Hallo Herr Obermüller,
ich leide unter massiver Schwangerschaftsübelkeit (24h/7d) und gelegentlichem Erbrechen. Jetzt in der 3. Schwangerschaft (ich weiß,
selber schuld :). Erfahrungsgemäß dauert es bei mir bis zur
20. SSW. Vomex hilft mir nicht wirklich, schläfert mich nur ein und
das ist bei zwei Kleinkindern problematisch.
Ich nehme jetzt Nausan, 3x1, kann ich das ohne Weiteres auf 3x2 erhöhen?
Ich habe meinen ersten Arzttermin erst in zwei Wochen.
Außerdem denke ich, dass Petroleum rectificatum vom Arzneimittelbild her ganz gut passt. Ich habe mir C30 Globuli besorgt. Kann ich die immer dann nehmen, wenn es wieder schlimmer wird oder darf ich die höchstens einmal am Tag nehmen? Ich bin mir noch nicht sicher ob es etwas hilft, nehme sie erst seit heute. Wann müsste sich ein Erfolg zeigen?
Haben Sie noch irgendeine Idee?
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Mit verzweifelten Grüße,
Steffi
Mitglied inaktiv - 09.07.2008, 20:11
Antwort auf:
Schwangerschaftsübelkeit
Liebe Steffi,
Vomex in der Schwangerschaft ist nicht unproblematisch.
Nausan können Sie nach meinen Unterlagen so viele nehmen, wie Sie wollen.
Homöopathische Globuli können Sie bei Bedarf oder schon vorbeugend nehmen. Es gibt keine Beschränkung in der Schwangerschaft.
Bei C30 müßte sich ein Erfolg sofort oder nach wenigen Minuten einstellen. Vielleicht hilft es nicht immer. Aber es schadet nicht.
Alles Gute!
von
Andreas Obermüller
am 10.07.2008
Antwort auf:
Schwangerschaftsübelkeit
Lieber Herr Obermüller,
vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Eine Nachfrage noch zu Vomex. Warum ist das nicht unproblematisch?
Ich habe es in beiden vorangegangenen Schwangerschaften immer verordnet bekommen, in der ersten sogar über Infusionen.
Können Sie mir dazu etwas sagen?
Vielen Dank nochmal und herzliche Grüße,
Steffi
Mitglied inaktiv - 10.07.2008, 20:36
Antwort auf:
Schwangerschaftsübelkeit
Liebe Steffi,
Vomex sollte während der letzten Schwangerschaftswochen wegen möglicher Auslösung von Uteruskontraktionen nicht angewendet werden.
Während der ersten sechs Monate der Schwangerschaft sollte Vomex nur angewendet werden, wenn nichtmedikamentöse Massnahmen keinen Erfolg gezeigt haben.
Aus Ihrem ersten Beitrag ging nicht hervor, daß die Anwendung ärztlich angeordnet und überwacht war. Daher habe ich mit der Formulierung "nicht unproblematisch" meine allgemeine Sorge ausgedrückt.
Mit Erfolg, denn Sie haben nachgefragt. Ich gehe davon aus, daß der Arzt Nutzen und Risiko sorgfältig abgewogen hat. In diesem Fall ist gegen die Verwendung von Vomex nichts einzuwenden.
Alles Gute!
von
Andreas Obermüller
am 11.07.2008