Mitglied inaktiv
Guten Morgen ihr Lieben, nachdem ich zwischen Weihnachten und Neujahr ne dicke Erkältung hatte, der Schnupfen mich heute noch plagt, hab ich diesen Zyklus weitergemessen. Eigentlich wollte ich ja nach den Balken aufhören ;-) Heute morgen also der Absturz unter die CL - was ich mir auch schon gedacht habe, da ich mal wieder starke PMS habe. Die Mens wird also heute oder morgen eintrudeln ... :-( Nun hab ich mir überlegt ob ich den FA wechseln soll. Meiner ist in Punkto Menschlichkeit und eigentlich auch fachlich gesehen super, keine Frage. Aaaaaber er ist mir in Sachen Kiwu ein bißchen zu lasch. Ich hab ihn mal auf eine Hormonüberprüfung angesprochen und er meinte "Jaja das könnten wir mal machen." Keine Initiative von ihm. Damals war ich kurz vor ES und er hat US gemacht und Blut abgenommen. Aber keine weitere Überprüfung am Ende des Zyklus oder nach dem ES. Wie ist das bei euch? Was wurde wann abgecheckt???? Außerdem hat er die Wirkung von Utrogest (heißt das so?) in Frage gestellt. Ob das was bringt wär nicht erwiesen und dient auch zur psych. Untertützung in der 2.ZH. Mmmmh, weiß auch nicht. Irgendwie ist mir diese Einstellung zu wenig. Manchmal muss man Mutter Natur eben ein bißchen unter die Arme greifen, oder? Ich mein wir üben nun schon seit stark zwei Jahren, hatten drei FG .... würdet ihr wechseln oder mal Tacheles mit ihm reden? LG Danny -die wie ihr seht sehr unsicher ist-
huhu danny, nach zwei jahren üben und drei fg würde ich in eine kiwu-praxis wechseln. die sind ja darauf spezialisiert und kennen sich in solchen fragen doch besser aus als die meisten normalen FÄ. lg, sassi
Huhuu! NAch über 2 Jahren *Üben* und FG würde ich auf alle Fälle wechseln. Kennst du denn einen guten FA außer deinem? Ansosnten würde ich mich SAssy anschliessen und würde auch eine Kiwu-Praxis aufsuchen. LG Yanni
Hallo Danny, normale Gyns machen in der Regel keinen ausführlichen Hormonspiegel. Das käme sie bei ihrem gedeckelten Budget zu teuer, daher überlassen sie das lieber den Ärzten in speziellen Kinderwunsch-Praxen. Niedergelassene Gyns machen allenfalls eine Progesteron-Bestimmung durch einmalige Blutabnahme in der zweiten Zyklushälfte. Diese einmalige Blutabnahme ist aber nicht sehr aussagekräftig. Um wirklich eine eventuelle Gelbkörperschwäche zu diagnostizieren, braucht es mehrere Blutabnahmen, was dem niedergelassenen Gyn wiederum zu teuer ist. Und: Die Labors, die der Gyn beauftragt, sind überdies auf ausführliche Hormonspiegel ebenfalls nicht spezialisiert. Zu einem repräsentativen Hormonspiegel gehört eine Blutabnahme während der Regel, eine um den Eisprung herum und mindestens eine weitere in der 2. Zyklushälfte. Denn in jedem Zyklusstadium sind ja andere Hormone aktiv, die nur mit mehrmaligen Blutuntersuchungen erfasst werden können. Wenn Ihr schon länger als anderthalb Jahre übt, könntest Du Dich mit Deinem Mann also mal in eine Kiwu-Praxis überweisen lassen. Wenn nicht, wäre es Unsinn, mit irgendwelchen Mittelchen auf Verdacht nachzuhelfen. Was das Utrogest angeht, hat Dein Gyn Recht: Zahlreiche Studien haben inzwischen belegt, dass die Einnahme von Utrogest (Gelbkörperhormon) die Schwangerschaftsrate nicht erhöht. Grund ist, dass mit dieser zusätzlichen Progesterongabe die URSACHE einer Gelbkörperschwäche nicht beseitigt wird: Auslöser für einen schwachen Gelbkörper (der ja in der 2. Zyklushälfte das Progesteron produziert) ist nämlich eine unzureichende Eireifung in der ersten Zyklushälfte. Und an der ändert sich nix, nur weil man zusätzliches Progesteron einwirft. Die Ei-Qualität bleibt schlecht. Zunächst muss also erstmal zuverlässig festgestellt werden, ob Du überhaupt eine Gelbkörperschwäche hast. Typische Anzeichen sind eine zu kurze zweite Zyklushälfte und/oder vorzeitige Schmierblutungen mehr als zwei Tage vor der Regel. Liegt tatsächlich eine GKS vor, hilft Utrogest nicht (ich habe das selbst ewig lang vergeblich eingenommen). Das Einzige, was hier wirklich zuverlässig hilft, ist Clomifen. Clomifen verbessert die Eireifung in der ersten Zyklushälfte (auch, wenn man einen regelmäßigen Eisprung hat!) und sorgt für einen prima leistungsfähigen Gelbkörper. Nach langer vergeblicher Utrogest-Einnahme bin ich mit Clomifen im zweiten Zyklus schwanger geworden. Ich habe allerdings nachgewiesenermaßen eine Gelbkörperschwäche. Wenn auch in der Kiwu-Praxis keine hormonelle Schwäche diagnostiziert wird, darf man natürlich keine Hormonpräparate einnehmen. In diesem Falle folgen weitere Untersuchungen, bis die Ursache geklärt ist (in der Hälfte der Fälle liegt es am Mann, wenn es nicht klappt). Langer Rede kurzer Sinn: Wenn Ihr noch nicht anderthalb Jahre "übt", fasse Dich noch etwas in Geduld und wirf nicht einfach irgendwas ein. Wenn Ihr schon lange vergeblich probiert, lass Dich in eine Kiwu-Praxis überweisen. Liebe Grüße und *daumendrück*, Hexe
Hab ja schon lange nichts mehr von Dir gelesen. Also wenn ich mir Dein Posting so durchlese würde ich mir auch von dem FA mehr Engagement wünschen. Selbst wenn Utrogest "nur" psychisch hilft, so unterstützt es doch . Warum also nicht mal probieren? Aber wenn Du so schreibst dass er ansonsten sehr gut ist, dann würde ich ihn mal drauf ansprechen. Wäre doch einen Versuch wert. Schade, wenn Du einen FA wechseln müßtest, den Du eigentlich gern hast. Wer weiß, wenn Du dann doch mal ss bist würdest Du ja gerne bei ihm bleiben. Viele hier im Forum halten ja von normalen FAs bei Kiwu nicht viel. Vielleicht ist da was dran. Man kann ja nicht auf jedem Gebiet gut sein. Ich selbst habe das Glück, dass meine Praxis zwar eine normale Gynpraxis ist, aber fit in Reproduktionsmedizin. Die machen bei uns auch IUI und SG selbst und haben auch am Wochenende geöffnet wenn der Zyklus halt so fällt (mußte noch jetzt Sonntag hin). Wenn das nicht so wäre hätte ich mich sicher schon in eine Kiwupraxis begeben. Habt Ihr eine in der Nähe? Liebe Grüße, rebeca
