Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben schon zwei Kinder von acht und anderthalb Jahren. Ich wollte aber eigentlich immer drei haben. Hach, wäre ich doch erst Mitte 30! Dann würde ich auf jeden Fall in zwei, drei Jahren nochmal loslegen. Jetzt, mit 40, denke ich aber: Naja, dann dauert es ja NOCH länger, bis die Kids erwachsen und aus dem Haus sind. Wer weiß, ob ich so lange gesund und fit bleibe, viele kriegen ja schon in den 50er gehäuft schwere Krankheiten und so. Außerdem arbeite ich seit Jahren stundenweise, was Spaß macht. Und wir haben auch nur zwei Kinderzimmer. Jetzt sehe ich aber gerade den biologischen Zug abfahren und denke, ich möchte eigentlich und vielleicht doch nochmal... Dabei wäre das total unvernünftig, weil ich eh schon zwei Kaiserschnitte hatte, und das nicht gerade schön fand, sondern gemein schmerzhaft und belastend. Und dann war da noch ein beidseitiger Still-Abszess mit OP und zehn Tagen Krankenhaus beim zweiten Kind (Brustentzündung verschleppt). Alles gar nicht schön. Von der FG, die ich auch schon erlebt habe, ganz zu schweigen. Geht Euch das auch so, dass Kopf und Bauchgefühl sich so energisch widersprechen? Liebe Grüße, Astrid
der erste Absatz erinnert mich an mich. 39, 2 ´Kids (8+5), 2 Kinderzimmer, toller Job etc. Aber der Wunsch nach einem 3. ist größer als alles andere. Kenne das Gefühl "alter Eltern" übrigens, da meine Mutter bei meiner Geburt 40 und mein Vater 43 war. Ich empfand es nie als schlimm. Ich denke man muss aber alle für und wieder selbst abchecken, und ganz allein für sich entscheiden. LG Patty
Hallo Astrid, kenn das Gefühl sehr gut, bin zwar "erst" 35, aber hab mir aus den gleichen Gründen wie du Gedanken gemacht (Job, 2 Ki-Zi, Urlaub usw). aber letztendlich war für mich der Gedanke, so ein Baby nieeeee wieder erleben zu dürfen so schrecklich, daß wir uns für ein Drittes entschieden haben. Werden eben die Ki-Zi aufgeteilt und nicht mehr so oft mit dem Flieger in Urlaub sondern mit dem Auto und und und lg
Da ich mich irgendwie nicht damit anfreunden kann, dass dies mein letzte SS gewesen sein soll, werde ich vielleicht mit Anfang 40 noch ein drittes Kind bekommen (ich bin jetzt fast 36). Die Entscheidung werde ich dann von meinem Gefühl, nicht von meinem Alter abhängig machen. Liebe Grüße, Katja die leider immer für eine relativ junge Mutter gehalten wird...
Ich habe mit 39 im November mein viertes Kind bekommen und bin mir fast sicher, daß ich noch eins möchte. Eine gute Bekannte hat kürzlich mit 43 noch mal eine süße Tochter bekommen. So unvernünftig finde ich es nicht. LG Sabine
ein drittes Kind. Ich hoffe sehr, dass es diesmal klappt. Ich hatte im September auch eine seelisch sehr schmerzhafte Fehlgeburt. Auch wir haben nur 2 Kinderzimmer. Aber ich finde auch das ist kein Hinderungsgrund. Ich würde diesem dritten Kind ewig hinterhertrauern, wenn wir es nicht noch mal versucht hätten. Außerdem halten Kinder doch jung! Auch wenn ich gerade wieder beruflich durchgestartet bin (unsere Kinder sind mit 7 und 4 ja auch aus dem Gröbsten raus), ich will lieber noch ein Kind!! Viele liebe Grüße...
...ist es irgendwie vor allem die Angst, die mich (noch) dran hindert, ein drittes Kind zu bekommen. Schon bei meinem Sohn (jetzt anderthalb), mit dem ich ja mit 38 schwanger geworden bin, habe ich gedacht, hoffentlich bleibe ich auch gesund, bis der erwachsen ist. Soviele Leute kriegen schon in ihren 50ern Krebs oder so. Und andere haben altersmäßig ihre Kinder schon längst glücklich großgezogen, wenn ich noch mit meinem Kind in den Kiga fahre... Hach, ich weiß auch nicht. Mein Mann wäre glaube ich, auch skeptisch. Er würde sich natürlich freuen, er ist ein prima Vater, der sich sehr einsetzt - aber geplant sind für ihn zwei, nicht drei Kinder, hm. Seufz, ich werde wohl noch ein bissel weiter in mich horchen müssen, bis ich mal mit ihm drüber sprechen werde... ;-) Viele Grüße, Astrid
Das Problem ist nur, daß alle Menschen es eher für "normal" halten oder akzeptieren, wenn ab einem gewissen Alter Zipperlein auftreten. Tatsächlich ist ja die Chance größer, als junger Mensch gesund und fit zu sein als als älterer, aber was soll ich z. B. sagen, bei der die Arthrose im Hüftgelenk mit 24 begann und inzwischen so weit fortgeschritten ist, daß ich schnellstmöglich eine Endoprothese brauche. Ich habe meine drei mit 28, 30 und 34 bekommen, bin jetzt 35 und kann seit über 6 Jahren nicht mehr herumrennen. Die letzte Schwangerschaft habe ich fast nur sitzend verbracht, weil ich keine 20 Schritte mehr laufen konnte. Jeder, der keine größeren Blessuren hat, kann wirklich froh sein, aber erwischen kann es jeden von jetzt auf gleich mit einer schlimmen Diagnose, und zwar egal ob er Mitte 20 oder Mitte 40 ist. Was meinst du, wie es mich manchmal ärgert, wenn mich ältere Frauen (so ab 75 aufwärts) mit meinen Kindern ansprechen und mir erzählen, dass man ja so vieles im Alter nicht mehr kann, wie z. B. schwere Kinder schleppen, die Treppen herunterspringen oder mit den kleinen Fußballspielen? Das sagen die dann, obwohl ich bedeutend schlimmer humpele als sie selbst. Nein, wirklich! 1.Gesundheit ist keine Frage des Alters und 2. Gesundheit ist eine subjektiv empfundene Sache. Es gibt eben Leute, die sind immer krank (egal ob Husten, Schnupfen oder ein verstauchter Knöchel) und dann andere, denen geht es immer gut (auch wenn sie insulinpflichtige Diabetiker sind und es schwer im Rücken haben).