Elternforum Vornamen

Spätere Änderung des Rufnamens

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Spätere Änderung des Rufnamens

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Hallo, immer wieder lese ich bei den Argumenten für einen Zweitnamen, dass man dem Kind damit die Möglichkeit geben möchte, sich den "schöneren" Namen als Rufnamen auszusuchen. Mal ganz ehrlich: Kennt Ihr jemanden, der das im Erwachsenenalter gemacht hat? Ich nicht. Halt, doch: eine Klassenkameradin. Aber das fanden alle so dermaßen albern, allen voran die Eltern... Ich denke eher (und das ist jetzt in keinster Weise wertend gemeint), dass sich die Eltern nicht entscheiden können/wollen oder aus bestimmten Gründen (Name des Paten, besondere Bedeutung des Namens) unbedingt zwei Namen vergeben wollen. Oder wie seht Ihr das? Man muss jetzt nicht hellseherisch begabt sein, um zu ahnen, dass sowohl mein Mann und ich als auch unsere Kinder nur einen Namen haben Grüße, Andrea


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Ich kenne eine junge Frau, die den Namen Luc Carolin trägt. Ihr Rufname in der Kindheit war Luc (bzw. Spitzname Luci). Irgendwann in der Pubertät, als die Familie umgezogen war, ließ sie sich auf der neuen Schule nur noch Carolin nennen, und zwar bis heute (ist jetzt 33 Jahre alt). Lieben Gruß, Pia-Lotta


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kenne einen Christian Sven, der sich seit der Konfirmation vor 25 Jahren Sven rufen lässt. und einen Mark Sebastian, der sich seit der Pubertät nicht mehr Max sondern Mark rufen lässt. und ich kenne eine Erika Simona, von allen außer ihrer Familie Simona gerufen, ich lasse mich nur Marie rufen, das Luise verschweige ich wann immer es geht. also ich finde das mit dem wählen können schon ok, nur würde ich nie deshalb einen ZN wählen.


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...hab einen Doppelnamen. Der erste war still...inzwischen ist es mein Rufname. LG


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Ich kenne drei Erwachsene (45, 52 und 80 Jahre), die ihren Erstnamen, mit dem sie in der Kinder- und Jugendzeit gerufen wurden, als Erwachsene gegen ihren Zweitnamen "ausgetauscht" haben. Die Gründe waren unterschiedlich, Geschmackssache, aber einmal auch ein Einschnitt im Leben, der einen Neuanfang (und diesen eben mit "neuem" Namen) nahelegte. Ich nutze meinen Zweitnamen im englischsprachigen Ausland, da mein erster Name dort nur schwer ausgeprochen werden kann.


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ich kenne ein paar, die das gemacht haben. Aber eigentlich warens immer so *Neuanfänge* oder einschneidendes im Leben. Eine Verwandte von mir hiess Susanne Christina und nennt sich seit sie 25 ist nur noch Christine (sie wollte sich da von einer alten Familientradition, die sie als negativ einstuft distanzieren- der Name Susanne war für sie negativ belastet). Eine andere Person hat sich von Barbara zu Anne umnennen lassen. Auch hier war es so, dass die Person sich für eine ganz andere Lebensweise entschieden hat, und das so zum Ausdruck gebracht hat. Kleiner Änderungen kenne ich diverse. Zb Annekäthi, die nun Anna oder Katharina heissen, Fränzi, die sich dann Franziska nennen. Renate wird zu Renata, Liselotte wird zu Lisalotta (im Alter von ü60). Aber das ist ja nicht eigentlich den Rufnamen ändern... einen zn vergeben, damit das Kind dann später wechseln kann würde ich für mich auch nicht als Argument sehen. Aber es gibt Eltern, die das tatsächlich deshalb machen. Für mich gibts aber andere Gründe für zn. lg


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meine kinder haben/bekommen einen zn weil - der große einen eindeutigen zn haben musste - das kleine dann auch zwei namen haben soll - ich immer sehr eifersüchtig war, weil alle meine cousins und cousinen einen zn haben nur meine schwester und ich nicht... dass sich tatsächlich jemand für seinen zn als rufnamen entscheidet halte ich eher für selten. ich kenne allerdings auch eine frau... vielen ist ihr zn sogar peinlich, ein schulkamerad heißt adolf mit zn (nach seinem vater), er wurde deshalb häufig geärgert... später hat er immer sehr darauf geachtet dass keiner seinen personalausweis zu sehen bekommt...


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mein cousin heßt stefan johannes und wurde bis er 25 war stefan genannt. dann ist ihm wohl aufgefallen, dass er auch noch nen schönen namen hat seitdem kennt ihn niemand mehr unter stefan. lg


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Hi! Ich kenne einen Phillipp, der schon über 80 ist und offiziell Walter oder Werner oder Wolfgang oder so ähnlich heißt. :-) Phillipp heißt er gar nicht. Seit wann er sich so nennt, weiß ich nicht. Jedenfalls seit ich denken kann. Trotzdem halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass Kinder oder Erwachsene die Möglichkeit wirklich nutzen. LG


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Bei mir hat sich das zufällig ergeben Mein erster Name ist inflationär vergeben worden (in meiner Altersgruppe). In meiner Klasse waren zum Beispiel ZWEI andere mit dem gleichen Namen. Und da alle Spitznamen dazu vergeben waren, habe ich irgendwann gesagt, "hey, sagt doch einfach xy (zweitname) zu mir". War recht lustig, und hat sich etabliert. Und mir gefällt er besser als mein Erstname. Alle (außer meinen Eltern natürlich) rufen mich mit meinem Zweitnamen :-)) Es ist halt nicht alles nur schwarzweiß, auch wenn Du es gerne hättest - mein Sohn hat auch zwei Namen (wobei der erste sehr selten ist - ich habe extra darauf geachtet)


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Meine Kinder haben einen "ganz gewöhnlichen" nur im deutschsprachigen Raum praktikablen Erstnamen. Sobald sie ins Ausland kommen wird es schwierig. Darum ist der Zweitname international und trotzdem mit Familienhintergrund.


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hallo, ich kenne zwei die mit ihrem zweitnamen angesprochen werden, weil sie es gerne möchten und das schon viele jahre. meine freundin: Sabine Anne - wird Anne genannt und ein bekannter Christian Kai - ist für alle Kai lg biggi


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Geschmacksache, bei uns in der Familie hat niemand "nur" einen Namen. Wäre also komisch einem Kind nicht mindestens zwei Namen zu geben, für mich gehört das einfach zu einem vollständigen Namen dazu. ;-) Abgesehen davon kenne ich schon einige Leute die beim ZN gerufen werden, meist hat sich das schon im Kindesalter so ergeben. Ich kenne sogar zwei Leute, die ihren Rufnamen ändern ließen, weil sie nur einen hatten und mit der Wahl der Eltern nicht zufrieden waren. Das finde ich dann komisch, deshalb lieber Auswahl mitgeben (wobei das wie gesagt für uns nicht der Hauptgrund für einen ZN ist). LG Elena


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...sind wohl doch mehr als ich dachte Liebe Grüße, Andrea


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Und ich lebe gut damit! Wenn ich doch noch mal ins Berufsleben einsteige , dann werde ich auf den dritten Namen wechseln. 20 Jahre unter dem den meinen Mutter liebte , dann den genommen , der viel öfter vorkam (im Norden , dort wo ich in den Süden zog, kannte man den Namen nicht , na toll) und später kommt der dritte, der ist Internationaler.


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Habe neulich eine Frau kennen gelernt, die sich mit 16 einen besonderen namen ausgesucht hat, der viel mehr zu ihrer besonderen (...) Persönlichkeit passt als ihre 3 offiziellen Namen. Wenn jemand so tickt, dann kann man wohl nie die passende Vorauswahl treffen. Ich denke aber nicht, dass es sich um eine offizielle Namensänderung handelt.