Mitglied inaktiv
hi Hatte einer von euch ein wusch kaiserschitt? wie teuer ist so ein eingriff? oder bezahlt es die krankenkasse? da ich mich auch sterilisiren lassen möchte? danke im voraus gruss maike
Hallo, eine Sterilisation wird von der Krankenkasse auch nicht mehr bezahlt. Wenn Du bei der Kasse angibst Wunschkaiserschnitt wird der vermutlich auch nicht bezahlt - da WunschOP´s nicht von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Oft werden dann halt vorgeschobene medizinische Gründe angegeben - aber Sterilisation ist da keiner. Am besten redest Du da direkt mit Deinem Arzt und mit der Klinik in die Du gehen möchtest. Ich hab das bei mir so gemacht - ich habe eine "normale" Geburt gewollt - aber falls es ein Kaiserschnitt hätte werden müssen wussten alle schon bescheid, das ich gleich eine Sterilisation mitmachen hätte lassen. Die Unterlagen hatte ich auch alle unterschrieben bei der Geburt dabei. Zum Glück musste es kein Kaiserschnitt werden und so hat sich mein Mann ambulant sterilisiseren lassen - für den ist die OP wesentlich günstiger und vorallem risikoärmer. Steffi
Wenn du einen WKS möchtest, wird dein Arzt vermutlich eine Indikation "erfinden", irgendwas geht immer. Ich schätze daher nicht, daß du selber zahlen mußt. Eine Sterilisation wird auch nicht gezahlt. Wenn du allerdings einen WKS auf Krankenschein kriegst, dann werden sie dich vermutlich auch gleich sterilisieren, wo du schon mal "offen" bist - und dann hast du Wunschkaiserschnitt UND Sterilisation schön bezahlt bekommen. Darf ich fragen, was deine Beweggründe sind (traumatische erste Geburt, gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper, Angst vor Schmerzen, Furcht vor Verlust sexuellen Empfindens... - das waren die häufigsten Gründe, mit denen ich als OP-Schwester konfrontiert wurde)?
Liebe Maike, du schreibst nicht, wie alt du bist. Das ist ja bei Sterilisationen auch nicht ganz unwichtig. Ich hatte das vor einiger Zeit selbst überlegt, dann aber im Forum von Dr. Mallmann hierüber gelesen, dass eine Sterilisation bei der Frau keineswegs so ein einfacher Eingriff ist und ganz häufig hinterher trotzdem Hormongaben erforderlich sind, weil eben nach der Sterilisation nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen" ist. Sicher hast du dich schon informiert, aber vielleicht solltest du dort noch einmal nachlesen, ehe nichts mehr zu löten ist ... Ich hatte vor einigen Jahren einen KS, weil meine Tochter in Beckenendlage lag und sich partout nicht drehen (lassen) wollte. Es war sicher unter den gegebenen Umständen das Beste, aber es ist und bleibt eine große Bauch-OP und kein Spaziergang. MUSS das wirklich sein? Ich hoffe, du bist nicht ärgerlich, dass meine Post so kritisch ausfällt. Ich wünsche dir, egal wie und wofür du dich entscheidest, alles Gute und viel Glück! Agnetha
Ich selbst hatte einen WKS ohne Sterilisation und musste ihn nicht selbst bezahlen. Ich denke, dass die Ärzte irgendeinen wichtigen Grund gegenüber der Krankenkasse angegeben haben. Meine Gründe: Angst, dass dem Kind etwas bei einer normalen Geburt passiert (ersticken wegen Nabelschnur um Hals etc.), Angst vor Geburtsschmerzen - es sollte schnell und reibungslos gehen. Außerdem wollte ich "untenrum" unversehrt bleiben, denn ich kenne genug Frauen, die "falsch" zusammengenäht wurden und deswegen sehr lange Zeit Schmerzen beim Wasserlassen oder sogar immer noch heute Schmerzen beim Sex haben. Es kostete mich viele Nerven und Überzeugungskraft gegenüber den Ärzten und ich musste wochenlang kämpfen, bis ich endlich einen Wunschtermin (02.02.05) hatte. Aber unsere Tochter hatte es sich dann anders überlegt und ich ging in der Nacht zum 30.01. mit vorzeitigem Blasensprung und Vorwehen ins KH. Sie haben mich dann stundenlang mit immer stärker werdenden Wehen liegenlassen (die Ärztin wollte noch ausschlafen), bis endlich der gewünschte KS durchgeführt wurde; zwischendurch dann immer wieder eingehende Gespräche und dass ich es mir doch anders überlegen solle, dennoch beharrte ich auf meinen Entschluss und mit Erfolg. Bei der ersten Visite wurde ich nur böse angeguckt, denn meine Beweggründe wollten die Ärzte nicht verstehen. Ich habe meine Entscheidung für einen WKS in Verbindung mit Nichtstillen niemals bereut und werde es immer wieder so machen. Sterilisieren lasse ich mich wahrscheinlich bei meinem nächsten WKS. LG Sandy
hi, ich bitte dich inständig von einem wks abzusehen. wenn es nicht med.notwendig ist würd ich es nie wieder machen lassen! bei mir hat sich die naht entzündet,ich durfte mein kind nicht sehen und dass ganze drum herum hat mich psychich so kaputt gemacht,dass mich der bloße gedanke an nem ks in panik versetzt. es muss nicht sein aber wenn du es vermeiden kannstdann tue es. es ist kein zuckerschlecken. lg chrissi
Lass Dich nicht beirren! Hier wollten mir viele das ausreden, aber ich habe mich nicht davon abbringen lassen und bin sehr froh darüber. Du musst eine Entscheidung für Dich allein treffen. Für mich (und noch einige andere Bekannte von mir) war es das Richtige und wir bereuen nichts. Suche Dir ein gutes KH, dort berät man Dich (sehr wahrscheinlich gegen WKS), höre Dir dennoch Erfahrungsberichte an und entscheide nach Deinem Gefühl, was Du willst. Bei mir war die Angst vor allem anderen größer als davor, dass man mir den Bauch aufschneiden muss. Für mein Kind tue ich alles und für mich sollte es einfach so sein.
Das Argument"Für mein Kind tue ich alles" ist ein wenig unangebracht,denn dann hättest Du Dein Kind auf normalem Wege bekommen..... Für die Kinder ist ein geplanter Kaiserschnitt ein traumatisches Erlebnis. Wenn die Natur gewollt hätte,daß alle Kinder per Kaiserschnitt geboren werden,hätten wir einen Reißverschluß im Bauch:-) Der Kaiserschnitt ist und bleibt ein Notausstieg!!!!!!!Ich bin Hebamme und habe im weiteren Umfeld drei mütterliche Todesfälle bedingt durch Kaiserschnitt erlebt! Also,wenn es nicht zwingend notwendig ist-Finger davon-es ist nicht unwichtig für die Entwicklung des Kindes. Ängste kann man durch gute Aufklärung auffangen....und es gibt als Alternative immer noch die PDA sehr nachdenkliche Grüße Ilka
Hallo! Mein Arzt hat für den Kaiserschnitt sowie die Besuche in der Klinik, die CTGs und die Nachuntersuchung nach vier Wochen ca. 1000 Euro berechnet. Hinzu kamen ca. 200 Euro für den Assistenten bei der OP. Da ich in Luxembourg lebe, wo wir ein anderes Versicherungs- und Erstattungssystem haben, kann ich zur Uebernahme in Deutschland nichts sagen, aber die Kosten werden wohl ähnlich sein (bei mir wird es übrigens übernommen, kann aber auch sein, dass mein Arzt was für den Bericht erfunden hat). Hinzu kommen natürlich noch die Kosten für die Unterbringung im Krankenhaus. Zum WKS an sich: ich habe ihn sehr positiv erlebt - mein Partner war dabei, wir haben unseren Sohn direkt nach der Geburt gesehen und ab dem 2. Tag habe ich ihn auch komplett selbst versorgen können. Auch mit der Narbe und der gesamten Heilung gab es keine Probleme. Davon kann leider nichts für andere abgeleitet werden - es ist eine OP, bei der eine Menge aufgeschnitten wird und auch viele Komplikationen auftreten können. Informier Dich gründlich und wäge dann für Dich ab. Für mich war es von Anfang an ziemlich klar, dass ich so entbinden wollte, und ich bin nicht grossartig dumm angeguckt worden in der Klinik oder sonstwo. Zum Thema Sterilisation kann ich gar nichts sagen - bin erst 25 und in einigen Jahren wollen wir noch ein 2. Kind. Viele Grüsse, Simone
Ich hatte auch WKS und es geht mir ziemlich auf die Nerven, daß hier schon wieder der erhobene Zeigefinger auftaucht. Kann man nicht einfach die Frage beantworten??? An die Hebamme hier: Ich habe im Bekanntenkreis (jaa, habe einen großen Bekanntenkreis) einen Todesfall und einen Beinahe-Todesfall bei einer natürlichen Geburt erlebt, stell Dir vor. Das Kind meines Arbeitskollegen ist behindert-Sauerstoffmangel während der natürlichen Geburt. Mit Kaiserschnitt wäre der Kleine gesund geblieben!!! Die Eltern machen sich immer noch Vorwürfe, warum sie sich für die hochgelobte natürliche Geburt entschieden haben. So kann`s also auch gehen-aber was bei natürlichen Geburten passiert (ist ja gar nicht mal selten, daß was passiert!), wird immer gerne unter den Tisch gekehrt! Unser Kind hat auf alle Fälle kein Trauma-so ein hahnebüchener Unsinn! Hebis werden dafür bezahlt, Leute zur "natürlichen Geburt" anzuleiten-deshalb hatte ich auch keine und habe nie eine gebraucht. Sorry-aber mir platzt bei sowas wirklich der Kragen! Gerade als Hebamme solltest Du wissen, daß sich die Komplikationen beim heutigen Stand der Medizin die Waage halten! Also wirklich.. Wer einen WKS machen lassen will, macht ihn auch trotz Moralpredigten. Zu Deiner Frage, Maike: Ja, die KK zahlt.Hatte bei mir damals ca. 2400 Euro gekostet. Such Dir eine Klinik, die dafür bekannt ist, WKS durchzuführen-dann mußt Du Dich nicht ärgern. Und rechtfertigen mußt Du Dich niemals und vor keinem und schon gar nicht hier. Bei meiner Zimmernachbarin damals wurde die Sterilisation gleich mit gemacht und ebenfalls von der KK bezahlt. Weiß aber jetzt nicht, ob das in dem Fall von besonderen Umständen abhängig war..ruf doch mal bei Deiner KK an und frag nach. Das Buch "Kaiserschnitt auf Wunsch" von Anette Bopp ist gut, sehr informativ und vor allem NEUTRAL! LG, Mona
wie ein kind tatsächlich einen ks oder eine spontane geburt empfindet, werden nie herausfinden, es kann uns ja keiner sagen. als ich mal einen ks im tv sah (in sekundenschnelle das kind herausgezogen), sah das sehr brutal aus. von jetzt auf gleich ans licht der welt, temperatursturz von 10°, ohne vorwarnung, einfach zack, raus mit dir... ich fand das befremdent. das sah nicht nach einem guten start ins leben aus. allerdings würde ich die möglichen negativen auswirkungen nicht so hoch hängen. wenn es wirklich welche gibt, können sie sicher mit viel körpernähe und -wärme, zum beispiel durch stillen, in kurzer zeit wieder ausgeglichen werden. nun findet man unter wks´lern sicher nicht viele stillwillige (das fehlende natürliche körpergefühl hat ja einfluss auf beides), aber ob spontan, medizinisch indizierter ks oder wks - die mutter-kind-beziehung vollzieht sich auf anderen ebenen. ich finde es schon ok, den medizinischen stand der heutigen zeit zu nutzen, auch wenn das für mich selber nicht in frage käme.
Du sprichst mir aus der Seele! Genauso isses. Auch ich kenne etliche Kinder, die durch die "natürliche" Geburt behindert geworden sind. Ebenso, was den Machtkampf Hebammen gegen Aerzte angeht, stimme ich Dir zu. Ich würde nie einen KS um jeden Preis propagieren, aber dass den Frauen permanent eingeredet wird, ihnen und ihren Kindern würden die grössten seelischen Schäden zuteil, wenn sie einen KS hatten (warum auch immer), finde ich unverantwortlich. Aber Du kannst nicht erwarten, dass hier sachlich über Für und Wider geredet wird, das hab ich hier noch nicht erlebt in den letzten 3 jahren.
Habe hier lange Zeit nur mitgelesen-und das auch noch nie erlebt, daß hier sachlich geblieben wird.Ist für Hilfesuchende nat. wenig nützlich. Trotzdem rege ich mich über sowas jedesmal auf..ist sinnlos, ich weiß schon.. Wie die ersten 30 Sek. für mein Kind sind, ist mir herzlich egal-wenn es dafür GESUND ist..ob Schock oder nicht! Wenn ein Kind mit Zange oder Saugglocke geholt werden muß, ist das für`s Kind sicher auch unangenehm und alles andere als natürlich und sanft! Ob die Mutter durch sowas ein Trauma erleidet, danach wird auch nie gefragt-das sollte einem mal zu denken geben! Hoffentlich machen sich die Betreffenden auch später noch Gedanken (bei allem, was sie mit ihren Kindern tun), ob das seelische Schäden hervorruft.. Und nochmal zu ilka123: Dann bin ich halt bequem und zimperlich, dafür ist mein Kind gesund und bei mir ist unten alles noch beim Alten*ggg*. Für`s Pressen hat noch keiner eine Auszeichnung erhalten. Ist mir auch herzlich egal, was andere darüber denken *schulterzuck*.. LG, Mona
hallo mona! ich bleibe,trotz deines interessanten beitrages bei meiner meinung.....es wird bei diesem thema immer konflikte geben. wenn eine frau eine traumatische geburt hinter sich hat,wäre ich die LETZTE,die ihr von einem wks abraten würde,aber von meiner einstellung und auch aufgrund meines berufes halte ich überhaupt nichts von dieser modeerscheinung. eine mutter hat im obigen beitrag geschrieben,daß man ja durch das stillen die mutter-kind-beziehung festigen kann-eine art wiedergutmachung? wie gesagt,ich werde immer bei meinem standpunkt bleiben ilka
hallo! du schreibst,daß du etliche kinder kennst,die durch eine natürliche geburt behindert geworden sind.....sag mal,übertreibst du nicht ein wenig??falls es doch so sein sollte,ist das sehr schlimm,und da sollte man vielleicht mal die geburtsklinik in frage stellen. ich habe eine sehr lange berufserfahrung und habe mittlerweile 1000 kinder auf die welt geholfen-nicht eines hat einen geburtsschaden erlitten....toi toi toi... also,vielleicht solltest du bei der wahrheit bleiben und nicht "etliche"schreiben ilka
dann sitzt das problem bei euch eben nicht ganz unten,sondern ein wenig höher ;0)) und risiken gibt es doch bei ks auch fürs kind, man weiß doch vorher nie was wird. cih finde wks okay,wenn man absolute panik hat u. unter der geburt vor lauter anspannung wahrscheinlich "psychisch versagen" würde,aber "einfach so" ohne indikation ist wie nicht sillen,weil der busen "vielleicht nicht mehr so schick ist" :0( irgendwo sollte man doch noch bei der natur bleiben,wenn es geht.... :0)) lg pitti, die trotz extremer schmerzen keinen wks anpeilt für die nächste maus ;0))
Hm, also in meinem Bekanntenkreis sind es schon mal 5 (ist das nun viel oder wenig? egal, traurig allemal), und da ich auch schon in einer Einrichtung für behinderte Kinder gearbeitet habe, kommen noch einige dazu. Wie auch immer, das ist immer traurig und schwer, wenn Kinder krank zur Welt kommen, aber bes., wenn es durch die Geburt geschieht. Ein KS ist sicher kein Schutz davor, aber man muss einfach m.E. die natürlichen Geburten nicht im Vergleich zum KS permanent verharmlosen. Grüssle
Hm, naja..das hört sich schon etwas anders an. Es soll ja Mütter geben, da geht es ums Sternzeichen etc.- DA würde ich auch den Riegel vorschieben, so ist das nicht! Ich glaube trotzdem nicht, daß irgendeine Mutter, etwas "wiedergutzumachen" hat. Liebe manifestiert sich nicht darin, ob man stillt oder nicht. Und auch nicht darin, wie man sein Kind zur Welt bringt.. LG, Mona
hmmm, ich habe von 5 kindern auch ein behindertes kind - dieses kam allerdings durch einen KS auf die welt - alle anderen kinder habe ich normal spontan entbunden - und irgendjemand erwähnte oben was von jahrelangen schmerzen - ich war so eine - hatte 7 jahre schmerzen - meine tochter wird nun bald 8 und erst seit ich mit meinem letzten zwerg schwanger war sind die schmerzen vom KS endlich weg aber ich weiss genau ich werde nieeeee wieder für einen KS unterschreiben - das habe ich auch gleich gesagt als der letzte unterwegs war - er ist nun fast 10 wochen *freu*
Hallo! Na, dann mal noch herzlichen Glückwunsch zu Deiner kleinsten Maus! Also ich hatte 2x med. notwendigen KS (das eine notfallmässig nach 1 Tag Wehen, das andere Mal geplant, weil Maus sich nicht mehr drehte) und ich habe beide sehr gut vertragen und keinerlei Beschwerden mehr danach. Aber natürlich gibt es leider auch immer das Gegenteil - ist ja auch eine grosse OP. Wie gesagt: Garantieen für gesunde Kinder gibt es nie (weder durch nat. noch durch KS Geburt. Dir und Deinen kiddies alles Gute!
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