Elternforum Fläschchennahrung

Flasche mit 17 Monaten -

Flasche mit 17 Monaten -

maeusezahn

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Hallo, ich wollte gerne nach Erfahrungen fragen, welche sich mit dem Thema „Flasche“ nach dem 1. Lebensjahr befassen. Unsere Situation ist zur Zeit, dass meine Zwillinge noch mehrmals täglich ihre Flasche bekommen. Sie essen beide noch kein Gläschen bzw. viel vom Tisch. Manchmal lassen sie auch eine Mahlzeit aus. Reinzwingen kann ich nichts und hungern lassen wäre absolut keine Option. Der eine stillt noch tagsüber und nachts. Beide bekommen abends zum einschlafen ihre Flasche, der eine bekommt im Laufe der Nacht/ des morgens noch 1-2 Flaschen, der andere wird gestillt, vormittags gibt es manchmal noch eine Flasche (wenn sie ihr Frühstück nicht wollten), mittags zum einschlafen noch eine, nachmittags/abends wird gestillt bzw. aus Becher getrunken. Da liegt auch unser „Problem“: andere Getränke werden aus dem Becher getrunken, die Milch nicht. Die Flasche wird während des Fütterns von mir gehalten, das selbstständige halten habe ich nicht angewöhnt. Zähne putzen wir früh nach Flasche/Frühstück und abends nach Abendbrot (wenn etwas gegessen wird). Sie brauchen noch viel Milch, meine Stillkinder stillten auch noch viel… bei den Zwillingen habe ich etwas Bedenken wegen „Nuckelflaschenkaries“. Die Flaschen stehen tagsüber nicht zur freien Verfügung, soll heißen, dass sie nicht Dauernuckeln. Viele Grüße


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von maeusezahn

Mein Großer hat 18 Monate fast nur Flaschen gegessen. Er hat bis dahin kein einziges festes Essen akzeptiert und vom Brei auch immer nur ein paar Löffel gegessen. Mit 18 Monaten fing er dann mehr und mehr zu essen an, hat seine Morgen- und Abendflasche aber noch ewig lang gebraucht und auch nachts hat er bis 2 Jahre ein bis zwei Flaschen gegessen. Genuckelt daran hat er nie, er hat sie immer zügig ausgetrunken und es war immer nur Premilch in der Flasche, deshalb hab ich mir wegen Karies keine Sorgen gemacht. Er ist jetzt fast 9 Jahre alt und hat auch total schöne Zähne, hat also nicht geschadet. Insgesamt hat er bis knapp 4 Jahre morgens und abends die Flasche getrunken. Dann sind wir auf Milch im Becher umgestiegen, da er ein Milchjunkie ist und heute noch oft nur eine Tasse warme Milch zum Frühstück oder Abendessen trinkt. Mit 4,5 Jahren, als sein kleiner Bruder nach Hause kam und Flaschen getrunken hat, hatten wir noch einmal einen kleinen Rückfall und er wollte die Flasche wieder. Ich hab es ihm gelassen und er hat dann etwa 2 Wochen wieder ein paar Flaschen getrunken und dann war das Thema von allein erledigt. Alles Liebe!


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von maeusezahn

Huhu, heute wird ja der Beikoststart für das Alter von vier Monaten empfohlen. Mit 17 Monaten sind Deine Zwillis schon arg spät dran, da beißt die Maus keinen Faden ab. Ich denke, sie brauchen jetzt mehr als nur Milch, um für ihr schnelles Wachstum mit allem gut versorgt zu sein. Klar kann man nichts erzwingen. Aber man kann vielleicht neue Wege probieren. Ich würde vor absolut jeder Flasche einen einzigen Löffel Beikost anbieten. Hier geht es nicht um die Menge, sondern um die Gewöhnung. Je häufiger der neue Geschmack probiert wird, desto selbstverständlicher wird er. Die jetzige orale Phase kannst Du auch nutzen, um weiche Bananenstücke anzubieten, an denen herumgelutscht und -gekaut werden kann. Ich würde möglichst mehrmals am Tag Brei oder stückige Nahrung zum Selbst-Festhalten anbieten, damit diese Gewöhnung eintritt. Denn ich glaube, die ist der Knackpunkt. Und ich würde mich der Flasche tatsächlich auch ein bisschen zaudern und zögern, bis wenigstens ein Löffel Brei gegessen wurde. Appetit macht experimentierfreudig. Sprich auch mal mit dem Kinderarzt über das Thema, und ob Du Eisentropfen geben solltest. LG