@Sandy74

Hallo Sandy, erinnere ich mich richtig, oder hattest Du nicht vor der Entbindung Deiner Tochter die Einstellung, dass sie Dein einziges Kind bleiben sollte? Versteh` mich nicht falsch, aber es erleichtert mich ein bißchen, zu sehen, dass es sogar den Müttern so geht, die eigentlich dachten, ein Kind sei "genug". Bevor unser kleiner Mann mit Abstand von neun bzw. zehn Jahren zur Welt kam, bin ich fest davon ausgegangen, zum letzten Mal schwanger zu sein und auch sein zu wollen. Seit er so plötzlich auf der Welt ist, schiebe ich auch Trauer und liebe meinen großen Schatz so sehr dafür, dass er sagt, dass wir doch ruhig noch ein Baby bekommen können. Mir ist das eine große Hilfe, auch wenn ich noch nicht sicher weiß, ob wir das wirklich in die Tat umsetzen oder nicht. Jonas und Julia sind nur dreizehn Monate auseinander, Jonas war fünf Monate alt, als ich (geplant) wieder schwanger wurde. Die zweite Schwangerschaft war dann so beschwerlich (da es für den Körper sehr sehr anstrengend ist, zwei SSW so kurz hintereinander) und auch risikoreich, dass ich ich danach (auf gut Deutsch) die Schnauze wirklich voll hatte und nur froh war, als ich meine Süße endlich im Arm hatte. Ich hatte danach manchmal wirklich Ängste, mal ungeplant schwanger zu werden, was aber zum Glück nie passiert ist. Dass meine beiden Großen so dicht aufeinander sind, hat den enormen Vorteil, dass sie sich gegenseitig haben und füreinander da sind (sie sind sich emotional sehr nah und passen gut aufeinander auf). Da kann ich doch meinen kleinen Mann nicht "allein" aufwachsen lassen ;-) Na mal sehen. Hätte sicher auch den Vorteil, dass ich danach wieder "kuriert" wäre. Du siehst, es geht nicht Dir allein so. Glaube übrigens nicht, dass solche Gefühle allein am Babyblues liegen. Kopf hoch. Genieß` Deine kleine Maus und spätestens in einem Jahr kannst Du dann entscheiden, was Du möchtest. Viele liebe Grüße, Anne