Whyoming
Hallo, ich habe nun schon öfter gelesen das im höheren Alter generell ab der 39. Woche eingeleitet wird, da das Risiko bei einer Übertragung sehr hoch sei das etwas schief läuft.
Ja, so empfiehlt es die Leitlinie.
Eine Übertragung ist es doch erst, wenn man in die 41ste Woche rutscht. Bei 38+0 schon einzuleiten kommt mir doch arg früh vor... In der Leitlinie habe ich dazu beim Überfliegen auch nichts gefunden (ihr dürft mich aber gerne auf dem Teil hinweisen, den ich übersehen habe). Klar, ist in dem Alter das Risiko, dass früher eingeleitet werden muss, höher. Komplikationen kommen in dem Alter nun einmal öfter vor. Deshalb wird man ja engmaschiger kontrolliert als eine 25jährige. Das Kind aber schon zwei Wochen vor Termin rauszuprügeln, obwohl es keinen medizinischen Grund dafür gibt, ist zwar bequem, weil der Betreuungsaufwand der Schwangeren wegfällt. Ob das wirklich das beste für Mutter und Kind ist, wage ich aber mal anzuzweifeln...
Ich hab meine Kleinen zwar per Ks bekommen mit 40 und 45,aber wir sind bis zum Termin gegangen,sogar auf Anraten des Arztes weil sie eh schon sehr klein waren,die Versorgung war aber top,das liegt bei uns in der Familie dass wir so kleine Kinder bekommen
Bei mir wurde (mit 39) nicht eingeleitet. Es gilt ja immer: nicht lesen oder googeln - sondern den eigenen Arzt dazu befragen. Er kennt die örtlichen Kliniken und wie es dort gehandhabt wird. LG
https://gyn-laser.de/files/publikationen/FB_Spaete_Muetter_Franz_211122_online.pdf
Das ist weder eine Leitlinie, noch steht da etwas davon, das ab der 39ten SSW eingeleitete wird. Nur das engmaschiger kontrolliert werden sollte.
Nein. Nicht immer. Es kommt auf das KH an.
Also ich hatte aufgrund am ET, Blasenriss...auch eine Einleitung.... (Also nicht so früh....wo dann ne Einleitung meisten noch länger dauert ...) Aber das war schon Qualen... Die natürlichen Wehen fande ich viel besser zu veratmen. Und das Klinik Personal will halt schön durchziehen. Egal ob du sagst, dass du mal ne Pause besuchst. Musste da gegen Windmühlen kämpfen... Und das (wegen Corona) ganz allein... Keine schöne Sache....
Bei uns leiten alle (vier!) Entbindungskliniken ab 40 (nein, nicht 39, nicht 35 - 40!) am ET ein. Es gibt durchaus Studien, die nahelegen, dass eine Einleitung bei 39+0 sinnvoll ist (https://www.ajog.org/article/S0002-9378(19)30425-9/fulltext "that elective induction of labor at 39 weeks [...] was associated with a significantly lower risk of cesarean delivery, maternal peripartum infection, and perinatal adverse outcomes, including respiratory morbidity, intensive care unit admission, and mortality."). Vom Royal College of Obstetricians & Gynaecologists gibt es ein frei zugängliches Impact Paper "Induction of Laour at Term in Older Mothers", das hat die Zahlen schön aufgearbeitet (wenn man die sehen will). Schweden hat die "SWEdish Post-term Induction Study" 2018 abgebrochen, weil sie selbst in unauffälligen Schwangerschaften in der Kontrollgruppe eine "higher rate of perinatal mortality" hatten (denen sind fünf oder sechs Babys in der 43. SSW in der Kontrollgruppe gestorben). Die sagen in der Einleitung schon ganz klar "Adverse perinatal outcomes gradually increase after 40 gestational weeks and are substantially increased post-term (42 weeks (294 days)).The risk of stillbirth has been shown to increase after term, and worldwide as much as 14% of stillbirths are associated with prolonged pregnancy. Furthermore, maternal complications also increase with duration of pregnancy after 40 weeks." (https://www.bmj.com/content/367/bmj.l6131), trotzdem gibt es keine einheitliche Richtlinie... und am Ende ist es wie bei allem, wenn du nicht willst, kann man dich nur schwerlich zu irgendwas zwingen. Aber die Studienlage legt zumindest nahe, dass das Risiko allgemein mit Überschreiten der 40. SSW steigt, das gilt für ältere Mütter im Zweifel um so mehr.
Hier schwanger mit 44 :) ET ist nächste Woche und an dem Tag gibt es eine Untersuchung und es wird dann empfohlen einzuleiten. Wahrscheinlich wartet man aber noch ein paar Tage ab falls alles ok ist. Das in einer Uniklinik in CH. LG
Das ist quatsch!
Ich bin 40 Jahre alt und habe vor vier Wochen mein sechstes Kind bekommen. Empfehlung des Krankenhauses und der Ärztin war, am Entbindungstermin einzuleiten. Es gab keinen besonderen Grund dafür. Nur sicherheitshalber, da die Gefahr ab 40 steigt, dass es nach ET Probleme mit der Versorgung des Kindes geben kann. Mein Sohn kam dann zum Glück einen Tag vor der geplanten Einleitung in unglaublichen 20 Minuten spontan zur Welt. Einleitung wäre im Krankenhaus mit einem Wehecocktail gewesen.
Hallo Whyoming, ich kenne nur die Hinweise, das Kind nicht vor "Termin" einzuleiten. Mein Kind kam als Hausgeburt 11 Tage über Termin reif und ohne Probleme zur Welt. Apgar 10/10/10. Ich war zur Geburt 41. Ich würde mich im Vorfeld immer durch eine erfahrene - am besten hausgeburtserfahrene - Hebamme betreuen lassen. Das steht Dir zu und wird von der Kasse auch zusätzlich zu gyn. Untersuchungen bezahlt. Alles Gute! VG Sileick
Hatte jetzt meinen Termin zur Anmeldung und es geht bis zum ET es sieht alles bestens aus der kleine Mann ist fit. Wenn es über ET gehen würde wäre ein stark abfallender Wert der Plazenta möglich was wir ja nicht noch haben wollten. Also geht es zur Einleitung am ET.
Mir wurde im KH gesagt, dass spätestens bei 40+0 eingeleitet wird..
Die letzten 10 Beiträge
- Wie bekommt man Beschäftigungsverbot statt Krankschreibung?
- Drohender Frühabort? Noch Hoffnung?
- Schwanger mit 41 - Angst
- Wie schnell wurdet ihr mit welchem Alter schwanger?
- Es+8
- Blastozyten Transfer im normalen Zyklus
- Periode pausiert 1-2 Tage
- Der Countdown geht weiter..
- 9 Monate Abschied vom Kinderwunsch...
- IUI Ü40