Geburt im Geburtshaus?

is es das 1kind? wenn ja würde ich ins KH gehn-schon alleine wegen stillen-waschen/pflege oder auch sich mit anderen Müttern austauschen. Lg janett

Ja, ist es. Ich habe eine Hebamme für die Nachsorge und habe andere Mütter im GVK und auch so kennengelernt. Das ist für mich kein Argument fürs KH...

Hmmm, wegen Stillen / Waschen / Pflege oder anderer Mütter ins Krankenhaus gehen Muss ich nicht verstehen. Hab Kind Nr. 1 und Nr. 2 im Geburtshaus bekommen. Mehr Kontakt zu anderen Müttern hätte ich im Krankenhaus nicht haben können (GVK, Rückbildungsgymnastik, PEKIP-Kurs etc.) Bei Bedarf hätte ich auch einen Säuglingspflegekurs besuchen können. Zur eigentlichen Frage: Kann ein Geburtshaus wärmstens Empfehlen. Persönliche Betreuung, "kuschlige" Atmosphäre und kompetente Beratung. Ich hab ab der 25. SSW Vorsorgeuntersuchungen nur noch durch die Hebammen im GH machen lassen. Die Ärzte fanden immer "Probleme" sobald es hiess, dass ich ins GH gehe. Jetzt bleib ich zur Geburt gleich zu Hause. DAS hätte ich mir allerdings beim ersten nicht zugetraut. Frag mich nicht warum. Wenn Du noch Fragen zum GH hast: immer raus damit! Gruß mameloca

Ich habe Felix, der auch mein erstes Kind war, im Geburtshaus entbunden. Ich habe keinerlei Schmerzmittel benötigt und habe es nicht bereut. Es war ein tolles Erlebnis. Allerdings sollte man sich seiner Sache sicher sein, denn das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, halte ich für elementar. Man sollte schon im Vorfeld auf eine gründliche Nachsorge durch eine stillerfahrene Hebamme bestehen (es ist wirklich etwas blöd, wenn es mit dem Stillen nicht klappt, und man ist "allein zu Haus"). Und ich persönlich würde es auch nur wieder machen, wenn ein Arzt anwesend ist (aus meiner Erfahrung heraus, denn es wurde ein Dammschnitt und die Saugglocke nötig, da war ich froh, dass der Arzt nicht erst gerufen werden musste) und die nächste Klinik mit Säuglingsintensiv nicht zu weit weg ist.

Ansich ist das sicher ein schönes Erlebnis. Ich selbst habe da nie einen Gedanken dran verschwendet, da das Baby meiner Nichte fast gestorben wäre, der weg von Geburtshaus bis Krankenhaus war zwar nicht weit aber es war verdammt knapp! Die Nabelschnur wickelte sich unter der Geburt um den Hals... Für mich war klar, dass ich lieber im krankenhaus entbide, da dort SOFORT Hilfe ist im Fall der Fälle! Und man nicht erst noch in ein Krankenhaus fahren muss. Ausserdem war mir wichtig ein Krankenhaus mit Kinderintensiv zu haben. Jetzt wird es eh ein KS :) lg. Anny

Hab mein erstes Kind im Geburtshaus bekommen. War das Beste, was ich tun konnte! Bereue es überhaupt nicht und werd das auch nie vergessen. Jetzt beim zweiten Kind ist das nächste Geburtshaus leider zu weit weg, also "muss" ich ins KH. Wenn ich ehrlich bin, hab ich diesmal mehr Angst eben WEIL ich NICHT im Geburtshaus entbinden kann... Wenn ich ein Geburtshaus in der Nähe hätte, wäre das für mich gar keine Frage.... LG Chloe

Hatte eine Klinik- und eine Hebammenpraxisgeburt. Die zweite war schmerzhafter, aber viel schöner wegen der vertrauten und viel, viel kompetenterer Begleitung!! LG Nadja

...meine beiden zu Hause geboren, aber GH waere die zweite Wahl gewesen, falls irgendetwas (z.B. Haus viel zu weit weg vom KH, kein Bad in der Wohnung o.ae.) gegen eine HG gesprochen haette. Mir waere im Leben nicht die Idee gekommen, wegen der Unterstuetzung (im KH oft fachlich extrem schlecht) oder des Kontaktes (den hole ich mir lieber ueber eine Stillgruppe o.ae., aber nicht durch eine Zimmergenossin, die immer dann Besuch hat, wenn ich schlafen will) in ein KH zu gehen. Mit meiner Hebamme, die zur Nachsorge kam, war ich rundum zufrieden. Wenn du dir eine Geburt im GH gut vorstellen kannst, kann ich dir das sehr empfehlen, ich kenne jede Menge Frauen, die den Vergleich haben KH - GH, und alle wuerden es beim naechsten Kind wieder im GH versuchen (oder zu Hause :-)) - selbst die, die unter der Geburt ins KH verlegt wurden. Man sollte sich aber bis spaetestens 20. SSW drum kuemmern, danach sind die oft schon voll. Alles Gute, Sabine