Elternforum Bitte noch ein Baby

Fruchtblasenprolaps durch vorzeitige Muttermundöffnung / Cerclage / TMV

Fruchtblasenprolaps durch vorzeitige Muttermundöffnung / Cerclage / TMV

Lissje1980

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Hallo Ihr Lieben, ich suche Frauen, die leider Erfahrungen mit einem Fruchtblasenprolaps gemacht haben und vielleicht über positive Erfahrungen bezgl. eines frühen totalen Muttermunverschlusses oder einer Cerclage berichten können. Kurz zu meiner Situation. Ich leide seit ca. 10 Jahren an einer Endometriose und hatte 3 Bauchspiegelungen. Nach der letzen Bauchspiegelung hatte ich in der 7 SSW eine Fehlgeburt und wurde 6 Wochen später wieder schwanger und es ging alles gut. Hatte zwar eine anstrengende Geburt VE und Saugglocke, aber unser Sohn ist gesund. Nun hatte ich in der 19 SS einen Fruchtblasenprolaps in der Scheide. Einen Tag zuvor war bei der Ultraschalluntersuchung alles ok, wobei nur über die Bauchdecke geschallt wurde und auch bei den letzten Untersuchungen vaginal nicht mehr geschaut wurde, was ja auch kein MUSS ist. Ich habe insgesamt 12 Tage im Krankenhaus gelegen. Zuerst dachten die Ärzte, dass unsere Tochter noch am gleichen Tag zur Welt kommt. Nach 2 Tagen sprachen sie von einer Verlegung in die UNI Klinik, dafür müsste ich aber bis zum Ende der 24 SSW liegen, bevor eine Cerclage gelegt wird. Die Chancen seien generell schlecht, nur 1 Prozent hieß es. Nach paar Tagen verlor ich Fruchtwasser. Mal war dann genug da auf dem Ultraschall, dann wieder alles weg, obwohl die prolabierte Blase in der Scheide noch zu war. Also haben die Ärzte einen hohen Blasensprung vermutet. Ich wurde dann verlegt und dann stellten sie in der UNI Klinik fest, dass meine Nabelschnur prolabiert ist und ich noch zusätzlich eine Plazenta praevia maginalis habe. Ich hatte ständig erhöhte Temperatur über 37,5 Grad und CRP Werte waren auf 12. Es wurden lediglich Streptokokken B festgestellt. Diese seien aber nicht Hauptauslöser des Ganzen gewesen. Keiner kann mir sagen, was es war. Ich muss allerdings sagen, dass ich sehr schwaches Bindegewebe habe mit 2 operierten Leistenbrüchen, einem Zwerchfellbruch und auch einer leichten Zystozele.. Vielleicht ist auch mein Bindegewebe schuld gewesen. Aber auch hier hieß es, eher unwahrscheinlich. Wir sind so traurig. Unsere Tochter war kern gesund und die Herzaktion war bis zum Schluss positiv. Die Geburt musste eingleitet werden, weil die Chancen zu schlecht standen. Auch wurde ein beginnendes Amnioinfektionssyndrom vermutet. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und habt ihr auch Erfahrungen bzgl. totalem Muttermundverschluss und / oder Cerclage? Kennt jemand eine gute Klinik in Köln oder Trier, dies solche Op`s durchführen? Wie lange würdet ihr mit einer erneuten Schwangerschaft warten? Wie hoch ist das Wiederholungsrisiko? Gibt es auch jemanden mit klarer Ursache und bei dem in der Folgeschwangerschaft dann alles, ohne OP, gut ging? Vielen Dank für Eure Erfahrungen Liebe Grüße Ela


nita83

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Antwort auf Beitrag von Lissje1980

Hallo Das ihr eure Tochter verloren habt tut mir leid. Frag mal im Dezember Forum nach god bless die wird dir dazu was sagen können. Ansonsten gibt's bei weitertragen de. Auch viele Informationen. Gerade zu Kliniken. LG nita


Lissje1980

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Antwort auf Beitrag von nita83

Hallo Nita, vielen Dank :-) Liebe Grüße


Murmel2017

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Antwort auf Beitrag von Lissje1980

Hallo. Erst mal tut es mir sehr leid um deinen Verlust. Ich würde dir raten erst mal diesen zu verkraften bevor du dich einer erneuten Schwangerschaft widmest Ich hatte keinen prolaps aber einen totalen mm Verschluss und zwei liege Schwangerschaften hinter mir. Wenn du Fragen zum Verschluss etc hast, schreib mich gerne an


Lissje1980

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Antwort auf Beitrag von Murmel2017

Hallo, liebe Murmel. Ja das interessiert mich sehr. Trotz des Verschlusses 2 Liegeschwangerschaften ? Schrecklich. Wo und warum hast du sie machen lassen? Tat es weh und wie lange ist man im Krankenhaus ? Vielen Dank und liebe Grüße