Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Borreliose

Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Borreliose

L_i_s_a

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Guten Tag Herr Dr. Mallman, Ich würde mich gerne über eine in der Vergangenheit durchlaufenen Borreliose informieren. Ich hatte damals den typischen Kreisförmigen Ausschlag ohne eine Zecke gesehen zu haben. Daraufhin wurde eine Antibiotikatherapie veranlasst, die ich auch durchgemacht habe. Damals wurden aber keine Borreliendiagnose durchgeführt, auch nach der Therapie nicht um zu untersuchen ob ich noch Borreliose habe und ob die Therapie erfolgreich war. Nun habe ich gelesen, dass dies aber grundsätzlich sinnvoll ist. Die Infektion liegt nun ca. 6 Jahre zurück und ich bin nun mit meinem ersten Kind schwanger. Könnte die vergangene, therapierte aber nicht überprüfte Borreliose nun negative Effekte auf mein Kind haben? Sollte ich nochmal eine Diagnostik durchführen lassen? Ist dies nun noch relevant, nachdem es mir sehr gut geht und meine Blutergebnisse sonst immer gut sind? Vielen Dank und viele Grüße


Dr. med. Helmut Mallmann

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Man könnte schon überlegen den Borreliosetiter zu bestimmen. Eine früher durchgemachte Borreliose führt übrigens nicht zur Immunität. Wenn Sie keine entsprechenden Symptome haben, sollte nach 6 Jahren kein negativer Effekt fürs Kind zu erwarten sein. Aber besprechen Sie das mit Ihrem Frauenarzt, solche Fragen muss man immer individuell beraten. Gruß Dr. Mallmann


L_i_s_a

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Vielen Dank für die Antwort! Welche Bedeutung könnte ein möglicher positiver Borreliose Test für die Schwangerschaft oder das Kind bedeuten?


L_i_s_a

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Und welche Symptome wären das?


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Wenn eine Borreliose vorlegen hatte, sollte der Test positiv sein. Die Titer bleiben meist lange hoch. Konsequenzen hat es keine. Symptome: Die bekannten roten Flecken, Gelenkschmerzen und Zeichen von Nervenerkrankungen. Gruß Dr. Mallmann


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