,8 cm in der Norm. Die Kontrollen bei Überschreitung des Errechneten Termins empfehle ich alle 2 Tage und nach 7 Tagen sogar täglich. Gruß Dr. Mallmann
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