Elternforum Schwanger mit 35 plus

ist man mit 36 eine Risikoschwangere, wenn...

ist man mit 36 eine Risikoschwangere, wenn...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

...bei den ersten 2en alles glatt ging? Hallo, wir haben uns jetzt fürs 3. entschieden, und jetzt kriege ich zu allen anderen Kommentaren noch zu hören: Mit 36(bin z.Zt.35, wenn würmchen dann kommt-??- aber min. 36), bist Du eine Risikoschwangere, weil Spätgebärende. HÄÄÄÄ? Bitte ??? Ich bin doch noch keine 48 od. so. Zumal bei unseren 2 Mädels alles toll gelaufen ist. Klar, passieren kann immer was, aber direkt so was zu behaupten.... Ist das normal hier im Lande?? LG Sandra


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

JAAA! Man wird als Spätgebärende abgestempelt! Ich bin im März 36 geworden- ET war der 27.5. Ich war 2mal in einer Pränatal-Klinik, hab ne Fruchtwasseruntersuchung hinter mir, ziemlich früh wöchentliche Gyn-Kontrolle,... echt zum Kot***- aber ich bin der Typ, der eigentlich tut, was die Docs sagen, bzw. zu raten. Würde es aber jetzt nicht mehr so tun- sondern nur auf mein Gefühl hören! Hab übrigens auch schon 2 gesunde Kinder ganz spontan zur Welt gebracht! Lass dich nicht irre machen! Hör auf dein Gefühl!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe 2006 mit 40 das 3.Kind bekommen. Ich war keine Risikoschwangere.Auch hatte ich nicht das Kreuzchen im Mutterpass.Ich war nicht öfters zur gyn.Vorsorge wie jede andere (jüngere)Schwangere.Die 3 (Pflicht)Ultraschalluntersuchungen habe ich bekommen,sonst nix. Eine Fruchtwasseruntersuchung (mit gleichzeitigem Organscreening) und einen Doppler hatte ich auf eigenen Wunsch. Hätte mir mein FA nicht routinemäßig angeboten. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Sandra locker bleiben! Wenn Du schwanger werden möchtest, wunderbar. Lass Dir nichts einreden. In D ist man aus medizinischer Sicht tatsächlich ab 35 eine "Risikoschwangere". Diese Einstufung ist aber eine Ermessenssache der Ärztin/des Arztes und basiert ausschließlich auf Statistik und Wahrscheinlichkeitsberechnungen. Diese haben natürlich was mit dem realen Leben zu tun, aber niemand ist eine Zahl. Eine Risikoschwangerschaft bedeutet übrigens auch nichts weiter. Nur eine, wenn gewünscht, engmaschigere und aufwändigere Betruung seitens der Medizin. Klartext: man kriegt u.U. mehr bezahlt an Untersuchungen, vor allem im Bereich der Pränataldiagnostik. Aber all das muss nicht sein, das ist Deine ganz persönliche Entscheidung. Ich habe mit 33 meinen Großen gekriegt, mit 38 meine Kleine. Und bei beiden war alles wunderbar; ich habe keinerlei Extra-Untersuchungen machen lassen. Lg Paula


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Sandra, nein, das stimmt nicht, Du bist keine Risikoschwangere im Sinne der Deutschen Mutterschaftsrichtlinien. Das wärst Du nur als Erstgebärende. Nur für die gilt das 35. Lebensjahr als Grenze. Da Du schon Kinder hast, wärst Du -zumindest nach diesen Richtlinien- erst ab 40 als Risikoschwangere eingestuft. Falls es dazu gegenteilige Meinungen gibt, bitte erst mal die Richtlinien durchlesen. Sollten per Google leicht zu finden sein. Viele Grüße Uli


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo also ichglaube mitlerweile das liegt auch im ermessen des Arztes. Meine FA hat mich als Risikoschwanger eingestuft. Ich bin im April 36 Jahre geworden und habe 4 gesund Jungs. Sie wollten eine FU machen die ich aber abgelehnt habe. Ich war dan zwei mal bei der Feindiagnistik und einmal beim 3D-4D US. Las dich nicht verückt machen. LG Peggy


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Die Ärzte brauchen Statistiken. Irgendwann fängt die Norm halt an, aber man erschrickt bei diesem Wort... Bei meiner ersten SS war ich 35 und Risikoschwangere, ich hatte eine kleine Krampfader und habe brav die verordneten Stützstrümpfe getragen. Die Krampfader hat sich nicht verändert, bei der 2. SS mit 37 wurde sie nicht verordnet. Da war alles lockerer, weil ich ja schon eine problemlose SS und Geburt hinter mir hatte. Wir sind Spätgebärenden und das Wort Risiko ist ja auch zu Deiner eigenen Sicherheit. Eine schöne Kugelzeit wünscht Annette


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nein, Risikoschwanger im eigentlichen Sinne bist du nicht, keine Sorge :-) Allerdings: Wenn eine Frau älter als 35 Jahre ist, haben Frauenärztinnen hierzulande die Pflicht, die werdende Mutter über die prinzipielle Möglichkeit der Inanspruchnahme der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) aufzuklären. Wenn man es mal "böse" aber korrekt formuliert, liegt das im Grunde daran, dass ab diesem Alter die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, ein Kind mit z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21) zu erwarten, statistisch gesehen fast genauso hoch ist wie das mögliche Risiko, dass sie ihr Kind durch eine durch die Untersuchung ausgelöste Fehlgeburt verliert. Es ist in gewisser Weise ein Gegeneinanderrechnen von behinderten und fehlgeborenen Kindern. Die Raten kommen ab dem Alter von 35 Jahren und steigend relativ bald in etwas auf das gleiche raus, sodass man sagen kann: Ab hier würde es sich statistisch gesehen eher "lohnen", das Risiko einer Fehlgeburt einzugehen, um zu gucken, ob das Kind behindert oder soweit man das sehen kann "normgerecht" ist, als bei niedrigerem mütterlichen Alter. Statistisch gesehen! Persönlich sieht das immer anders aus, denn man trägt ja keine unpersönliche Zahl in sich, sondern ein Baby, zu dem man eine persönliche Bindung hat ;-) Hier lässt sich die Entwicklung ganz gut ablesen wenn man bedenkt, dass das Risiko einer durch die Fruchtwasserpunktion ausgelösten Fehlgeburt bislang durchschnittlich je nach Quelle mit 0,5 bis 2% beziffert wird und eine jüngere Studie Werte von 0% (wenn insbesondere keine vaginalen Blutungen vorliegen/vorlagen und es in früheren Schwangerschaften keine spontanen Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche gab) bis etwa 3-4% angibt (wenn entsprechende Risikofaktoren vorliegen/vorlagen): Die allgemeine Wahrscheinlichkeit für eine Frau im Alter von 25 Jahren mit einem Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) schwanger zu werden, liegt bei weniger als 0,1 %, im Alter von 35 Jahren bei 0,3 % und im Alter von 40 Jahren bei 1 %. Die Wahrscheinlichkeit für andere Chromosomenbesonderheiten wie z.B. Trisomie 8, 9, 12, 13, 18, 20, X (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Trisomie) ist deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Down-Syndrom, denn die Trisomie 21 kommt weltweit am häufigsten vor (in Deutschland derzeit durchschnittlich 1x bei 500 bis 600 Geburten). ...und das es auch kein Weltuntergang ist, ein Kind mit Down-Syndrom anzunehmen, großzuziehen und einfach zu lieben, weil es in erster Linie "Kind" ist und nicht "Kind mit Down-Syndrom", zeigen ebenso eindrucksvoll wie ehrlich die unter diesem Link aufrufbaren Erfahrungsberichte: http://www.regenbogenzeiten.de/LinksErfahrungsberichte.html Liebe Grüße Sabine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

War mit 35 schwanger, aber wegen Streß im 3.Monat FG!!! 4 Monate später wieder schwanger, zu schnell wie sich heraus stellt und somit Risikoschwangerschaft!!! Mit 36 bin ich dann auch Mama geworden. Die Kleine war 4 Wochen zu früh, das passiert ja aber bei Jüngeren auch!!! Heute bin ich stolze 38 und meine Tochter entwickelt sich prächtig, ist etwas zart, aber spricht mit 20 Monaten schon zusammengesetzte sätzte aus 4 Wörtern!!! zickchen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo ich habe 3 kinder mit 3 kaiserschnitten. wir basteln bald an nr. 4 und es wird wieder ein kaiserschnitt! ich gehöre in die gruppe RISIKOSCHWANGERSCHAFT, weil ich den vierten kaiserschnitt bekomme und nicht wegen meines alters. bin 41 jahre. alles völliger blödsinn....du kannst schon mit 25 j in die gruppe der risikoschwangeren eingeordnet werden, wenn du nicht gesund bist. viele ärzte haben meiner meinung nach zu wenig wissen und erfahrung. alles zu grosse panikmache!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Worte und Sprache machen Meinung und Stimmung. Sie werden ja auch ganz bewusst eingesetzt, zum positiven wie zum negativen. Deren Macht sollte man also nie unterschätzen. Deshalb lehne ich den wirklich sehr gefährlich klingenden Begriff RISIKOschwangerschaft rundweg ab (ebenso wie beispielsweise auch den sehr vielsagenden Begriff FREMDbetreuung, der den Müttern ja auch ein schlechtes Gewissen einreden soll). Mit dem Begriff Risiko wird den Müttern völlig unangemessen Angst gemacht. Und warum? Um ein Geschäft mit ihrer Angst zu machen. Je mehr Angst, desto mehr Untersuchungen, desto mehr Kohle für die Ärzte, u.a. Liebe Schwangere mit erhöhter Lebenserfahrung ;-) , streicht den Begriff Risiko sofort und komplett aus eurem Wortschaft, und ihr werdet eure Schwangerschaft um einiges mehr genießen!!!!!!!!!!!!!!! viele grüße von old mama


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Du , man sollte sich wirklich nicht verrückt machen lassen . Nachdem ich nun auch gestern die Schwangerschaft erfahren habe ( mein 2tes , der Erste ist schon 10J.)ging mir mein Herz auf . Natürlich dann einige bescheurten Kommentare, wie : Du nochmal ? Willst du das Dir in DEINEM Alter nochmal antun ? hätten sie sich echt schenken können . Wir sollten es von Herzen geniessen !!! ;-) Wünsche Dir eine angenehem SS. Lg Sonja