octronesse
Hallo, meine Tochter hat heute Nachmittag wegen einem komischen Druckgefühl und später dann über Schmerzen im linken Ohr geklagt, woraufhin wir Abends zum Notarzt gefahren sind. Die Ärztin sagte, ja das darf wehtun, sieht rot aus, als Diagnose hat Sie eine Otitis Media aufgeschrieben und uns Zwiebelwickel empfohlen. Gibt es da Mittel, welche zusätzlich Linderung verschaffen, z.B pflanzliche Ohrentropfen, Homöopathie? Wir gehen bei Verschlechterung eh spätestens Freitag zu unserem Kinderarzt, ich würde aber gern ein Antibiotikum umgehen, was können wir noch tun? Danke für Ihre Mühe
Andreas Obermüller
Liebe o., wie alt ist Ihre Tochter? Eine akute Otitis media wird normalerweise mit einem Antibiotikum behandelt, sofern die Diagnose zutreffend ist. Dazu kann man zur Druckentlastung Nasentropfen oder -spray geben und sowie ein Schmerzmittel. Ebenfalls kann man schmerzstillende Ohrentropfen geben oder Otovowen (homöopathisch zum Einnehmen) geben. Das hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. Bei verschleppter Behandlung kann es u. U. zu einer Schädigung des Hörvermögens kommen. Eine Behandlung ausschließlich mit Zwiebelwickeln würde ich personlich nicht in Betracht ziehen. Alles Gute!
octronesse
Hallo, vielen Dank für Ihre Antwort. Meine Tochter ist 4 1/2, ich habe Ihre nach Anraten der Ärztin den Zwiebelsack gestern Nacht für 3 Stunden auf das Ohr gelegt und hab zusätzlich, nach einer ausgiebiegen Recherche, Nachts noch Otovowen Tropfen besorgt, die bekommt sie nun stündlich, zusätzlich dazu vormittags nochmals den Zwiebelsack. Sie ist heute früh ohne Ohrschmerzen aufgewacht und bis jetzt ist Sie beschwerdefrei :-) Wir haben morgen trotz dem ein Termin beim HNO Arzt, es wäre schön, wenn sie es ohne Antibiotika überstehen würde. Vielleicht war es eine beginnende MOE und wir haben sie mit den Hausmittelchen gut abgefangen? Viele Grüße und vielen Dank Anna
Andreas Obermüller
Liebe Anna, das kann schon sein. Es kommt sehr darauf an, daß man solche Erkrankungen rechtzeitig erwischt. Ohrenentzündungen schmerzen schon frühzeitig. Das Otovowen hat sicher auch mitgeholfen. Und es gibt Kinder, die über starke Selbstheilungskräfte verfügen. Der Termin morgen beim HNO wird Gewißheit bringen und wenn sie jetzt symptomfrei ist, können Sie in Ruhe abwarten. Alles Gute!
Ähnliche Fragen
Lieber Herr Obermüller, Meine Nichte, 16, hat eine vom HNO diagnostizierte, starke Mittelohrentzündung. Diese zieht sich schon seit Samstag, 30.12. Am 31.12. waren wir in der Notaufnahme, wegen massiver schmerzen. Die Ärztin gab uns antibiotische ohrentropfen und empfahl nasenspray sowie Paracetamol. Die Entzündung entstand aufgrund eines Tromme ...