41 und schwanger

Guten Morgen! Zunächt ein Mal -lichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Ich war 38 Jahre, als ich mit meinem Sohn schwanger war und zählte auch zu den "Risikoschwangeren". Leider ist es in Deutschland so, daß man schon ab 35 J. zu diesen gehört, auch wenn man gesundheitlich keine Probleme hat. Ich würde mich davon nicht verunsichern lassen, und mich auch auf keinen Fall auf einen Untersuchungsmarthon einlassen. Sofern mit Dir und Deinem Krümel alles okay ist, und Du Dich gut fühlst genieße Deine Schwangerschaft. Diese 9 bzw. 10 Monate gehen doch sooo schnell vorbei. Mach Dich nicht verrückt. Das Einzige, was ICH damals außerhalb der normalen Vorsogeuntersuchungen hab machen lassen, war das Nackenfaltensreening. Und das war okay! Aber grundsätzlich bleibt das ja jedem selbst überlassen. In diesem Sinne: alles gute und eine schöne Kugelzeit.

huhu und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! ich bin 37 und zähle auch zu den Risikoschwangeren... hatte allerdings auch schon zwei KS... meine Ärztin zählt das mit dazu... Ich mache keine zusätzlichen Untersuchungen zu den normalen... ist mir alles zu waschiwaschi... Alles Liebe

Das kommt auf den Arzt an. Nicht jeder ist mit über 35 automatisch Risikoschwanger. Halte ich auch für Blödsinn. Wenn man ansonsten keine Risikofaktoren mitbringt macht mein FA das z.B. nicht am Alter fest. Andere Ärzte setzen jeden als Risikoschwanger sobald der einen Tag älter ist als 35. Kann man natürlich schön abrechnen, besonders wenn es Privatpatienten sind. Bei über 40 würde ich das ETS (zumindest den Schall beim Pränataldiagnostiker) und das Organscreening auf jeden Fall für sinnvoll halten. Wenn man sicher sein will einen Bluttest (z.B. Harmony). Ich bin noch keine 40 und wir haben das ETS nicht gemacht aber das Organscreening beim Pränataldiagnostiker. Auf alles weitere haben wir verzichtet, da eine Abtreibung für uns nicht in Frage gekommen wäre. LG Lilly

Hallo, Glückwunsch zur Schwangerschaft!! Ich bekam mein erstes Kind mit 39 Jahren und gehörte deswegen auch zur Gruppe der Risikoschwangeren, deswegen hatte ich auch mehr Termine für Ultraschalluntersuchungen. Alle anderen angebotenen pränatalen Untersuchungen habe ich abgelehnt, ich wollte mich durch Ergebnisse mit "Wahrscheinlichkeit" nicht verunsichern lassen, außerdem wäre eine Abtreibung für mich sowieso nicht in Frage gekommen. Und so habe ich mich einfach über mein spätes Glück gefreut und meine Schwangerschaft total genossen. Das mit den Untersuchungen muss jede Frau für sich selbst entscheiden.... Ich wünsche dir alles Gute und eine schöne Kugelzeit! Lg MamaHörnchen

Herzlichen Glückwunsch! Ich war mit 37/38 das letzte Mal schwanger und zählte nur als Risikoschwangere, weil ich vorher diverse FG hatte. Aber selbst als Risikoschwangere musst du bestimmte Untersuchungen ja nicht in Anspruch nehmen. Ich habe relativ viel über die Hebamme machen lassen und war eher selten bei meiner FÄ. An zusätzlichen Untersuchungen habe ich nur den Feinultraschall so um die 20. SSW machen lassen, wobei meine FÄ alle Schwangeren zum Feinultraschall überweist, egal, ob risikoschwanger oder nicht. Alle anderen Untersuchungen wie Nackenfaltenmessung oder Fruchtwasseruntersuchung etc. haben wir bewusst nicht machen lassen. LG U.

Zuerst einmal: Herzlichen Glückwunsch und eine tolle Kugelzeit! Ich bin mit fast 45Jahren ungeplant und trotz Spirale schwanger geworden- sowohl mein Umfeld und auch meine FÄ haben meine Ängste und Unsicherheiten hinsichtlich RisikoSS geschürt. Lass dich nicht verunsichern und genieße deine SS!!! Meine FÄ hat mich schon früh zur Chorionzottenbiopsie gedrängt, in der Klinik für Pränatale Diagnostik hat man mir davon abgeraten, ebenso vom kompletten Erstrimesterscreening, da alleine schon der Altersfaktor ein erhöhtes Risiko in der Wahrscheinlichkeitsberechnung bewirkt. Ich habe die Nackenfaltenmessung und einen frühen Feinultraschall machen lassen, da die Ergebnisse hieraus unauffällig waren, haben wir auf die Fruchtwasseruntersuchung verzichtet und stattdessen den Harmonytest (muss selbst gezahlt werden) gemacht. In der 24. Woche wurde dann in dieser Klinik auch der Organultraschall durchgeführt. Ansonsten hat meine FÄ mich in den normalen Intervallen untersucht, ich hatte mich noch für das US-Paket entschieden und für weitere serologische Untersuchungen (Toxoplasmose, Cytomegalie, Parvovirus,...). Aber wie gesagt: lass dich nicht verunsichern, du musst nicht alles an vorgeschlagenen Untersuchungen machen lassen. Alles Gute nochmal für euch!

neja über 40 machen die Ärzte immer mehr Geschiss mit den Untersuchungen...bin nun mit 44 schwanger und mein Arzt bestand auf einer Fruchtwasseruntersuchung nur konnte ich nicht mehr ruhig schlafen mit dem invasiven Risiko dabei und nachdem unsre Nackenfaltenmessung im US tolle Werte zeigte nur die Hormone net stimmten haben wir noch en Harmonytest hinterhergeschickt da die Hormonwerte eigentlich schon beide erhöht den Trisomien widersprochen haben. Mit dieser Entscheidung sind wir sehr zufrieden muß man aber immer situationsabhängig machen...unser Prinz hat sich bisher bei den Untersuchungen von seiner besten Seite gezeigt...ich glaube mit 41 bist Du schon in der Gruppe der Risikoschwangeren...aber das muß nichts heißen...Alles Gute Euch...liebe Grüße und eine tolle Kugelzeit

Glückwunsch! In Deutschland zählt man mit 35 als Risikoschwangere. Insofern interessant, dass Dir ab dem Alter zusätzliche Untersuchungen ( zusätzlicher Zuckertest, Feindiagnostik )KOSTENLOS angeboten werden. Dies heißt aber nicht, dass Du dies machen musst . Der Arzt muss Dich der Gefahren aber aufklären, Entscheiden darfst du selbst. Für mich persönlich ist eine SS mit 35 ein "letzter Zeitintervall". Einfach weil ich körperlich jetzt schon sehr angeschlagen bin und auch eher zu der ängstlichen Sorte zähle, was zunehmende Chromosomalstrg. betrifft. Ich weiß aber auch das ich so eine Fruchtwasseruntersuchung nie machen würde, da ich (m)KEIN Kind, egal welche Behinderung, nicht abtreiben könnte. Es ist letztendlich jedem seine eigene Entscheidung. Wenn du dich sicher und wohl fühlst, berate dich, aber tue nur das, was du für nötig hälst und lass dich nicht verunsichern. Alles Liebe für Dich und den Bauchzwerg.

Hallo, erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Ich bin 41 und aktuell in der 14. ssw. Bin wegen meines Alters automatisch eine Risikopatientin. Habe einiges mehr an Übergewicht als Du und meine Eltern leiden beide an Altersdiabetes. War heute bei der Nackenfaltenmessung und es ist alles Bestens. Ich fühle mich besser denn je und alle Blutwerte (auch Zucker sind top). Habe das meinem Mann zuliebe gemacht weil er einfach vorbereitet sein wollte falls das Kind krank ist. Du kannst auch nur die normalen Vorsorgeuntersuchungen warnehmen und keiner zwingt dich zu irgendwelchen extra Untersuchungen. Meine FÄ will mich auch nur alle 4 Wochen sehen weil alles in Ordnung ist. Alles andere ist Panikmache. Alles Gute und eine schhöne Kugelzeit wünsche ich Dir.

Hallo, Herzlichen Glückwunsch! Also ich würde mich über die Einschätzung als Risikoschwangere freuen, so bekommst Du nämlich einige Untersuchungen bezahlt, für die andee viel Geld zahlen müssen. Welche davon sinnvoll sind, kommt darauf an, welche Infos Du brauchst, welche Konsequenzen Du zu ziehen bereit wärst und/oder Du die Untersuchungen nutzt, um Deinen Krümel zu sehen. Könntest Du Dir das Leben mit einem behinderten Kind vorstellen? Und wenn ja, möchtest Du vor der Geburt wissen, was in einem solchen Fall auf Dich zukommt? Ich persönlich will alles wissen und würde alle Ultraschalls machten lassen. Und den Bluttest, der bestimmte häufige Trisomien etc. aufzeigt. Würde ich nebenbei auch unabhängig vom Alter machen. Eine Fruchtwasseruntersuchung würde ich nicht machen.

Hallo, erst einmal herzlichen glückwunsch und eine tolle Kugelzeit. Ich bin auch im Moment schwanger in der 6. Woche und auch schon 38 Jahre alt. Es ist unser zweites Kind. Bei unserer ersten Maus war ich 36 und im Mutterpass war auch Risikoschwanger angekreuzt. Bei unserer ersten haben wir die Nackenfaltenmessung und auch ein Feinultraschall machen lassen. es wurde nach typischen Zeichen geschaut wegen Trisomie 21 und es war alles negativ. Eine Abtreibung wäre nie in Frage gekommen, aber ich wollte eben wissen woran wir sind. Unsere Maus kam dann doch mit er Trisomie 21 auf die Welt obwohl die Werte unauffällig waren. Also wer ein 100% Ergebnis haben will, sollte sich nicht auf Nackenfalte und Feinultraschall verlassen Jetzt bei der zweiten Schwangerschaft werden wir wieder Nackenfalte und Feinultraschall machen lassen. Und evtl auch den Harmony Test aber da bin ich mir noch nicht so sicher. Irgendwie würde ich dieses Mal gerne auf sowas vorbereitet sein wollen. Eine FU käme jedoch nicht in Frage für mich, da ich zu viel Angst davor hätte das dem Baby was passiert. Ausserdem hasse ich Nadeln Man muss sich halt immer überlegen .... was ist wenn dann ein auffälliges Ergebnis rauskommt? Welche konsequenzen hat es für einen? Schönen abend

Ich bin knapp 38 und zähle nicht als risikoschwanger. Meine Frauenärztin und Hebamme meinten, das wäre überholt. Früher als man eher in jüngeren Jahren die Familienplanung abgeschlossen hatte war das so...

Ich werde bald 40 und bin schwanger mit dem dritten Kind trotz Pille und regelmäßiger Einnahme und keiner Wechselwirkungen mit Medikamenten. Das war für mich ein Riesenschock, da die Kinderplanung mit Kind 2 abgeschlossen war (Tochter ist jetzt 3 Jahre und Sohn 11 Jahre) Ich hätte dann nach dem 2.Kind sofort eine Sterilisation vornehmen müssen, aber hab nie im Traum daran gedacht, das ich unter der Pille schwanger werden könnte. Selbst eine Sterilisation (die ich nach diesem Kind auf jeden Fall machen werde) ist nicht 100% sicher und die Ärzte sprechen sich von "Schadenersatzansprüchen" frei, wenn man dann trotzdem schwanger wird. Ich musste das sogar unterschreiben... Um die Gefahr schwanger zu werden komplett auszuschließen, müsste man dann entweder keinen Sex mehr haben oder auf die Wechseljahre warten? Und überhaupt finde ich schwanger mit 40, 41 oder 42 nicht schlimm, denn heutzutage sind die 40er viel jünger und vitaler als früher und finde die Grenze von 36 Jahren als Spätgebährende übertrieben..Ich sag immer, dieses Kind ist zwar ungeplant, aber nicht ungewollt

Ich habe gestern auch erfahren, dass ich schwanger bin und es wurde mir gleich gesagt, dass der Arzt es nicht gut findet, dass so alte Frauen noch Kinder bekommen. Er meinte, dafür hätten sie doch wohl früher Zeit gehabt, wissen sie überhaupt, was sie einem Kind damit antun? Und in dem Alter wären ehe die meisten Kinder behindert. Ich habe meinen Partner erst vor 3 Monaten kennengelernt, er freut sie riesig. Mit meinem früheren Partner hätte ich keine Kinder haben können, er war nach einer Krebserkrankung und Chemo steril. Zuerst hab ich mich riesig über die Schwangerschaft gefreut, aber jetzt hab ich nur noch Angst. Angeblich bekommen eh 50% der Frauen über 40 Fehlgeburten, er hat mir nicht mal einen Mutterpass ausgestellt, meinte kommen sie in 4 Wochen wieder. Ich gehe da niemehr hin.

Ich wurde mit 39 schwanger und es waren Zwillinge und die Schwangerschaft war für mich wahnsinnig anstrengend. Es ging mir im Leben nie bescheidener und doch war es trotz aller schwierigkeiten auch die schönste zeit in meinem Leben. Ich hatte auch Angst, ob ich das alles schaffe und hin bekomme. Bei mir gab es auch viel getratsche zb. Muss man sich denn in dem Alter noch befruchten lassen? Die Schwangerschaft entstand ohne Hilfsmittel! Mir war das Gerede meistens egal. Jetzt ist es so das ich oft an meine Grenzen komme und oft denke ich bin zu ungeduldig… von Freunden und Bekannten oder auch schon von Fremden höre ich oft, was ich für eine Engelsgeduld hätte und ich denke immer, sie sagen das nur so in etwa immer schön freundlich zu alten Leuten sein. Ich hätte gerne mehr Geduld und Kraft aber liegt es daran das ich über 40 bin?? Oder wäre ich als junge Mutter auch keine bessere Mama geworden? Alles Gute

ich wurde mit 42 noch mal schwanger und ich habe diese Schwangerschaft sehr genossen und bewusst erlebt. Ich wusste ja, es wird meine Letzte sein. Wegen meinem Alter habe ich mich keinen Moment schlecht gefühlt. Mit etwas Aufregung haben wir damals dann auch die Nackentransparenzmessung machen lassen und es war alles in Ordnung. Da meine Tochter über 4000 gr schwer war und ich im 8 Monat eine Notop am Bauch hatte, wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Da habe ich schon etwas gebraucht, um wieder fit zu werden. 2 Op's in so kurzer Zeit kostet Kraft. Zu Hause hatten wir das Familienbett, ich habe sozusagen einen Balkon an meiner Seite gebaut und musste nachts nicht gross aufstehen um zu stillen. Wenn das Baby schlief habe ich mir Ruhe gegönnt und habe mir auch mal gerne helfen lassen und gefragt, wenn ich welche brauchte. Am Anfang gab es schon einige kritische Stimmen, aber als das Baby da war, verstummten auch diese. Ich fühle mich nicht überfordert und muss sagen, sie spornt mich an fit zu bleiben und gut auf mich zu achten. Das schaffst du schon und ich würde es nicht als Last ansehen, sondern als ein Geschenkt was dir da noch mal zu teil wird. Geniesse die Schwangerschaft und fühle dich wie eine Königin und lass dich verwöhnen, bleib fit und mobil.

ich wurde auch mit 38 schwanger. Eigentlich hatte ich meine Familienplanung abgeschlossen. Ging nur zum Arzt, weil ich mich sterilisieren lassen wollte. Nach der Untersuchung meinte er, herzlichen Glückwunsch. Sie sind schwanger mit Drillingen. Ich wollte sie haben. Habe 2 verloren. Nun ist sie 10. Hält uns "alte" Eltern total auf Trab. Ich fühle mich oft an meine Grenzen gebracht. Allerdings, wenn ich andere 50 Jährige sehe, die keine kleineren Kinder mehr haben, fühle ich mich jung. Ich kann mit meiner Tochter nicht mehr alles machen, was junge Mütter mit ihren Kindern noch machen. Gerade das sportliche bleibt etwas auf der Strecke. Dafür mache ich andere Sachen mit ihr, was jüngere Eltern vielleicht nicht machen. Sehe das in meinem Bekanntenkreis. Auch sind wir die ältesten Eltern in ihrer Schulklasse. Ich habe noch eine große Tochter und bin auch schon Oma von 2 Mädchen. Dadurch, dass ich selbst noch ein kleineres Kind zu Hause habe, bin ich auch nicht die typische Oma, die sich für ihre Enkelkinder das Bein ausreißt. Im Nachhinein bereue ich nichts, weiß aber, dass ich nie in dem "hohen" Alter eine Schwangerschaft herbeiführen würde. Wenn es passiert, ist es wunderschön, aber eben anstrengender, als mit jungen Jahren. Sehe es ja an meiner Großen. Damals ist die Erziehung so nebenbei gelaufen. Nun mache ich mir über jeden Gedanken. Man geht viel bewußter an die Sache heran und macht sich damit viel kaputt. Aber das ist wohl die Lebenserfahrung der "Alten". Wünsche Dir auf alle Fälle alles Gute und gebe nichts auf das Gerede der Anderen. Gruß

Ich will dich keinesfalls erschrecken, alles ist sehr individuell, aber jede dritte Schwangerschaft ab 40 endet mit einer Fehlgeburt. Ein niedriges Geburtsgewicht des Babys und Frühgeburten sind ebenso keine Seltenheit bei Spätgebärenden. Ab 40 können Sie aber jetzt fruchtbare Tage berechnen. Auch das Risiko für Gendefekte wie die Trisomie 21, auch Down-Syndrom oder Mongoloismus genannt, steigt. Statistisch gesehen ist bei Schwangeren über 40 eins von 100 Kindern behindert, bei 44Jährigen ist es bereits eins von 14. Umgekehrt betrachtet heißt das aber auch, dass der überwiegende Teil der Babys von Spätgebärenden völlig gesund zur Welt kommt. Das darf man nicht vergessen! Doch nicht nur für das Baby, sondern auch für die Mutter bestehen Risiken bei einer späten Schwangerschaft. Bluthochdruck und Schwangerschafts-Diabetes sind nicht selten bei Spätgebärenden. Trotz aller möglichen Probleme muss man bedenken, dass immer noch über 90 Prozent der Babys von Spätgebärenden gesund und munter auf die Welt kommen und ihren Müttern und Vätern – neben vielen schlaflosen Nächten - viel Glück und Freude bringen. Die Wahrscheinlichkeit, ein gesundes Baby zu bekommen, ist höher, als der Ausdruck „Risikoschwangerschaft“ vermuten lässt. Ab 35 trägt jede Schwangere diesen Stempel im Mutterpass und der Gynäkologe ist verpflichtet, sie auf die entsprechenden Risiken hinzuweisen. Davon sollte man sich keine unnötig große Angst machen lassen. Man darf ruhig auf sich und die Natur vertrauen.

In der Vergangenheit war eine ältere Mutter oft gleichbedeutend mit einer Frau, die schon eine große Familie hatte und ihr fünftes, sechstes oder gar siebtes Kind erwartete. Die vielen Geburten führten bei diesen Frauen oft zu Komplikationen. Heutzutage bezeichnet man im Allgemeinen eine Frau als ältere Mutter, wenn diese beschlossen hat, später eine Familie zu gründen. Sie ist dann allgemein fit und gut ernährt. Ältere Schwangere entwickeln aber leider auch vermehrt medizinische Funktionsstörungen wie Diabetes, Beschwerden des Nervensystems oder Fibrome, die sich auf den Schwangerschaftsverlauf und die Geburt auswirken können. Die Neuerkrankung an bereits durchgestandenen Krankheitsbildern steigt von 5,5 Prozent in der Gruppe der unter 29-Jährigen auf 11,8 Prozent bei den über 35-Jährigen. Studien über die Auswirkungen des Alters auf die Geburt eines Kindes berichten auch von einem Anstieg in der Häufigkeit der Schwangerschaftskomplikationen wie hohem Blutdruck, schwangerschaftsbedingter Diabetes, Blutungen im letzten Drittel der Schwangerschaft, einer tief liegenden Plazenta und Frühgeburten. Das Auftreten von Schwangerschaftskomplikationen steigt von 10,43 Prozent bei Frauen im Alter von 20 - 29 Jahren auf 19,29 Prozent bei Frauen im Alter von 35 - 39 Jahren.

Ich bin von Kind zu Kind immer erfahrener geworden. Ich denke, es ist nicht eine Frage des Alters, sondern der Persönlichkeit der Mutter bzw. der Eltern. Ich kenne beruflich und privat einige Mütter (ältere und junge), die mit 1 oder 2 Kindern am Ende ihrer Nerven sind und andere Frauen, die 4 bis 7 Kinder großziehen bzw. teilweise großgezogen haben und die Ruhe und Weisheit in Person sind. Ich denke, in einer Zeit, in der ältere und junge ist der sogenannte Gernerationskonflikt längst nicht mehr so problematisch wie früher und der Trend zur späten Elternschaft ist auch ziemlich eindeutig, da die Lebensentwürfe in der Regel komplett anders sind als früher. Ich denke, dass irgendwann ältere Eltern eher die Norm sind, während man nicht fassen können wird, dass 20jährige schon Eltern sind, was vor 40 Jahren noch vollkommen normal war (inkl. feste Arbeit für den 22jährigen Ehemann und wenn Feierabend war, wurde am Haus gebaut). LG