Vielen lieben Dank ihr Süßen, es hat mir echt gut getan, eure Beiträge zu lesen. Heute früh hat meine Freundin angerufen und mir alles Haarklein erzählt und sie war so unglaublich nüchtern. Sie sagt sie hätte ja auch jeden Tag etwas Abschied nehmen können und das Unvermeidliche schon vorher akzeptiert. Auch die letzten Wochen hatte sie immer so einen starken Eindruck auf mich gemacht, dass ich sie beinahe bewunder. Ich habe nur so den kleinen leisen Verdacht im Hinterkopf, dass sie erst viel später, in ein paar Tagen oder Wochen nochmal so´n richtigen Tiefpunkt bekommt... aber ich bereite mich mal drauf vor und bin auf jeden Fall da. Ich war nur so überrascht, als ich heute morgen ihre Stimme am telefon hörte und es tat gut von ihr zu hören, allerdings habe ich am Telefon geweint (und könnte auch jetzt wieder loslegen) Aber ich habe eigentlich mehr um meine Freundin geweint, als um ihren Vater... wenn ihr versteht was ich meine... sie ist noch 6 Jahre jünger als ich und so selbstständig und verantwortungsvoll, oder soll ich sagen erwachsen... Mensch, sie ist so tapfer... Ich will nicht sagen, dass ich ´nen totalen Zusammenbruch erleiden würde, wahrscheinlich gings mir an ihrer Stelle genauso, aber es tut mir so schrecklich leid für sie und es tut mir so leid, dass ihr ihr Vater genommen wurde. Sie sagt hätte sie gewußt, dass es so schnell geht, hätte sie schon im letzten Jahr oder früher, als es ihm noch gut gin, ihren langjährigen Freund geheiratet, weil sie sich so sehr gewünscht hatte von ihrem Vater zum Altar geführt zu werden und dass er vor allem die Hochzeit miterlebt. Wie dem auch sei, ich bin froh, dass es ihr gut geht und dass ich sie zur Freundin habe. Vielen Dank nochmal an euch. Alles Liebe Michaela