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Waltraud und Gerhard: wagt jemand eine Prognose?

hipp-brandhub
Waltraud und Gerhard: wagt jemand eine Prognose?

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Hallo, ich denke auch gerade darüber nach, wann welche Namen in Wellen wiederkommen. Momentan sind ja die Namen unserer Großeltern oder Urgroßeltern wieder in. Vor 20, 30 Jahren dagen wären Emma, Paul und Anton gar nicht gegangen, heute sind sie häufig. Auch Helene und Emilie/a, Luise/a usw. Heißt dies nun, dass deren Kinder später einmal die Namen unserer jetzigen Elterngeneration wiederbeleben werden? Also Gerhard und Waltraud, Karlheinz und Helga. Dies scheint ja - ich will aber niemandem zunahetreten - momentan irgendwie undenkbar für neugeborene Babies. Genauso, wie Paul und Emma zu meiner Grundschulzeit. Heißt dies - überspitzt- dass wir uns schon mal drauf einrichten können, dass unsere Enkelkinder so heißen werden? Weil ja schließlich alles wiederkommt? Oder gibt es auch Namen, die einfach wirklich nicht wiederkommen, z.B. gibt es ja auch unter denen unserer Großelterngeneration welche, die denn doch nicht den Sprung in die Jetztzeit geschafft haben (Otto, Edgar, Minna, Wilhelmine - oder liege ich da falsch). Also was meint Ihr: werden unsere Enkel Waltraud und Gerhard heißen? Bin auf Meinungen gespannt, Christiane mit Felix und Valerie


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Ich denke, dass auch diese Namen irgendwann wieder kommen, vielleicht in etwas abgeänderter Form. Jetzt heißen ja auch viele z.B. Louisa, elisa oder Greta (von Luise, Elisabeth und Grete). Der Name meine Tochter Lina war um 1900 sehr verbreitet. Komischerweise finde ich die Jungennamen unserer Urgroßväter nicht so toll wie die Mädchennamen. Aber Walltraud und Gerhard (deine Beispiele), Wilhelm und Elfriede (meine Eltern) Christine und Günther (meine Schwiegereltern) ??? Naja, vielleicht Walli und Gerd oder Wilm und Elfie oder Christine (stummes "e") und Gunner. Das fände ich denkbar.


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ich kann mir das nicht vorstellen... was nicht heisst das es pasieren kann, aber meinem Sohn werde ich schon ausreden gesetzt dem Fall er wird in 20 Jahren Papa dass er meinen Enkel dann Wilhelmine, Paul, Ottokar oder sonstwie nennt. Hilfe! Tina


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Ja, das kann gut möglich sein...und schlimm finde ich es nicht. Also wenn eine meiner Töchter ihren Sohn zB Paul nenne will, werde ich es sogar begrüssen:-)Auch namen wie Gerhard (Gerardo) oder Wilhelm (Guglielmo) etc wären willkommen, vorausgesetzt es steckt eine Überlegung dahinter und nicht Sachen wie "Es heissen ja alle so"... Wie weiter unten geschrieben, folgen auch Namen in grossen Linien einer Mode, nat. gibt es immer einzelne "selteneren" Varianten, oder Neukreationen... Man kann auch solche "alte" Namen als Hommage an jemanden vergeben (an verstorbene Verwandte etc) auch in diesem Fall hätte ich nichts dagegen. LG pal.


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also mir gefallen ja auch einige alte namen richtig gut (wie z.b. otto und theo und die würde ich sogar wählen), aber mit sicherheit NICHT gerhard und waltraud!!! diese namen finde ich einfach nur fürchterlich!!! und genauso wenig und überhaupt nicht rotraud, adelheid (wobei ich aber heidi als taufname ganz ok. und süß finde), edeltraud, horst (hatten wir ja neulich schon), werner... etc... etc... (sorry aber an diejenigen, die so heißen!!!) *SCHÄM*) ich glaube auch irgendwie nicht, dass diese namen wieder mode werden. emma, luise, emilie(a), paul, anton finde ich jetzt wiederum nicht schlecht und hässlich, sondern ganz ok., obwohl ich die jetzt nicht wählen und vergeben würde. gruß.


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"Waltraud, die sich nur im Wald traut" :-) Schwer zu sagen... Wir stehen ja auch mehr auf die alten Namen, wenn meine Eltern das hören, geht ihnen immer der Hut hoch, weil sie mit den Namen ihre Omas und alten Tanten verbinden und das ganz schrecklich für ein süßes Baby finden. Ich denke schon, daß es Namen gibt, die mangels Klang aussterben werden, den Brunhildes, Kuniberts etc. gibt es ja auch nicht mehr und das schon recht lang.


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ich glaub, dass einge der Namen unserer Eltern, die also so um 1940/45 zur Welt kamen, auch vom Nationalsozialismus beeinflusst waren. Dass man also "gute, alte, deutsche Namen" ausgewählt hat. Vor diesem Hintergrund sind heute einige Namen einfach ein "No go" und werden es wahrscheinlich auch immer bleiben. (Adolf(-ine), ...) Aber gut möglich, dass irgendwann mal Namen wie Klaus, Jürgen, Gunter, Sabine, Nicole... wieder kommen - also die Namen unserer Generation. Bei uns in der Schule gab es davon unzählige (ich bin Jahrgang 1972). Heute würde man seinen Sohn wahrscheinlich nicht so nennen... (bei den Mädchennamen würde man wahrscheinlich auch ein Stutzen ernten, aber die gehen ja durchaus, nach heutigen Maßstäben. Obwohl es sicherlich nicht viele sind, die ihre Töchter so nennen.) Vermutlich spielt auch immer der Zeitgeist eine Rolle. "Kevin" wurde ja durch den Film "Kevin allein zu Haus" ein riesen Erfolg. Davor kannte den Namen kaum jemand. Meine Nichte heißt Pauline. Mein Vater findet das ganz schrecklich, wie man einem Baby nur den Namen einer Oma geben kann. Vermutlich geht es uns mit der Namenswahl unserer Kinder, wenn wir Omas werden, ähnlich. (Bei Jürgen würde ich bestimmt schlucken.) Ich tippe darauf, dass die Namen unserer Eltern erst wieder in Mode kommen, wenn wir schon unter der Erde sind... Ursula, Ilse, Heinz, Rudolf, Brigitte, Horst, Edith, Wilma, Hans, Renate, ... die brauchen noch ein bisschen, um wieder in Mode zu kommen.


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Warum nicht? Ich denke schon, dass einige dieser Namen bald wieder in Mode kommen. Ich kenne einen Bernold und eine Almuth, sie sind vier und zwei. Auch einen Paul von zwei Jahren kenne ich. Das ist immer eine ganz persönliche Geschmacksfrage. Ich habe eher einen Grusel bei vielen heutigen modernen Namen. Da ist Gerhard meiner Meinung nach noch harmlos gegen.


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Hallöchen, ob es jetzt wirklich Waltraud und Gerhard werden, weiss nicht. Aber auf jeden Fall Abwandlungen. Denke, wie auch in der Mode, alles kommt wieder. Und da ich von meinen Eltern, Schwiegereltern, Großeltern etc. erwarte, meine Namensentscheidung zu akzeptieren, werde ich dieses Recht auch meinem Kind / meinen Kindern einräumen :-) Liebe Grüße Petra