Elternforum Schwanger - wer noch?

Erfahrung Klinik Harlaching/München

Erfahrung Klinik Harlaching/München

Vivi86

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Hallo, Welche von den Mehrfachmamas hier hat denn Erfahrung mit der Geburtsklinik Harlaching in München - oder andere wärmste Empfehlungen? Ich bin 22. Ssw und bin eigentlich im Geburtshaus angemeldet, da ich mir sehr eine selbstbestimmte, möglichst interventionsfreie Geburt wünsche. Nun ist allerdings bei mir eine insertio marginalis (Nabelschnur ist am Rand der Plazenta angewachsen statt in der Mitte), was Komplikationen unter der Geburt etwas wahrscheinlicher machen könnte und daher eher gegen eine ausserklinische Geburt spricht. Wir wohnen östlich von München und Harlaching und Neuperlach wären gut in 30 Minuten erreichbar, Schwabing auch noch ganz gut. Taxisstr., Dritter Orden etc eher so 50 Minuten. Wenn schon Klinik, dann tendiere ich zu einer mit Perinatalzentrum, damit wir sicher nicht getrennt werden bei Komplikationen. Wichtig wären mir sonst noch: Philosophie der selbstbestimmten Geburt wird unterstützt, kein Drängen zu Interventionen wo nicht nötig, eher geringe Kaiserschnittrate Bonding und Rooming-in wird gross geschrieben Einzel- oder Familienzimmer möglich    


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Vivi86

Von Harlaching habe ich sehr viel Gutes gehört.   Ich war in Großhadern sehr zufrieden. Gebäude ist nicht schön, aber das Team unglaublich toll. Sie arbeiten wirklich als Team und mit den Eltern zusammen. Da sie eine Uniklinik sind, müssen sie auch nicht auf irgendwelche Quoten achten. Wir haben uns in keinem Moment fremd bestimmt gefühlt. Wurden immer offen und ausführlich über alle Befunde, Prognosen und mögliche weitere Optionen aufgeklärt (ich "durfte" schon ab SSW 21 regelmäßig aufgrund Komplikationen dort Zeit verbringen). Auch auf Privatsphäre und Intimität wird sehr geachtet. Was ich auch super fand: Auch wenn es ganz doof läuft, werden Baby und Mamas nicht auf separate Stationen (und Stockwerke) gelegt. Als Mama kriegt man ein Bett mit in Babys Zimmer, ist also auch rund um die Uhr beim Baby falls dieses doch mehr Unterstützung braucht. Das habe ich so noch von keiner Klinik gehört. Für die offizielle Anmeldung bist du schon viel zu spät. Kann sein, dass du erst einmal abgelehnt wirst. Aber gerade wenn weitere Komplikationen dazu kommen sollten (verringertes Wachstum, vorzeitige Wehen..), würde ich es noch mal probieren. Sie halten ein Notkontingent für kompliziert Fälle frei Starnberg kann ich nicht empfehlen. Das einzige positive dort war das Essen.


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Vivi86

P.S. Eine geringe Kaiserschnittrate sollte kein Entscheidungskriterium sein. Kliniken, die viele komplizierte Fälle haben, haben immer eine höhere KS Rate - nicht weil sie diese präferieren, sondern weil die Frauen/ Kinder die Geburt sonst nicht überleben würden. Umgekehrt bist du für diese Kliniken keine Herausforderung, weil eben kein außergewöhnlicher, komplizierter Fall, sondern Alltag. Eine niedrige KS Rate wird hingegen häufig auf dem Rücken der Mütter erreicht. Stichwort Saugglocke, Zange, Kristellern..alles mit extrem hohen Raten an Beckenbodenabrisses, Senkungen, anhaltender Inkontinenz verbunden. Oder auf gut Deutsch: spontan Urin verlieren, nie mit dem Kind fangen spielen können, weil man sich dann sofort völlig einpinkelt. Nie mehr Trampolin, Joggen... und keine Heilung möglich. Frag bei der Kreißsaal Besichtigung lieber, ob sie auch Beckenendlagen vaginal entbinden und Zwillinge. Kliniken, die sich das zutrauen, haben sehr gut ausgebildete und erfahrene Hebammen 


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Vivi86

ich hörte sehr viel gutes von der geisenhofer-klinik. klein und fein. meine cousine hat dort entbunden und war begeistert. ich habe sie dort besucht und fand alle sehr freundlich und die atmosphäre sehr familiär. es hält sich hartnäckig das gerücht man dürfe dort nur als privatpatientin entbinden, aber das stimmt nicht. trotzdem hat die klinik privatpatienten-vibes.