Mami20102012
Ich habe am Mittwoch endlich meinen Ultraschall Termin. Bisher sah alles nicht so blendend aus. Zuerst Schmierblutungen dann nur Fruchthöhle zu sehen. Dann musste ich zwei einhalb Wochen auf den Termin am Mittwoch warten. Es war die Hölle. Ich bin in der 9. Ssw und arbeite als Erzieherin. Ich habe der Chefin noch nichts gesagt auf Grund der Unsicherheiten. Also habe ich mich die letzten zwei Wochen mit mieser Übelkeit welche morgens bis abends anhielt auf die Arbeit geschleppt und nichts gesagt. Super stressig war das. Der Job ist ohnehin stressig aber ich habe mich permanent krank gefühlt und ich fand alles nur noch anstrengend. Zudem das Warten und dass man nicht weiß wie es weiter geht. Nun ist Montag und ich geh gleich wieder zur Arbeit aber ich kann wirklich nicht mehr. Ich bin nervös und kann kaum was essen. Morgen früh ist die Chefin wieder da. Soll ich es ihr dann doch endlich sagen? Sie ahnt es sowieso. Zudem wird sie es Mittwoch so oder so erfahren auch wenn ich eine Fehlgeburt habe. Ist es da nicht besser sie wusste bereits über die Schwangerschaft Bescheid? Oder soll ich doch bis Mittwoch Nachmittag auf den Termin warten und ihr dann nur sagen dass ich eine Fehlgeburt hatte ( falls es so kommt)? Ich weiß es nicht....
Das ist schwierig zu beantworten. Bei meiner ersten FG im April habe ich es auf der Arbeit in der 5.SSW sagen müssen, da es in den Präsenzunterricht ging und ich nicht geimpft war. Allerdings habe ich bei den Kollegen versucht es do gut es geht noch zu verheimlichen. Hab das Kind dann in der 9. Woche verloren. Ich fand es schlimm diese Info weiterzugeben und nach der OP zurückzukehren. Hat sich alles so falsch angefühlt. (habe aber auch kein vertrauliches Verhältnis zu meinem Chef) viele haben mich angesprochen und gefragt, wo ich war etc.
Diesmal habe ich vor der 13. Woche nix gesagt- allerdings habe ich mich auch furchtbar gequält und zur Arbeit geschleppt. Wenn du ein gutes Verhältnis zu deiner Chefin hast, kann es ja auch hilfreich sein, wenn du mit ihr sprichst und dich entlasten. Wie auch immer es ausgeht.
Mittlerweile mache ich aus der ersten FG kein Geheimnis mehr, sie gehört dazu, auch das Kind, das ich verloren habe bzw. die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft, die ich damit verbunden habe. Ich glaube es ist besser offen mit allem umzugehen- in der Regel stößt man auf Anteilnahme, Hilfe und Verständnis. Und das kann man gut gebrauchen. Alles Gute
Da gibt es leider kein richtig oder falsch. Ich hatte selbst 2 FG. Bei der ersten SS hatte ich nichts gesagt. Wirklich niemandem. Mir ging es dannach wirklich schlecht. Habe mich unendlich allein gefühlt. Reden konnte ich mit niemandem. Verstanden hat auch niemand, wieso ich so komisch bin. Bei der 2. SS habe ich mich ein paar Freunden und Kollegen anvertraut. Natürlich war die FG wieder schlimm, aber es war sooo gut, darüber reden zu können. Die Anteilnahme zu spüren. Dadurch habe ich auch mitbekommen, wie viele ähnliches dichtmachten mussten. Das hat mir alles in der Situation sehr geholfen. Bei der 3. SS habe ich es ganz früh allen Freunden auf einer Feier erzählt und auch ein Pessar guten Kolleginnen. Diese Einsamkeit, die ich nach der ersten FG erlebt hatte, wollte ich einfach nie wieder erleben müssen. Aber so weit ist es zum Glück nicht gekommen. Unser 3. Wunder ist gesund und munter
Hast du denn in letzter Zeit nochmal einen Test gemacht? Die mit Wochenanzeige haben mir am Anfang für die Psyche geholfen. Nach einer MA geht der HCWert runter. Wenn die Woche also hoch ging bzw hoch angezeigt wird, ist die W% groß, dass alles passt. Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung? Ansonsten hör auf dein Bauchgefühl. Das einzige was du verlieren kannst, ist, dass deine Chefin weiß, dass du Nachwuchs planst. Wenn nicht das Risiko besteht, dass du deswegen große Nachteile im Job hast, nicht verlängert wirst.. (gibt ja leider so doofe Chefs), ist Ehrlichkeit im Zweifel immer gut. Gerade für das Vertrauensverhältnis.
Danke für eure Antworten. Ich glaube es hat sich bereits erledigt. Ich werde es ihr morgen sagen müssen da bei mir in der Kita zwei Kolleginnen positiv getestet wurden welche geimpft waren. Wir wissen jetzt nicht wie viele Kinder noch positiv sind. Das beantwortet zumindest meine Frage!
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