Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, habe mich, denke ich, gegen das Stillen entschieden. es gibt dafür verschiedene Gründe (brustverkleinerung und einen pilz, der sich auf das kind und dann auf meine brust übertragen könnte... u.a.) Wollte mal wissen, ob es reicht, wenn ich dies im krankenhaus bei der entbindung sage. die müssten die entsprechenden medikamente doch da haben. oder muss ich das mit meinem frauenarzt vorher besprechen? LG binschen
hatte eine Mutti kennengelernt die das aufgrund einer infektion so gemacht hat. Obwohl der arzt meinte das da über die milch nix passieren könnte. Sie hat die ersten drei tage gestillt und dann medikamente erhalten. Gruss Tina
Das kannste auch erst im KH sagen, die haben die Medikamente da. Ich hab auch 2 Tage gestillt, dann abgestillt.
Hallo, wenn Du Dich mit dem Gedanken nicht wohlfühlst zu stillen, bekommst im Krankenhaus bestimmt ohne Probleme etwas zum Abstillen. Allerdings, mit der verkleinernden Brust kann ich nicht bestätigen. ICh kenne viele, die lange und voll gestillt haben, da sah der Busen nach dem Abstillen wieder so aus, wie vor der Schwangerschaft. Ich glaube üersönlich, daß es eher Veranlagung ist, ob die Brust nach dem Stillen oder der Schwangerschaft wieder so aussieht wie vorher. ICh denke auch, daß Du Dich im Krankenhaus nicht rechtfertigen mußt bzw. Gründe angeben mußt, warum Du nicht stillen willst. Sag es einfach- und gut is... Alles Gute und liebe Grüße Tanja
Mit der brustverkleinerung meinte ich, das ich eine brustverkleinerung habe machen lassen und es daher zu mehr komplikationen beim stillen kommen kann. den pilz habe ich seit anfang der schwangerschaft und er geht nicht weg, haben schon alles probiert, mein gyn meinte, das könne sich auf die brust durch das baby übertragen, davor habe ich grosse angst. alles in allem ist mir irgendwie zuviel, wenn ich es versuche und es scheitert hab ich erst mal die milch und die schmerzen, will deswegen wohl besser von vornerein nicht stillen.
Hi! Also in dem KH wo ich entbinde läuft das so: Frau wird gleich nach der geburt gefragt, ob sie stillen möchte (denn das erste anlegen soll möglichst in der ersten halben stunde passieren). Sagt sie deutlich ja, wird es gemacht. Sagt sie deutlich nein, dann bekommt sie SOFORT tabletten gegen den miclheinschuß. So bekommt sie erst gar keine milch. Sagt sie aber eher zögerlich, dass sie nicht so recht weiß ob ja oder nein, dann wird angelegt und gewartet was frau danach sagt. Entscheidet sie sich im KH noch dazu, nicht weiter zu stillen, bekommt sie tabletten. Also man muss sich in unserem kh 100%ig sicher sein, es nicht zu wollen. Und so wie du schreibst "ich DENKE ich habe mich dagegen entschieden" klingt das noch nicht 100%ig überzeugt.. Aber auf alle fälle haben die im kreissaal die medis dazu... LG
Hallo Binschen, also ich verstehe, daß Du nicht stillen willst, die Brustverkleinerung könnte tatsächlich zu komplikationen führen (muß aber nicht zwangsläufig). Auf der anderen Seite ist gerade die Vormilch (vor dem eigentlichen Milcheinschuß) extrem wichtig für Dein Baby. Damit wird sozusagen der Darm "versiegelt" und Dein Kind wird in der ersten Zeit gesundheitlich stabiler sein, als ganz ohne Stillen. Vielleicht kannst Du es ja nochmal überdenken. Das Stillen ist so ähnlich wie die Geburt, man weiß nicht, wie man darauf reagieren wird und es ist meist das Beste es auf sich zukommen zu lassen und dann zu entscheiden. Was das medikamentöse Abstillen angeht, würde ich mich mal über eventuelle Nebenwirkungen informieren, ich habe nur mal gehört, daß viele Experten davon abraten. Was den Pilz angeht, so kann man auch Deine Bedenken verstehen, aber das spricht nicht gegen das Stillen. Du wirst so oder so einen engen Kontakt mit Deinem Kind haben, daß Du Dich, falls Du empfänglich dafür bist, auf jeden Fall anstecken wirst, auch ohne Stillen. Pilzinfektionen deuten auf ein instabiles Immunsystem hin, vielleicht kannst Du ja noch etwas für Dich tun, bevor das Würmchen kommt und es schön (anstrengend) wird. Alles Gute und eine gute Geburt! Julia