LisasTim
Guten Morgen, mein Sohn bekommt seit 2 Wochen PRE Milch, da es mit dem Stillen nicht geklappt hat. Er ist jetzt 10 Wochen alt. Leider hat er seit dem ich ihn die Flasche gebe richtig doll Blähungen. Er weint und zieht seine Beine an. Was kann ich denn gegen die Blähungen unternehmen? Soll ich die Nahrung wechseln oder kann ich die Milch mit Fenchel oder Kamillentee anrühren? VG Diana
Die Nahrung sollte nicht oft gewechselt werden, da jede Nahrungsumstellung die Verdauung erst wieder mehr belastet. Immerhin hast du ja erst umgestellt und zwar von Muttermilch auf Premilch, somit muss sich die Verdauung erst einmal daran gewöhnen. Mit Tee habe ich die Flasche auch nie angerührt. Was gut gegen Verdauungsprobleme hilft: einen kleinen Sauger verwenden und einen Sauger, der nicht einfach von alleine rinnt, sondern bei dem sich das Kind schon etwas anstrengen muss, z.Bsp. bei Lansinoh-Flaschen, damit es einfach nicht zu viel Luft mitschluckt durch das hastige Trinken und Schlucken, wenn zu viel Milch auf einmal kommt. Die Flasche beim Machen nicht schütteln, sondern das Pulver einrühren, denn so bilden sich weniger Luftblasen als beim Schütteln. Das Kind beim Füttern aufrecht halten und die Flasche so halten, dass der Sauger komplett gefüllt mit Milch ist und nicht irgendwo leere Luftstellen sind, die mitgeschluckt werden. Das Kind häufig aufstoßen lassen und nach dem Füttern einige Zeit aufrecht halten oder mit dem Oberkörper höhergelagert hinlegen. Bauchmassagen mit Babyöl im Uhrzeigerkreis Beine zum Bauch und wieder zurück (Turnübungen), das kann die Blähungen auch leichter lösen Ein warmes Kirschkernkissen auf den Bauch legen Antiflat-Tropfen in die Flasche dazugeben vielleicht über einen gewissen Zeitraum Bigaia-Tropfen geben, die helfen auch oft bei Verdauungsproblemen Kümmelzäpfchen im Fliegergriff tragen Das alles hat meinen Kindern zumindest Linderung verschafft. Komplett weg geht es meistens erst nach ein paar Monaten, wenn die Verdauung sich einfach daran gewöhnt hat, dass es Nahrung gibt und sie daran zu arbeiten hat. Alles Gute!
Hallo, tatsächlich bin ich auch kein Freund vom häufigen Umstellen der Milch . Oft kommt ja auch zum Wechsel von der Brust zur Flasche eine Entwicklungsschub hinzu,der die Kinder unruhig macht und mitunter auch zur „ Bauchwehsymtomatik“ führt. Wenn sämtliche Maßnahmen wie Bauchmassagen, Kirschkernsäckchen und und nichts nutzen, würde ich mal mit dem Kinderarzt und oder der Hebamme über den Wechsel auf eine Comfort Nahrung. Vielleicht kommt ihr damit besser zurecht.. vG
Wir haben nach 10 Wochen (reines Flaschenkind) auch endlich den Schritt gewagt und doch die Nahrung gewechselt, da die Kleine nach der damaligen immer Bauchweh hatte, nur alle 2 bis 3 Tage mit großem Kampf ihre Windel mit "Steinen" füllen konnte. Nach dem Wechsel spürte man sofort Verbesserung. Sie war nach dem Fläschchen ruhig und schlief entspannt. Direkt am nächsten Tag - und von da an täglich - konnte sie ohne Probleme und größere Anstrengungen ihre Windeln füllen. Deshalb bin ich, wenn eine Nahrung mehr als 2 bis 3 Wochen Probleme macht, durchaus dafür zu wechseln. Denn es kann wirklich an der Nahrung liegen.
Hallo Diana, unsere Kleine hatte auch mit Bauchweh zu kämpfen. (wir hatten HA-Pre zugefüttert) Bauchmassagen, Traubenkernkissen und Fliegergriff haben Linderung gebracht aber nicht immer. Der Kinderarzt meinte das die Tabletten/Tropfen/Zäpfchen wohl nicht wirklich helfen und hat uns „comfort“ Nahrung empfohlen. Wir haben die vom selben Hersteller (Hipp) wie unsere andere HAPreNahrung ausprobiert und schon nach den ersten Fläschchen eine Besserung festgestellt. Vielleicht hilft bei euch die spezial Nahrung auch? Ihr könntet ja vllt auch euren Kinderarzt dazu befragen :) VG Lucy