Mitglied inaktiv
Ich finde die Geschichte zwar traurig, aber trotzdem schön (wo wir auch gerade bei SCHWÄNEN sind *lach*): Lir ist in der irischen Sage des frühen Mittelalters die Verkörperung des Meeres (was auch sein Name bedeutet). In den frühen Sagen ist er eine rein allegorische Figur, die nur durch seinen Sohn Manannan handelt. In späteren Sagen jedoch tritt Lir, der Sohn des Lughaid, auch als eigenmächtig handelnder Häuptling der Túatha Dé Danann auf. Um den Frieden mit Lir zu wahren und ihn freundlich zu stimmen gab ihm Bodb, der Sohn des Dagda, seine Ziehtochter Aobh zur Frau, diese gebar Lir vier Kinder, die Jungen Aed, Conn und Fiachna sowie die Tochter Fionnuala ( = Finola / NOAL), starb jedoch bei der Geburt ihrer letzten beiden Kinder. Lir heiratete daraufhin Aobhs Schwester Aoife, die jedoch kinderlos blieb und aus Eifersucht und Neid versuchte die Kinder ihrer Schwester zu töten. Als sie dies nicht über ihr Gewissen brachte, verwandelte sie die Kinder stattdessen in Schwäne. Schicksal der vier Kinder war es 900 Jahre lang umherzuirren, bis sich ihr Schicksal erfüllte und sie wieder menschliche Gestalt annahmen, bald darauf jedoch aufgrund ihres Alters starben. Neben seinem berühmten Sohn Manannan und den vier Schwanenkindern Aed, Conn, Fiachna und Fionnuala hatte Lir auch noch einige weniger bekannte Kinder wie Bron und Lodan. In einigen Stammbäumen scheint Lir mit Allaoi identisch zu sein.
Die Geschichte hat was märchenhaftes. Ne interessante Sage. Allerdings scheint der Name dann mit einem schweren Schicksal (ohne schönes Ende) belastet zu sein und mich persönlich würde das stören *grübel* Gruß
Naja, 900 Jahre als schöner Schwan leben find ich schon märchenhaft positiv...ich erinnere mich dabei an Schwanensee. Und man ehrt diese Schwanenkinder durch die Vergabe des Namens (immer alles positiv hindrehen *hihi*).