Mitglied inaktiv
Hallo liebe Mitkugeln, ich hatte am Sonntag einen Bandscheibenvorfall, zudem drückt die ausgetretene Bandscheiben-Gallertmasse auf den Nerv und ich habe Lähmungserscheinungen im rechten Fuß. Ich war schon beim Arzt, hab gestern ne PDA mit Cortison und Entzündungshemmer bekommen (in Absprache mit FAin - nicht schädlich für den Kleinen!!) und es geht mir schon ein wenig besser. Aber die Lähmung ist noch da und wenn die bis nächste Woche nicht weg ist, muß ich mich entscheiden, ob ich eine OP machen lasse, da sonst der Nerv so kaputt gehen kann, das ich gelähmt bleibe. Wer von euch hat Erfahrung mit OP in der SS, evtl. sogar mit einem Bandscheibenvorfall? Vielen vielen Dank schon mal!! Lisa
Hallo! Ich hatte die gleichen Symptome wie Du und eine Op, allerdings war Ich da nicht schwanger. Jedoch ist nicht damit zu spaßen, wenn der Nerv kaputt geht, denn das war bei mir dann auch die Frage, weil man zulange wartete. Ich fühlte mich nach der Op wie ein neuer Mensch und habe auch jetzt in meiner SSW keine Probleme mehr damit. DAs ist eine schwierige Entscheidung, man denkt ja immer irgendwie erst ans Kind, hole Dir mehrere Meinungen ein, wenn Du Dir unsicher bist. LG Tina
Hallo Lisa Also ich hatte 1 Jahr nach meinen ersten Sohn einen Vorfall und wurde sofort operiert, da ich nicht mehr laufen konnte. Dann kam mein 2. Junge - 2 Jahre später wurde ich wieder operiert, da ich ohne Tabletten nicht leben konnte. Jetzt hab ich Puffer drin (das heisst 4 Schrauben und dazwischen "Stossdämpfer" die zwei Wirbel voneinander trennen, da keine Flüssigkeit mehr dazwischen war). Hab zur Zeit überhaupt keine PRobleme. Die SS war nicht geplant, hoffe aber das alles hält - mein Arzt ist da zuversichtlich! Lass Dich auf jeden Fall gut beraten!!!! Alles Gute für DIch! Diana
Hallo, also ich hatte über mehrere Jahre zwei Bandscheibenvorfälle mit denen ich mehr oder weniger lebte. Nach der Geburt meines Sohnes wurde es dann so schlimm, daß ich auch Lähmungserscheinungen bekam. Erst hat man es mit Krankengymnastik versucht in den Griff zu bekommen, Wärmetherapie und Schlingentisch. Alles half nix. Als ich es nicht mehr aushalten konnte, und es immer schlimmer wurde, habe ich mich dann für eine OP entschieden. Weil ich auch wieder schwanger werden wollte. Und eine OP in der SS auch nicht ohne Risiko ist. Ich habe zwar jetzt noch einen Vorfall, und auch Austrahlungen bis runter zum Fuß, aber ich hoffe, daß die Bandscheibe hält. Solange ich mein Bein noch bewegen kann, nehme ich die Symptome einfach so hin. Eine OP in der SS würde für mich nicht in Frage kommen. Aber wenn es bei Dir so schlimm ist, daß Du Dich nicht mehr bewegen kannst, dann ist eine OP wohl notwendig. Also mein Neurochirurg hat schon mal eine Patientin operiert, die im 5. Monat schwanger war. Da ist zwar alles gutgegangen, aber das Risiko, daß etwas mit dem Baby passiert, sei doch ziemlich erhöht. LG Petra mit Julian 7/00, 2 Sternchen im Herzen und Krümelchen inside
Hallo Zauberelfchen, ich selbst habe einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule. Der tut außerhalb der SS etwa alle drei Wochen mal einige Tage gemein weh. Momentan aber täglich, zum Teil so, dass ich nicht schlafen kann. Ich hoffe auch, dass nicht noch in der weiteren SS damit Komplikationen auftreten. Anfangs (vor anderthalb Jahren, als er frisch passiert war) hatte ich Taubheit und Kribbeln in der rechten Hand, weil ein Nerv gequetscht wurde. Es war auch von OP die Rede. Zum Glück (und so ist es oft) hat sich das Ganze nach einigen Tagen und im Laufe der nächsten Wochen beruhigt, die Taubheit ging weg. Gehe erstmal davon aus, dass die entzündungshemmende Therapie erfolgreich ist. Zum Glück geht es oft doch noch ohne OP. Wenn eine OP dennoch nötig ist, würde ich mich nicht so erschrecken lassen, wie dies eine Vorrednerin in ihrem Posting (ohne medizinische Grundlage) getan hat. Es ist ja keine Bauch-OP, die irgendwie Wehen auslösen könnte. Sondern eine OP von außen an der Rückseite der Wirbelsäule. Ich denke nicht, dass hier ein großes Risiko fürs Baby besteht. Auch mit Narkosen in der SS hat man bereits viel Erfahrung und wählt eine geeignete aus. Frage dazu aber sicherheitshalber natürlich auch Deinen Orthopäden. Liebe Grüße und gute Besserung! Astrid